Balthasar I RHAW

Balthasar I RHAW

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Balthasar I RHAW
Beruf Prof. Dr. Theologie, Greifswald Greifswald nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1527 Naumburg am Queis nach diesem Ort suchen
Tod 30. November 1601 Greifswald nach diesem Ort suchen
Heirat 5. Februar 1566 Wittenberg nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
5. Februar 1566
Wittenberg
Anna SCHURFF

Notizen zu dieser Person

Nachname: Rhaw

Vornamen: Balthasar


Präfix: Prof. Dr. theol.


Auch bekannt als: Rhau, Rau



Balthasar Rhaw (I.) (auch: Rhau, Rau; * 1527 in Naumburg am Queis [1]; † 30. November 1601 in Greifswald)


war ein deutscher Gräzist, Ethnologe, Historiker und evangelischer Theologe.



Leben


Rhau war der Sohn des Bürgermeisters Jakob Rhaw und dessen Frau Anna Prybe. Er hatte die Schule seiner Heimatstadt und ab 1538 die Schule in Breslau besucht. Aufgrund einer sechs Monate währendenKrankheit, war er wieder für sechs Monate nach Hause zurückgekehrt und bezog noch im selben Jahr 1542 das Gymnasium in Goldberg. Seine Studien begann er an der Universität Wittenberg, wo er sich am 2. August 1548 immatrikulierte. Hier besuchte er auch die Vorlesungen des Philipp Melanchthon. Seine ersten Studien absolvierte er den Sitten der damaligen Zeit folgend an der philosophischen Fakultät.


Hier erwarb er sich am 15. Oktober 1549 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie und wurde nach dem er einige Disputationen abgehalten hatte am 1. Mai 1552 in den Senat der philosophischen Fakultät aufgenommen, was nach heutigen Ermessen einer Habilitation gleichkommt.

Noch im selben Jahr wurde die Wittenberger Hochschule von der Pest heimgesucht, so dass der Sitz der Hochschule nach Torgau verlegt wurde.


Rhau indes hatte auf Empfehlung Melanchthons eine Berufung an die Universität Greifswald angenommen.



Er wurde 1556 Lehrer der pommerschen Herzogssöhne Johann Friedrich und Bogislaw XIII. 1564 ging er wieder nach Wittenberg, wo er im Sommersemester 1564 zum Dekan der philosophischen Fakultät erw��hlt wurde und in seiner Amtszeit 38 Personen zum Magister der Philosophie krönte.

Nachdem er am 5. Februar 1566 [2] in Wittenberg Anna (* 1544 in Wittenberg; † 28. Februar 1622 in Greifswald)[3], die Tochter des Augustin Schurff geheiratet hatte, kehrte er zurück nach Greifswald, wo er Professor der griechischen Sprache, der Ethik und der Geschichte wurde. Rhau der 1584 in Greifswald auch zum Doktor der Theologie promoviert hatte, auch selbst Professor der Theologie daselbst war, übernahm auch organisatorische Aufgaben an der Greifswalder Hochschule. So war er unter anderem in den Jahren 1568/69, 1585/86 und 1593/94 Rektor der Alma Mater[4]. Sein Leichnam wurde am 4.Dezember 1601 in der Greifswalder Dom begraben.


Familie


Aus seiner Ehe sind folgende Kinder bekannt


Elisabeth (* 1579 Greifswald; † 2. November 1640) sie verheiratete sich


in erster Ehe mit David Runge und


in II. Ehe 1607 mit dem Greifswalder Professor Friedrich Mevius


Magaretha (* 1567 in Greifswald; † 14. September 1631 Wolgast), verheiratet mit dem Wolgaster Steuereinnehmer Jakob Runge


Augustin Rhaw (1573-1621), Rechtswissenschaftler in Greifswald.



Quellenangaben

1 Pascoe Web Site
Autor: Nicholas Pascoe
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Pascoe Web Site Familienstammbaum: site151804471-tree4-December2011
2 Quenter Web Site
Autor: Ralph Quenter
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Quenter Web Site Familienstammbaum: Quenter_2012
3 hueser Web Site
Autor: peter hüser
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: hueser Web Site Familienstammbaum: allerletzte
4 hueser Web Site
Autor: peter hüser
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: hueser Web Site Familienstammbaum: allerletzte2
5 Van de Winkel Web Site
Autor: Paul Ghisleen Yvonne Van de Winkel
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Van de Winkel Web Site Familienstammbaum: Van de Winkel2

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
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