Notizen zu dieser Person
In alten Urkunden taucht, nach jetzigem Kenntnisstand, in Füchtorf der Name "Ostholt" zuerst in einer Gewehrordnung aus dem Jahre 1534 auf. Dort steht an erster Stelle der Markkötter und Brinksitzer der Name " Ever Ostholt ". Er hat für die Bewaffung eine " gude unstrefflige vede Speite" bereitzuhalten. Ebenfalls in dem Schatzungsregister des Amtes Sassenberg aus dem Jahre 1549 steht auf Seite 9 der Name Ostholt. In der ältesten Steuerliste des Fürstbistums Münster, der sogenannten Willkommschatzung aus dem Jahre 1498/99 ist der Name Ostholt nicht zu finden. Entweder ist die Markkötterstelle in diesen 35 Jahren entstanden oder aus sonstigen Gründen wurde die Steuer nicht erhoben. In diesem Zusammenhang fällt auf, daß alle Höfe aus dem Wimerort in der Willkommschatzung fehlen. Die älteste Fundstelle des Namens OSTHOLT findet sich in einer Urkunde aus dem Jahre 1299. In dieser Urkunde wird Globinus Ostholt aus Wadersloh excommuniciert, da er den Zehnt nicht bezahlt hat. Die Hofstelle Ostholt war dem Grafen von Korff Schmießing, Tatenhausen eigenbehörig. Im Jahre 1524 heiratete Heinrich von Korff gen. Schmießing, die Tochter des Gutes Tatenhausen, Elske von Hoberg. Als Mitgift bekam er 32 Hofstellen aus Füchtorf mit.