Moritz Ulrich VON WILLICH

Moritz Ulrich VON WILLICH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Moritz Ulrich VON WILLICH
Beruf Arzt, erster Landphysikus im Fürstentum Rügen und königlich schwedischer Leibarzt

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 18. Februar 1750 Zirkow/Rügen nach diesem Ort suchen
Tod 5. November 1810 Bergen auf Rügen nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Moritz (Ulrich) Willich, ab 1786 von Willich (getauft am 18. Februar 1750 in Zirkow; † 5. November 1810 in Bergen auf Rügen) war Arzt, erster Landphysikus im Fürstentum Rügenund königlich schwedischer Leibarzt.[1]


 


Leben


Er entstammte der Theologenfamilie Willich aus der Mark Brandenburg und war der Sohn des 1786 in den Reichsadelsstand erhobenen evangelischen Pfarrers Philipp Georg Willich (1720–1787) in Sagard.


 


Willich studierte Medizin an den Universitäten Greifswald und Göttingen (Immatrikulation am 27. April 1775)


und wurde in Göttingen am 11. Dezember 1776 zum Doktor der Medizin promoviert.[2]


Seit 1781 war er als Assessor des königlich-schwedischen Gesundheitskollegiums, Arzt und Geburtshelfer der erste Stadt- und Landphysikus im früheren Fürstentum Rügen mit Sitz inBergen auf Rügen, wo er auch Leiter des Lazaretts war. Mit seinem jüngeren Halbbruder Heinrich Christoph von Willich gründete er 1794 auf dessen Grundbesitz in Sagard die „Brunnen-, Bade- und Vergnügungsanstalt“ als ersten Kurbetrieb auf der Insel Rügen, der allerdings wegen der Koalitionskriege und der französischen Besatzung nur bis 1806 bestand.


Er arbeitete dort auch als Kurarzt (Brunnenarzt) und verordnete Trinkkuren sowie warme und kalte, Spritz-, Tropf-, Knie- und Fußbäder (siehe hierzu: Balneologie).[3]


 


Er verfasste mehrere medizinische Schriften.


 


Willich war der Vater von Ehrenfried von Willich (1777–1807), Militärprediger im schwedischen Stralsund.[4]


 


Werke (Auswahl)


Nachricht vom Gesundbrunnen zu Sagard auf Jasmund, Bergen 1795.


Ausflucht nach der Insel Rügen durch Mecklenburg und Pommern, Berlin 1797


 


Literatur


Georg Christoph Hamberger, Johann Georg Meusel: Das gelehrte Teutschland oder Lexicon der jetztlebenden teutschen Schriftsteller, Band 8, Seite 541 (Digitalisat)


 


Weblinks


Literatur von und über Moritz von Willich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek


Literatur über Moritz von Willich in der Landesbibliographie MV


Literaturliste im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin


Werksverzeichnis bei Google Bücher


 


Einzelnachweise


1.? Christoph Wilhelm Hufeland: Hufeland's Journal der practischen Heilkunde, Band 21 (1805), Seite 180 (Digitalisat)


2.? Frank William Peter Dougherty: The Correspondence of Johann Friedrich Blumenbach, Band 1, Seite 203, in: Brosamen zur Blumenbach-Forschung (Band 2), Verlag Norbert Klatt Verlag, 2006, ISBN 3-928312-20-0 (Auszug)


3.? Herbert Ewe: Rügen, Seite 31, Hinstorff Verlag, 1977 (Auszug)


4.? Werner Busch: Caspar David Friedrich. Ästhetik und Religion, Seite 130, Verlag C.H. Beck, 2003, ISBN 3-406-50308-X (Auszug)

Quellenangaben

1 Familie 1 Web Site
Autor: C. Schultz
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Familie 1 Web Site Familienstammbaum: Picht und Dienstbach

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
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