♀ Maria Magdalene GANZHORN
Eigenschaften
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Name
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Maria Magdalene GANZHORN |
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Notizen zu dieser Person
Auch die Ehe der Schwester Magdalene (Lene) Belser war nicht gut. Der Mann
trank und machte Schulden, für die die Gläubiger auch von Lene Bezahlung
forderten. Die Eheleute lebten seit Sommer 1853 getrennt, Lene war mit ihren
Töchtern ausgezogen. Der Mann arbeitete dann in Stuttgart. Sie selbst war 1853 ein
halbes Jahr krank und lebte in sehr schlechten Vermögensverhältnissen. Die Zinsen
ihrer Schulden, die sie auch beim Bruder Wilhelm hatte und die zum Teil aus dem
Kauf von Mehl und Brot herrührten, konnte sie nicht bezahlen. 1853 bat sie Wilhelm
um rechtlichen Rat. Die ältere Tochter konnte sich selbst versorgen. Die Tochter
Luise war 1856/1857 als Hausjungfer bei einer Familie in Montpellier. Dort fühlte sie
sich trotz der großen Entfernung und der andersartigen Umgebung sehr wohl. Auch
sandte sie Geld an ihre Mutter. Wilhelm Ganzhorn war schon im Sommer 1855 in
Montpellier gewesen und hatte der Nichte dann zur Annahme der Stelle geraten. Im
Sommer 1856 besuchte er sie dort. Sie schrieb sehr sympathisch aus Frankreich an
den Onkel.
Drei Briefe von Lene an Wilhelm aus den Jahren 1852 - 1856, FAG (Familienarchiv Ganzhorn) 35.
Quellenangaben
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Maier, H.: Sindelfinger Familien (1962), S. 168 ; Forschungen von Jürg Arnold
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