Friedrich Gottlieb CANZLER
♂ Friedrich Gottlieb CANZLER
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Friedrich Gottlieb CANZLER | |||
Beruf | Nationalökonom, Historiker, Geograph, Prof. Uni.Göttingen u. Greifswald | Greifswald nach diesem Ort suchen |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 25. Dezember 1764 | Wolgast nach diesem Ort suchen | |
Tod | 27. Januar 1811 | Greifswald nach diesem Ort suchen |
Notizen zu dieser Person
Friedrich Gottlieb Cantzler aus Wolgast (Philosophische Fakultät).
Friedrich Gottlieb Canzler (* 25. Dezember 1764 in Wolgast; † 27. Januar 1811 in Greifswald) war ein deutscher Nationalökonom, Historiker und Geograph, der als Privatdozent beziehungsweise als Professor an den Universitäten Göttingen und Greifswald wirkte.
Leben
Friedrich Gottlieb Canzler wurde 1764 in Wolgast geboren und absolvierte die Schule in seiner Heimatstadt sowie von 1781 bis 1783 das Gymnasium in Stralsund. Anschließend studierte er an der Universität Göttingen Geschichte, Geographie, Statistik und die schwedische Sprache. Nach dem Ende seines Studiums wurde er in Göttingen auch promoviert sowie habilitiert, und wirkte als Privatdozent für Geschichte, Geographie, Statistik und Kameralistik.
Darüber hinaus gab er in Göttingen von Juli 1789 bis Februar 1791 die „Allgemeine politische Staatenzeitung für alle Stände“ heraus, für die er eine eigene Universitäts- und Zeitungsdruckerei betrieb, und gründete 1797 ein „Akademisches Lese-Museum“. Zwei Jahre später wurde er als Professor für Statistik, Staatsökonomie, Cameral-, Finanz- und Commerz-Wissenschaften an die Universität Greifswald berufen, an der er bis zu seinem Tod wirkte. Er starb am 27.Januar 1811 in Greifswald.
Canzler: Friedrich Gottlieb C., geb. 25. Dec. 1764 zu Wolgast, † 27. Jan. 1811; studirte, nachdem er auf der Schule seiner Vaterstadt und dem Gymnasium zu Stralsund von 1781–83 vorgebildet war, in Göttingen, wo er auch promovirt und habilitirt wurde. Seine Vorlesungen betrafen Geschichte, Geographie, Statistik und die schwedische Sprache; auch war er schriftstellerisch thätig namentlich durch Herausgabe eines „Allgemeinen Litteraturarchivs für Geschichte, Geographie und Statistik“, 1794–98. Im Herbst 1799 ward er als Stumpf’s Nachfolger nach Greifswald zu der Professur der Statistik, Staatsökonomie, Cameral-, Finanz- und Commerz-Wissenschaften berufen und erwarb sich durch seine zahlreichen Vorlesungen, Anlage technologischer Sammlungen, Beiträge zu Dähnert’s Kritischen Nachrichten und die Schrift: „Obs. de discipl. oeconomico-cameralium historiae pragmaticae scribendae indole“ 1800, ein großes Verdienst um die Universität. Sein ältester Sohn Rechtlieb Friedrich Biedermann, geb. 1805, † 7. Sept. 1866, besuchte das Gymnasium und seit 1824 die Universität zu Greifswald,erwarb 1828 auf Grund einer Dissertation: „De provinciis Romanorum earumque administratione“ die philosophische Doctorwürde und ward unmittelbar darauf zum Subrector, 1835 zum Conrector am Greifswalder Stadtgymnasium berufen. Hauptgegenstand seines Unterrichts war die Mathematik und Physik, für welche Wissenschaften er eine hervorragende natürliche Befähigung besaß, welche überdies von einer besonderen mechanischen Kunstfertigkeit unterstützt ward. Er bethätigte dies nicht nur in einer Reihe eingehender Abhandlungen für die Gymnasialprogramme, sondern namenlich auch in der Vermehrung der physikalischen Sammlung durch von ihm selbst verfertigte musterhafte Lehrapparate. In der letzten Zeit seines Lebens beschäftigte ihn die Anlage eines astronomischen Observatoriums in seinem Wohnhause.
Datenbank
Titel | Pagenkop |
Beschreibung | Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva. |
Hochgeladen | 2020-05-04 18:56:24.0 |
Einsender | Ernst Bähr |
ernst.baehr@arcor.de | |
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