Wilhelm, August Albert Ludwig VON BISMARCK

Wilhelm, August Albert Ludwig VON BISMARCK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Wilhelm, August Albert Ludwig VON BISMARCK
Beruf Herr auf Briest und Welle, Königl.-Preußischer Deichhauptmann, Rechtsritter des Johanniter-Ordens

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 20. Dezember 1803 Potsdam nach diesem Ort suchen
Bestattung Kapelle zu Briest nach diesem Ort suchen
Tod 14. März 1877 Karlsbad nach diesem Ort suchen
Heirat 24. September 1829 Angern nach diesem Ort suchen
Death of Spouse
Heirat 23. April 1846 Stettin nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
24. September 1829
Angern
Wilhelmine, Albertine Pauline Eleonore Johanna Kora VON DER SCHULENBURG
Heirat Ehepartner Kinder
23. April 1846
Stettin
Marie, Auguste Albertine VON FLATOW

Notizen zu dieser Person

Wilhelm August Albert Ludwig von Bismarck (Wilhelm von Bismarck-Briest)

Herr auf Briest und Welle, Königl.-Preußischer Deichhauptmann, Rechtsritter des Johanniter-Ordens


Adelsgeschlecht: Bismarck


geboren: 20.12.1803 gestorben: 14.03.1877


Geburtsort: Potsdam Sterbeort: Karlsbad



persönliche Daten: 1. Eheschließung 24.09.1829 Angern:


Gräfin Wilhelmine Albertine Pauline Eleonore Johanna Kora von der Schulenburg (17.01.1804-03.10.1844):


9 namentlich aufgeführte Kinder,


darunter Friedrich Achaz von Bismarck (14.01.1833-29.05.1874), Landrat der Ostpriegnitz,


Ludolf August von Bismarck (02.10.1834-17.12.1924), Fideikommissherr auf Briest und Welle,


Levin Ulrich von Bismarck (11.03.1844, Briest-26.10.1897, Darmstadt), preuß, Generalmajor



2. Eheschließung 23.04.1846 Stettin:


Auguste Albertine Marie Amalie von Flotow (23.04.1823-02.05.1889):


3 Kinder:


Karl Williko von Bismarck (11.02.1847-21.02.1890),


Fanny Auguste von Bismarck (12.02.1848-05.05.1883),


Agnes Mathilde von Bismarck (*30.12.1849)




Todesart: natürlich


Grabstätte: Kapelle zu Briest


Vater: Levin Friedrich Christoph August von Bismarck (Levin Friedrich von Bismarck)


Mutter: Charlotte Amalie Enestine von Rauch


Ehe mit: Partner Ehe am Ort


Wilhelmine Albertine Pauline Eleonore Johanna Kora von der Schulenburg, Gräfin 24.09.1829 Angern


Auguste Albertine Marie Amalie von Flotow (Marie von Flotow) 23.04.1846 Stettin



Kinder: Ludolf August von Bismarck (Ludolf von Bismarck)


Ulrich von Bismarck (Levin Ulrich von Bismarck), königl.-preußischer Generalmajor



Geschwister:


URL:


Kommentar: Linie Briest


Bauwerke:


historische Bedeutung: Herr auf Briest und Welle,


Deichhauptmann,


Mitglied des vereinigten Landtages 1850


Deputierter des Deutschen Parlaments in Erfurt,


Mitglied des Reichstages des Norddeutschen Bundes 1867-1870;


Mitglied des Reichstages des Deutschen Reiches 1870-1873


Rechtsritter des Johanniter-Ordens und Mitbegründer des Johanniter-Krankenhauses in Stendal




Access-PID/Docnr: /12791


Wilhelm August Albert Ludwig von Bismarck-Briest (* 20. Dezember 1803 in Potsdam; † 14. März 1877 in Karlsbad) war ein deutscher Politiker und Mitglied des Reichstages.


Leben und Wirken


Er war der Sohn des preußischen Regierungspräsidenten Levin Friedrich von Bismarck (1771–1847), Gutsherr auf Briest, Welle und Grävenitz in der Altmark, Domherr zu Halberstadt und Rechtsritterdes Johanniterordens, und dessen erster Ehefrau Charlotte von Rauch (1780–1807).


Bismarck besuchte die Ritterakademie in Brandenburg und studierte anschließend Rechtswissenschaften in Berlin und Bonn. Während dieser Zeit unternahm er 1825 eine Harzreise, dessen Tagebuch sicherhalten hat. Wilhelm von Bismarck-Briest schlug zunächst die Verwaltungslaufbahn ein und war zuletzt Regierungsassessor. Schließlich wurde er aber Rittergutsbesitzer in Briest und Welle im Kreis Stendal. Weiterhin war er Deichhauptmann für die westliche Elbseite von Tangermünde bis Kehnert, Mitbegründer des landwirtschaftlichen Vereins von Stendal und desgleichen der ständischen Sparkasse der Altmark. Auch setzte er sich für die sozial schwachen Mitbürger ein, u. a. durch die Gründung des Johanniterkrankenhauses in Stendal.


Seine politische Karriere begann, nachdem er sich als Rittergutsbesitzer niedergelassen hatte und in den Brandenburgischen Provinziallandtag einzog. 1840 war er Mitglied des Huldigungslandtags und1847 des Vereinigten Landtags. Wilhelm von Bismarck-Briest war Mitglied der ersten preußischen Kammer des Landtages 1849 und danach 1849 bis 1855 Mitglied der II. preußischen Kammer. 1855 wurde er im Wahlkreis Magdeburg 3 in das Preußische Abgeordnetenhaus gewählt und blieb dort Mitglied bis 1870. Bis 1861 war er Fraktionsmitglied im Centrum und zählte sich danach zu den Konservativen.


Über Preußen hinaus erlangte Wilhelm von Bismarck-Briest durch seine Mitgliedschaft im Erfurter Unionsparlament 1850 Bekanntheit. Im Jahr 1867 wurde Wilhelm von Bismarck-Briest in den Konstituierenden Reichstag und den Reichstag des Norddeutschen Bundes[1] sowie 1871 bis 1874 in den Reichstag gewählt. Dorthin wurde er vom Wahlkreis 2 Magdeburg (Stendal-Osterburg) entsandt. Im Reichstag gehörte er den Konservativen an.[2]


Bismarck heiratete in erster Ehe am 24. September 1829 in Angern die aus erster Ehe verwitwete Wilhelmine Gräfin von der Schulenburg (* 17. Januar 1804 auf Gut Angern; † 3. Oktober 1844 auf GutBriest), die Tochter des preußischen Chefpräsidenten zu Magdeburg Friedrich Graf von der Schulenburg, Gutsherr auf Angern, und der Henriette Rohtt von und zu Holzschwang. In zweiter Ehe heiratete Bismarck am 23. April 1846 in Stettin Marie von Flotow (* 23. April 1823 in Erfurt; † 2. Mai 1889 in Bad Oeynhausen), die Tochter des preußischen Generalmajors Karl Friedrich von Flotow und der Auguste von Cramm. Aus beiden Ehen hatte Bismarck neun Söhne und vier Töchter.


Einzelnachweise


1.? Haunfelder, Bernd / Pollmann, Klaus Erich (Bearb.): Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867-1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch. Düsseldorf: Droste Verlag, 1989, FotoS. 71, Kurzbiographie S. 378f (Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 2)

2.? Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten.2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 93


Literatur


Georg Hirth (Hrsg.): Deutscher Parlaments-Almanach. 9. Ausgabe, 1871


Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preussische Abgeordnetenhaus. 1988


Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867. 1994


Bernd Haunfelder: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. 1989


Quellenangaben

1 Mücke Web Site
Autor: Stephan Zaphun
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Mücke Web Site Familienstammbaum: Engelhardt
2 Reese
Autor: Florian Reese
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Reese Familienstammbaum: Reese

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
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