Gertrud VON EGISHEIM

Gertrud VON EGISHEIM

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gertrud VON EGISHEIM [1]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt zu einem Zeitpunkt zwischen 990 und 1000 [2]
Bestattung 1077 Braunschweig, Braunschweig, Niedersachsen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod 21. Juli 1077 [3]

Eltern

Ekbert

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Ludolf

Notizen zu dieser Person

Gertrud Gräfin vonBraunschweig ---------- um 990/1000-21.7.1077 Begraben: Burgkirche zu Braunschweig Vermutlich Tochter des Grafen Ekbert (des Jüngeren?) aus dem Hause derBILLUNGER Brandenburg Erich: Tafel 3 Seite 7 **************** "Die Nachkommen Karls des Großen." X. 29 b. LUDOLF, Graf von Braunschweig und Westfriesland ----------------------- * 1016/17, + 1038 Gemahlin: ------------ GERTRUD Anmerkungen: Seite 133 ------------------ 29. Ludolf siehe Brandenburg, Gisela Seite 20. Die Herkunft seiner Gemahlin ist nicht bestimmbar. Korrektur (Wolf): wird 27 a (statt 29 b) Ergänzung (Wolf): Ludolf Graf von Braunschweig, * 1002/03 (statt1016/17). weiterers Kind: XI Ida von Elsdorf "filia fratris imperatoris Heinrici" (Annal.Stadenses MGH SS 16, 319), * 1020/25 (dazu Armin Wolf, Wer war Kuno von Öhningen?, in: DeutschesArchiv 36, 1980 Seite 4 Anm. 50 mit weiterer Literatur). -------------------------------------------------------------------------------- Glocker Wilfried: Seite 335 *************** "Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik" VIII. 1./VIII. 63. LIUDOLF ------------------------------------ * c 1003, + 1038 IV 23 Graf im Derlin- und Gudinggau, "comes privignus imperatoris"; oo GERTRUD + 1077 VII 21 Der 1038 verstorbene Graf Liudolf ist in D Ko II. 124 von 1028 VII 1als "comes privignus imperatoris" bezeugt; ebenso nennt ihn derAnnalisto Saxo a. 1038, SS VI 682, von dem wir ebenda auch LiudolfsTodestag und den Namen seiner Gemahlin erfahren. Liudolf war somit ein Sohn der Kaiserin Gisela aus deren 1. Ehe mitGraf Bruno von Braunschweig. Schölkopf, Grafen Seite 109, macht aufdie Grafschaftsrechte Liudolfs im Gudinggau aufmerksam, wo auch dieLIUDOLFINGER Grafschaftsrechte besaßen. Der Todestag Gertruds ist im Memorienbuch des Blasiusstiftes zuBraunschweig eingetragen. Vgl. zu ihr Dürre, Geschichte Seite 47 und 50, sowie Böttger,Brunonen, Seite 415 Anm., 485 f. und 488 ff. -------------------------------------------------------------------------------- Liudolf war Graf von Braunschweig (Raum Oker-Aller, Helmstedt) undeine Stütze seines kaiserlichen Stiefvaters. Seine Gemahlin Gertrudbrachte ihm die sogenannte friesische Mark mit den Gauen Stavergo,Ostergo, Westergo und Isselgo als Erbgut zu. Liudolf starb in Italien. Hirsch, Siegfried: Band I Seite 461/III Seite 111 ************** "Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich II." Wahrscheinlicher wenigstens ist es, daß Gertrud, welche den AnnalesHildesheimenses zufolge im Jahr 1018 von Godeschalk, dem Sohne desMarkgrafen Ekkehard von Thüringen und Meißen, geschieden wurde,Ecberts Tochter war [1 Annal. Hildesh. zu 1018.]. 1019 Auch ein in den großen Familien spielender Ehehandel beschäftigte hierwieder diesen hohen Hof: wir lesen, daß Bischof Bernward in Gegenwartdes Kaisers und auf Grund der synodalen Beschlüsse die Ehe desGodeschalk, des Sohnes eines mit hohem Reichsamt betrauten Mannes,namens Ekkehard, und der Gertrud, der Tochter eines Grafen Ekbert,geschieden habe. Sicheres wissen wir weder von den Personen, denendieser Rechtsspruch galt, noch von den Gründen, die ihn bestimmthaben. Betreffs der letzteren mag die Analogie es gestatten, wieder anverbotene Ehegrade und damit auch an politische Motive des Kaisers zudenken: betreffs der ersteren wäre noch eher erlaubt in Gertrud einGlied des Hauses Ekberts des Einäugigen [1 In Anknüpfung an die "filiiEkbrahti comitis et nepotis nostri" in der Urkunde OTTOS III. von1001, Stumpf 1248, und an die der Form nach freilich sehr verdächtigeUrkunde HEINRICHS II. von 1022 (am besten bei Lüntzel, Der HeiligeBernward Seite 98), worin eine Abteilung des Derlingau "praefecturaEkberti" genannt wird. Vgl. Wedekind, Noten II, 70,75. Stumpf 1792.],als in Godeschalk den Enkel des großen, den Sohn des jüngeren Ekkehardvon Mark Meißen zu sehen. Denn wie sollte von einem solchen sonstkeinerlei Spur in unseren Nachrichten geblieben sein, und wie käme erin die Diözese von Hildesheim unter Bernwards Gericht [2 Bei Falkefreilich ist, da möglicherweise aus demselben Hause drei Menschenalterspäter eine Gertrud vorkommt, die Abstammung der unsern von Ekbert demEinäugigen gewiß, und die Gfrörers große sächsisch-wendischeKombinationen (Kirchengeschichte IV, 111 ff.) Godeschalk notwendig ausdem Meißnischen Haus - die Moden zweier Jahrhunderte! (Böttger, DieBrunonen, Seite 328, N. 515a hält Gertrud für eine Tochter Ekberts desJüngeren, des Sohnes von Ekbert dem Einäugigen.]! Rockrohr Paul: Seite 8 ************ "Die letzten Brunonen" Liudolf war vermählt gewesen mit Gertrud, der Tochter des GrafenArnulf von Holland, welche ihm als Erbgut die Gaue Stavero, Westergound Isselgo als marchia Fresiezubrachte [3 Origines Guelficae IV, 418f.]. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Ludolf als Besitzer dieserGaue, über die er bereits alle Hoheitsrechte ausübte, den Titelmarchio Brandenburgensis führte, wie denn auch seine Gemahlin alsmarchionissa (senior) bezeichnet wird [6 Wedekind, Noten etc. I, 430:Anno Dom. M. LXXVII ob Ghertrudis marchionissa senior.]. Bollnow, Hermann: Seite 35,41 **************** "Die Grafen von Werl. Genealogische Untersuchungen zur Geschichte des10. bis 12. Jahrhunderts." Brunos Sohn Liudolf war mit einer Gräfin Gertrud verheiratet, die ihmdie Söhne Bruno und Egbert den Älteren gebar [27 Ann. Saxo 1038, 1057Seite 662,692.]. Weder über Brunos von Braunschweig noch über GertrudsAbstammung ist etwas überliefert; wohl aber gibt es darüber zahlreichephantastische Mutmaßungen. So hat man Gertrud für eine Tochter Egbertsdes Einäugigen [28 Schaukegl - nach Böttger, Brunonen, Seite 477 A.656a - auf Grund von Ann. Hild. 1018 Seite 32. In diesem Jahr trenntBischof Bernward von Hildesheim in Goslar die Ehe eines GrafenGodschalk mit einer Gertrud: "Berwardus episcopus --- Godescalcum,Eggihardi presidis filium, et Gertrudem, Egberdi comitis filiam,separavit". Es ist völlig unsicher, ob es sich hier um ein Glied derFamilie Egberts des Einäugigen handelt, vgl. Hirsch I 461,III 111 f.:Posse C. d. Sax. reg. I 47 (Einleitung).], der nach andern wieder derVater Brunos von Braunschweig ist, gehalten. Eccard [30 Bei Böttger, Brunonen Seite 475 ff.], Böttger [31 Ebd.Seite 472 ff.] und Rockrohr [32 Rockrohr Seite 8 verweist in A. 3 aufOrig. Guelf. IV 418f., wo aber nur steht: "Flandrem fuisse lacileconcesserim".] bezeichnen sie als eine Tochter Arnulfs von Holland.Das ist völlig aus der Luft gegriffen; der einzige Anhaltspunkt könntedie irrige Annahme sein, daß Arnulf irgendwelche Beziehungen zuMittelfriesland gehabt hätte. Allerdings ist von ihm überliefert, daßer Töchter gehabt hat. Jäckel sucht nachzuweisen, daß sie die Erbin, vermutlich die Tochterdes Grafen Rednat von Mittelfriesland war. Es bleibt also nur übrig, daß Ida eine Tochter Liudolfs vonBraunschweig ist, der dann gegen 1000 geboren sein muß. Diese Annahmewird durch die Namensgebung nch bestärkt. Daraus möchte ich auchschließen, daß Ida eine Tochter Gertruds ist, die dann eine Gräfin vonEgisheim sein muß. Schölkopf Ruth: ************* "Die sächsischen Grafen" Weiter führte er aus, dass er mit einer Gertrude comitissa vermähltwar. Über Bollnows Feststellung, dass es unmöglich ist, GertrudsAbstammung nachzuweisen, läßt sich nicht hinaus kommen. Böttger undRockrohr hielten sie für eine Tochter des Grafen Arnulf von Holland.Die Annales Egmundani erwähnten von ihm nur, dass er mehrere Töchterhinterließ. Sie soll ihrem Gatten die sogenannte friesische Mark mitden Gauen Stavergo, Ostergo, Westergo und Iselgo als Erbgut zugebrachthaben. Hier amtieren eine weitere Generation später die BRUNONEN. Esläßt sich allerdings nicht nachweisen, aus welchen Gründen ihreBelehnung erfolgte. Hlawitschka Eduard: Seite 143-148 **************** "Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11.Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands. Zugleichklärende Forschungen um ?Kuno von Öhningen" Dobbertin sucht die Verbindung vielmehr über einen Ekbert zu gewinnen,der der Vater von Liutolfs Gemahlin Gertrud und zugleich ein SohnKunos von Öhningen gewesen sei, wobei es indes einen Ekbert als SohnKunos/Konrads gar nicht gegeben hat [131 Vgl. oben Seite 112. Schon A.Wolf, Kuno Seite 39-44, hat einen Ekbert als Sohn Kunos vonÖhningen/Konrads von Schwaben abgelehnt.]. Albert von Stade schrieb der Elsdorferin auch noch zusätzlich - waswohl ihr Ansehen und ihre hohe Abkunft weiterhin unterstreichen sollte- als Mutter eine Schwester Papst Leos IX. aus dem Hause EGISHEIM imElsaß zu. Diese Frage ist kaum weniger umstritten als die nach derväterlichen Herkunft Idas. Auszugehen ist dabei davon, daß der nunmher als Vater Idas gesicherteGraf Liutolf von Braunschweig mit einer gewissen Gertrud vermählt war.Mehrfach ist dieses Faktum überliefert [141 Als Gemahlin Liutolfs (vonBraunschweig) - und somit als Mutter Idas - ist uns durch denAnnalista Saxo eine Gertrud bezeugt; vgl. oben Anmerkung 58. Auch ausInschriften und Memorienbüchern kennen wir sie; vgl. H. Dürre,Geschichte der Stadt Braunschweig, Braunschweig 1861, Seite 47,50f.,und H. Böttger, Brunonen Seite 415 Anmerkung, 485f., 488-490; auchDers., Geschichte der Brunonen-Welfen Seite 167-169. Als TodestagGertruds ist uns der 21.VII.1077 überliefert; vgl. H. Dürre, DasRegister der Memoiren und Feste des Blasiusstiftes Braunschweig, in:Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen, Jahrgang 1886,Seite 37, zum 21.VII.: Anno Dom. MLXXVII obiit Ghertrudis marchionissa(senior; dieses Wort ist Hinzufügung von spätere Hand).]. Aber woherstammte diese Gertrud? Und ist sie soror Leonis papae qui et Brunogewesen, die Albert von Stade als Idas Mutter angibt? Aus besitzgeschichtlichen Erwägungen hatte die ältere Forschunggemeint, ihre Heimat müsse Friesland gewesen sein; die NachrichtAlberts wurde dabei nicht beachtet. Nach Zurückweisung dieserVermutung kam 1930 Bollnow über die Heranziehung Alberts von Stade zudem Ergebnis, "daß Ida (von Elsdorf) eine Tochter Gertruds (vonBraunschweig) ist, die dann eine Gräfin von Egisheim sein muß. Zu dieser Sicht mußte Dobbertin übrigens schon deswegen kommen, weiler einen schon einmal vor 200 Jahren von J. Schaukegl erstmalsunterbreiteten Vorschlag in nähere Erwägung zog, in Liutolfs GemahlinGertrud jene gleichnamige Tochter eines Grafen Ekbert zu erblicken,deren Ehe mit einem gewissen Godescalus, Sohn eines Grafen Ekkehard,nach dem Bericht der Hildesheimer Annalen und der Vita Meinwerci 1019durch Bischof Bernward von Hildesheim getrennt wurde [152 Ann.Hildesheim. ad 1018 (nach dem Itinear HEINRICHS II. richtig zu 1019),ed. G. Waitz, Seite 32.]. Liutolf könnte ja jene Gertrud geheiratethaben, was in Dobbertins Konzeption - das heißt mit Beibehaltung desGeburtsjahres 999 für die Kaiserin Gisela, der Geburt ihres SohnesLiutolf 1016 und der Volljährigkeit des spätestens 1053 erschlagenenIda-Sohnes Ekbert - eben nur dann möglich war, wenn Liutolfs (dannwesentlich ältere) Frau Gertrud die spätere Elsdorferin Ida als ihreTochter mit in die Ehe gebracht hat. Und da Gertrud - entsprechend demherangezogenen Ehescheidungsbericht vom Jahre 1019 - einen VaterEkbert hatte, konnte sie auch keine Vollschwester Leos IX. - wie esnach dem Bericht Alberts von Stade zu folgern wäre - gewesen sein, daLeos IX. Vater ja Hugo von Dagsburg/Egisheim war. War Liutolfs Gemahlin und Idas Mutter Gertrud, die sonach selbst dieTochter eines Ekbert gewesen zu sein scheint, aber auch die Tochtervon Leos IX. Mutter Heilwig? War Gertrud - da die Väter Leos IX. undGertruds (Graf Hugo von Egisheim und Graf Ekbert) ja nicht identischwaren - also eine Halbschwester Leos IX.? Wir können es hierbei auch offenlassen, wer wohl jener Graf Ekbert,Vater Gertruds, gewesen ist. Ob er etwa zu den filii Ekbrahti comitiset nepotis nostri Kaiser OTTOS III. gehörte, die ihren Komitat imostfälischen Ambergau - bei der Burg Dahlum zwischen Goslar undHildesheim - hatten, was ihn als Sohn Ekberts des Einäugigen (+ 994)ausweise [165 Im Ambergau war nach der zu 979 gesetzten, in etwazeitgenössischen Fälschung MG O II., 202b ein Wichmann Graf. Diesergilt als Sohn Egberts des Einäugigen. Vgl. dazu R. Kloss, DasGrafschaftsgerüst des Deutschen Reiches, Diss. Breslau 1940, Seite49ff., und G. Althoff, Adels- und Königsfamilien Seite38,102,119,417.]? Oder war er ein anderer in den Urkunden OTTOS III.und HEINRICHS II. genannter Ekbert? Weinfurter, Stefan: Seite 166 **************** "Heinrich II. (1002-1024) Herrscher am Ende der Zeiten" Von besonderer Wichtigkeit war die Synode von Goslar im Februar oderMärz 1019. Anwesend waren neben der Kaiserin Kunigunde die ErzbischödeGero von Magdeburg und Unwan von Hamburg-Bremen sowie die Bischöfe vonHalberstadt, Oldenburg, Minden, Münster, Schleswig, Hildesheim,Bamberg, Paderborn, Utrecht, Zeitz und Havelberg. Auch die Herzöge vonNieder-Lothringen und von Sachsen hatten sich eingefunden. Hier ginges zunächst wieder einmal um die Trennung einer Ehe. Gottschalk, derals Sohn eines Grafen (praeses) namens Eggehard bezeichnet wird, warmit Gertrud, der Tochter eines Grafen Egbert, verheiratet. Diese Ehewurde aufgehoben - wahrscheinlich wegen zu naher Verwandtschaft. Bork Ruth: Seite 77 ********* "Die Billunger. Mit Beiträgen zur Geschichte des deutsch-wendischenGrenzraumes im 10. und 11. Jahrhundert." Ergänzend können noch einige mehrfach geäußerte Vermutungen, die sichauf etwaige Töchter Ekberts beziehen, hinzugefügt werden. DieHildesheimer Annalen melden zu 1018 [1 Richtiger 1019, vgl.Hirsch-Breßlau, Jbb. H. II. Band 3 Seite 115.], daß der BischofBernward, in der Fastenzeit zu Goslar in Anwesenheit des Kaisers eineEhescheidung vorgenommen habe zwischen Gottschalk, dem Sohn des"praeses" Ekkehard, und Gertrud, der Tochter eines Grafen Ekbert [1Ann. Hild. SS. III, 95.]. Man nahm an, daß es sich dabei um eineEnkelin Ekberts des Einäugigen, bzw. eine Tochter Ekberts des Jüngerenhandele, der in einer Urkunde vom 1. Juli 1028 [2 DK II. 124, Seite169.] (mit seinem Bruder Amelung zusammen) und in der Vita Meinw.erscheint, die zum Jahre 1019 den gleichen Vorgang bringt [3 VitaMeinw. c. 164, Seite 86. Siehe Böttger, Brunonen Seite 328 Anmerkung515a und Gfrörer K.G. IV, 111ff.; Hirsch-Breslau (Jbb. Heinrich II.Band III, Seite 111f. und 112 Anmerkung 2) hielt die ZuordnungGertruds als eines Gliedes des Hauses Ekberts des Einäugigen fürmöglich, bezweifelte aber, daß es sich in jenem Gottschalk um einenAngehörigen des meißnischen Hauses handelte, ein meines Erachtensberechtigtes Bedenken, angesichts des Tatbestandes, daß sich in denQuellen sonst zumindest kein Gottschalk unter den Nachkommen Ekkehardsvon Meißen findet.], und später noch einmal die Brüder Ekbert undAmelung erwähnt [4 Vita Meinw. c. 202 Seite 118.]. Dies ist nun, da zueiner sicheren Begründung die Unterlagen nicht hinreichen, nur eineVermutung, mehr nicht. Immerhin kann man dafür geltend machen, daß essich, wenn sie zuträfe, bei dem geschiedenen Ehepaar um Vetter undBase dritten Grades gehandelt haben könnte [5 Vgl. Hinschius V, 279und Feine, Kirchliche Rechtsgeschichte Seite 181. Nach denRechtsgrundsätzen der kirchlich geübten Ehegerichtsbarkeit warenVerwandtenehen bis zum 6. Grad römischer Zählung verboten.](Verwandtenehe 4. Grades), also eine Verwandtschaft, wie sie die indieser Zeit sich durchsetzende strenge kirchliche Anschauung (durchHEINRICH II. vertreten) bekämpfte. 1. oo Gottschalk, Sohn des Grafen Ekkehard -1019 - 1020 2. oo Liudolf Graf von Braunschweig ca 1003-23.4.1038 Kinder: Ekbert I. um 1025-2.1.1068 Brun Markgraf von Friesland um 1024-26.6.1057 Ida von Elsdorf 1020- vor 1082 Literatur: ----------- Annalen von Hildesheim ad a. 1019 - Annalista Saxo: Reichschronik ada. 1038,1057 - Bollnow, Hermann: Die Grafen von Werl. GenealogischeUntersuchungen zur Geschichte des 10. bis 12. Jahrhunderts.Dissertation Stettin 1930 Seite 35,41 - Bork Ruth: Die Billunger. MitBeiträgen zur Geschichte des deutsch-wendischen Grenzraumes im 10. und11. Jahrhundert. Dissertation Greifswald 1951 Seite 77 - Böttger H.:Geschichte der Brunonen-Welfen vom Urbeginne derselben in Hochasiender Wiege des Menschengeschlechts bis Herzog Heinrich den Löwen ArnoldWeichelt Verlag Hannover 1880 Seite 164 - Brandenburg Erich: DieNachkommen Karls des Großen. Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch1998 Tafel 3 Seite 7,133 - Brüsch, Tania: Die Brunonen, ihreGrafschaften und die sächsische Geschichte. Herrschaftsbildung undAdelsbewußtsein im 11. Jahrhundert. Matthiesen Verlag Husum 2000 Seite20,23,30-37,50,68,86,88-90,92,96,98-100,112,117,129,130-132,144,154,273,275 - Dobbertin, Hans: DasVerwandtschaftsverhältnis der ?schwäbischen? Edlen Ida von Elsdorf zumKaiserbruder Ludolf IV. von Braunschweig (+ 1038) und zu Papst Leo IX.(+ 1054) Seite 44-78 - Hirsch, Siegfried: Jahrbücher des DeutschenReiches unter Heinrich II., Verlag von Duncker & Humblot Berlin 1864Band I Seite 461/Band III Seite 111 - Hlawitschka Eduard: Diefamiliären Verbindungen der Brunonen. in: Auxilia historica:Festschrift für Peter Acht zum 90. Geburtstag. Schriftenreihe zurbayerischen Landesgeschichte 132 München 2001 - Hlawitschka Eduard:Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11.Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands. Zugleichklärende Forschungen um ?Kuno von Öhningen?, Jan Thorbecke VerlagSigmaringen 1987, Seite 127,143-148,150,169 - Rockrohr, Paul: Dieletzten Brunonen, Dissertation Halle-Wittenberg 1885 Seite 8 -Schölkopf, Ruth: Die sächsischen Grafen 919-1024, Göttingen 1957Studien und Vorarbeiten zum Historischen Atlas Niedersachsens -Weinfurter, Stefan: Heinrich II. (1002-1024) Herrscher am Ende derZeiten, Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1999, Seite 166 -

Quellenangaben

1 Stammfolge van dem Kerkhove von Herrn Matthias Zimmermann -
2 http://www.genealogie-mittelalter.de/dietriche_grafen_von_holland/gertrud_graefin_von_braunschweig_1077/gertrud_graefin_von_braunschweig_+_1077.html
3 http://www.genealogie-mittelalter.de/dietriche_grafen_von_holland/gertrud_graefin_von_braunschweig_1077/gertrud_graefin_von_braunschweig_+_1077.html

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