Josef BROSCH

Josef BROSCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Josef BROSCH
Beruf Priester, Apostolischer Protonotar, Offizial d. Bistums Aache
Religionszugehörigkeit rk

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 20. März 1907 Genhülsen nach diesem Ort suchen [1]
Tod 21. November 1978 Aachen nach diesem Ort suchen [2]
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Notizen zu dieser Person

Aus dem Totenzettel: In den Abendstunden des Gedenktages Mariä Opferung, am 21. November 1978, nahm Gott, der liebende Vater aller
Menschen, ihn nach einer langen, schweren Krankheit auf in die ewige Herrlichkeit.
Er wurde geboren am 20. März 1907 in Genhülsen, Mönchengladbach-Rheindahlen als elftes und letztes Kind einer treukatholischen Familie.
Von Jugend auf in besonderer Weise mit seiner Schwester Minchen verbunden, besuchte der hochbegabte Junge mit Erfolg das Gymnasium in
Mönchengladbach. Nach dem Abitur begann er das Studium der Theologie in Bonn, das er später als Doktor der Theologie mit der Arbeit
"DasWesen der Häresie" abschloß. Nach seinen Kaplansjahren in Monschau sandte ihn sein Bischof zum Studium des Kirchenrechts nach Rom.
Dort erwarb er sich an der Gregoriana mit seiner Arbeit über den "Heilisprechungsprozeß per viam cultus" den doctor iuris canonici.
Diese Studien befähigten ihn besonders dazu, die Arbeiten in dem Heiligsprechungsprozeß des Heiligen Hermann Josef von Steinfeld und den
Seligsprechungsprozeß der Seligen Mutter Franziska Schervier von Aachen zu übernehmen und so voranzutreiben, daß beide Verfahren mit
Erfolg abgeschlossen werden konnten. Verschiedene Taschenbücher erwuchsen aus diesen Arbeiten und aus der Beschäftigung mit den
Gestalten Pius X., Pius XII. und Johannes XXIII. Die Seligsprechung der Mutter Franziska in Rom durch Papst Paul VI. empfand der damals
schon von der Krankheit Gezeichnete als eine Krönung seiner Tätigkeit.
Im Kriege lange Jahre als Soldat im Sanitätsdienst tätig, übernahm er nach diesen schrecklichen Jahren für einige Zeit die
Rektoratsstelle in Mönchengladbach-Blumenberg. Danach wurde er 1952 Vizeoffizial und übernahm 1965 als Offizial die Leitung des
kirchlichen Gerichtes. Diese Aufgabe, bei der es vornehmlich um kirchliche Eheprozesse geht, hat der Verstorbene als eiene echte
Seelsorgsaufgabe gesehen und erfüllt. Als Vermächtnis seines Heimatpastors hat er die alljährlich zweimal stattfindende Schiffswallfahrt
des Niederrheins nach Bornhofen übernommen und weitergeführt. Im Kreis seiner Mitbrüder wurde er nicht zuletzt wegen seiner
Hilfbereitschaft und seiner Treue zu Papst und Bischof geschätzt und geachtet.
Die letzten Jahre nahm ihn der Herr in seine Leidensschule. Eine lange, schwere und mit vorbildlicher Geduld getragene Krankheit
verzehrte unaufhaltsam seine Kräfte. Um ihn trauern neben seiner treusorgenden Schwester Minchen seine übrigen Geschwister, seine Neffen
und Nichten und alle Anverwandten, für die er der geliebte Mittelpunkt der Großfamilie war, seine Studienfreunde und Mitbrüder.
Am 24.2.1933 wurde er in Aachen zum Priester geweiht und feierte am 5.3.1933 in Rheindahlen seine Primiz,
Am 24.2.1958 feierte er sein silbernes Priesterjubiläum

Quellenangaben

1 Rheindahlen
2 Aachen

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Beschreibung
Hochgeladen 2005-10-20 19:38:33.0
Einsender user's avatar Rolf Joeres
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