Immed

Immed

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Immed [1]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt UNKNOWN
Tod UNKNOWN
Profession [2]

Eltern

Abbo \

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Immed I. Graf in Ostsachsen ------------ - Vermutlich Sohn des Grafen Alfric/Abbo Krüger, Sabine: Seite 90-95 ************* "Studien zur Sächsischen Grafschaftsverfassung im 9. Jahrhundert" Wir schließen unsere Übersicht über die sächsischen Adelssippen des 9.Jahrhunderts mit der Familie des mächtigsten der altsächsischen duces,mit Widukind. Das Geschlecht gehörte offenbar ursprünglichausgesprochen dem nordwestlichen Teil Sachsens zu und hatteBeziehungen zu Friesland, wie auch die Mutter der Königin Mathilde ausdänisch-friesischem Geschlecht stammte. Doch muß frühzeitig eineVerschwägerung mit einer ostfälisch-engrischen Sippe, denIMMMEDINGERN, erfolgt sein. Der Name Immed begegnet beiWidukind-Nachkommen zuerst bei den nepotes des Bischofs Wicbert vonVerden: Theoderich (Vater der Königin Mathilde), Widukind, Immed,Reginbern. Die immmedingische Verschwägerung könnnte entweder bei derElterngeneration dieser vier Brüder zustandegekommen sein. Dann wäreihre Mutter Mathilde eine IMMEDINGERIN. Noch lieber würden wirannehmen, daß schon Altburg, die Gemahlin Waltberts, aus diesemGeschlecht stammte. Dann könnten wir nämlich für ihren Vater den unsaus den Trad. Corb. (§§ 228;253;266; 271) bekannten Ymmmes comeshalten, der Besitz im Ostfalen-, Harz- und Derlingau hatte. Wenskus Reinhard: Seite 116-119,153 **************** "Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel." Um 829 tradiert ein Thuring comes an Corvey quisdquid habuit inChirsenburcge und in Nientherp [1010 Trad. Corb A § 42/B § 255.]. Eshandelt sich um das gegenüber Ohrum am damals bedeutendstenOkerübergang liegende Kissenbrück und Neindorf südlich Braunschweig.Der erste Zeuge ist kein anderer als der comes Immed selbst, beidessen Tradition in Liedingen bei Braunschweig [1011 Trad. Corb. A §47/B § 271: Tradidit Ymmadus comes quidquid habuit in Lithingi in pago(Falhem).] Thuring seinerseits den ersten Zeugen abgibt. InKissenbrück befindet sich ein Königshof - vielleicht wieder aufkonfiszierten IMMEDINGER-Gut - mit einer Martinskapelle, die andeutet,daß es sich nicht um ottonisches Hausgut handelt, sondern ausfränkischem Fiskalbesitz stammt. Die OTTONEN haben hier, nicht weitvon ihrer Pfalz Werla, eine Reihe von Urkunden ausgestellt. Die erwähnten Traditionen haben uns mit zwei Namen des Geschlechtsbekannt gemacht, die auch in der Folge zum Überlieferungsgut derFamilie gehören: Immed (auch Immo oder Emmig, in fuldischerÜberlieferung Himmas) und Thuring. Um über den Bereich dieser Namenhinauszukommen, die vor allem die thürinische Überlieferung betonen(Immed ist die erweiterte Kurzform eines Irmin-Namens, wie ihn auchIrminfrid, der letzte Thüringer-König führte), müssen wir versuchen,auch für die frühen IMMEDINGER jene Namenschicht mit variierendenNamen und festem Zweitglied zu finden. Unter den variierbaren Namender Familie ist Thiadric/Theoderich/Dietrich am häufigsten. AlsKurzform wird - wie schon erwähnt - Dedi/Deddi benutzt. Bei der angeführten Schenkung ist uns der Name Folchard wichtig, denndie Vita Willehadi c. 6 berichtet uns, daß ein Priester Folcarduszusammen mit einem comes Emmigus dem Widukind-Aufstand von 782 zumOpfer fiel. Dieser comes scheint der erste uns bekannte Immed zu sein,der also einem frankenfreundlichen Zweig der Familie angehörte. ObFolchard mit ihm verwandt war [1022 Ein jüngerer Folchard wird mitGerhard und anderen coheredes in Wichmund im Hamaland im Jahre 800erwähnt; Niederhein. UB I 16. Um 826 wird in einer Corveyercommemoratio ein Gherhard mit seinen Brüdern Thaidricus und Eggricusgennant; (Trad. Corb. A § 22/B § 246); Argumente dafür, daß es sich umVerwandte der IMMEDINGER handelt, bei Anm. 1032.], ist im Augenblicknoch schwer zu entscheiden. Um 829 tritt Immed als Zeuge für eine Schenkung des comes Thuring auf,der seinerseits den ersten Zeugen bei dessen Tradition in Liedingenbei Braunschweig abgibt. In Kissenbrück befindet sich ein Königshof - vielleicht wieder aufkonfiszierten IMMEDINGER-Gut - mit einer Martinskapelle, die andeutet,dass es sich nicht um ottonisches Hausgut handelt, sondern ausfränkischem Fiskalbesitz stammt. Die OTTONEN haben hier, nicht weitvon ihrer Pfalz Werla, eine Reihe von Urkunden ausgestellt. Dieseranscheinend ursprüngliche IMMEDINGER-Besitz hat eine bezeichnendeLage: Er befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft desostsächsischen Dingplatzes Ohrum. [1301 Schon Graf Ymmad tradiert um 822 7 Hörige in Wydisleue (=Weddersleben?) im Hardega; Trad. Corb. A § 4/B § 228. - Zu denHarzgrafen vgl. bei Anm. 1829 f. und 2916ff. Zu Pfalzgraf Friedrichbei Anm. 1856 und 3385.] Kinder: nach S. Krüger Altburg - oo Waltbert comes - nach 872 Literatur: ----------- Krüger, Sabine: Studien zur Sächsischen Grafschaftsverfassung im 9.Jahrhundert, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1950 Veröffentlichungder Historischen Kommission für Hannover Seite 91 - Wenskus Reinhard: Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel.Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1976 Seite 117-119 -

Quellenangaben

1 http://www.genealogie-mittelalter.de/immedinger_widukind_sippe/immed_1_graf_in_ostsachsen_um_829/immed_1_graf_in_ostsachsen_um_829.html
2 http://www.genealogie-mittelalter.de/immedinger_widukind_sippe/immed_1_graf_in_ostsachsen_um_829/immed_1_graf_in_ostsachsen_um_829.html

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