Ulrike, Theodore Sophie VON LEVETZOW
♀ Ulrike, Theodore Sophie VON LEVETZOW
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Ulrike, Theodore Sophie VON LEVETZOW |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 4. Februar 1804 | Löbnitz nach diesem Ort suchen | |
Tod | 13. November 1899 | Schloss Trziblitz in Böhmen nach diesem Ort suchen | |
MYHERITAGE:REL_FRIENDS |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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Johann Wolfgang VON GOETHE |
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Notizen zu dieser Person
(Theodore) Ulrike (Sophie) von Levetzow (* 4. Februar 1804 in Löbnitz[1]; † 13. November 1899 auf Schloss Trziblitz in Böhmen) war die letzte Liebe des deutschen Dichters Johann Wolfgang von Goethe.
Die älteste Tochter des mecklenburg-schwerinschen Kammerherrn und späteren Hofmarschalls Joachim Otto Ulrich von Levetzow und Amalie von Brösigkes wurde nach früher Scheidung der Eltern und Wiederverheiratung der Mutter in einem französischen Pensionat erzogen. Ihr folgten die Schwestern Amélie und, aus der zweiten Ehe der Mutter, Bertha von Levetzow.
Ulrike und Bertha von Levetzow. Aquarell von Marie Krafft, Goethe-Nationalmuseum Weimar, 1932
Johann Wolfgang von Goethe verliebte sich im Jahr 1821 während eines längeren Kuraufenthaltes im mondänen Marienbad in die Siebzehnjährige. Zum letzten Mal in seinem Leben verspürte er „einegroße Leidenschaft“. Bei einem Zusammentreffen 1823 veranlasste Goethe Großherzog Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach, in seinem Namen um die Neunzehnjährige zu werben.
Seinen Schmerz über die Abweisung des Heiratsantrags drückte Goethe in seiner Marienbader Elegie aus, mit deren Niederschrift er bereits im September 1823 während der Abreise von Böhmen nach Thüringen begann und von deren Existenz Ulrike von Levetzow erst nach Goethes Tod erfuhr. Goethe trug in sein Tagebuch am 19. September 1823 ein: „Die Abschrift des Gedichts vollendet.“ Der Elegiestellte er das dem Tasso entlehnte Motto voran: „Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt / Gab mir ein Gott zu sagen was ich leide.“
Joseph Karl Stieler: Johann Wolfgang von Goethe, 1828
Ulrike von Levetzow gab später in ihren kurzen Erinnerungen an Goethe an, dass sie „gar keine Lust zu heiraten“ verspürt habe, und tatsächlich blieb sie bis zu ihrem Lebensende unverheiratet. Dass ihr ein Liebesverhältnis zu Goethe nachgesagt wurde, ärgerte sie, und sie wies es deutlich zurück. Demnach habe sie Goethe bloß „wie einen Vater“ lieb gehabt. Noch im Alter schrieb siein einer autobiografischen Skizze eine Art Gegendarstellung, um „all die falschen, oft fabelhaften Geschichten, welche darüber gedruckt wurden” zu widerlegen und klarzustellen: „keine Liebschaft war es nicht”.
Sie starb im hohen Alter von fünfundneunzig Jahren als Stiftsfräulein vom Heiligen Grabe auf dem großen Gut Trziblitz, das sie von ihrem Stiefvater geerbt hatte.
Quellenangaben
1 | Familienseite Autor: schau schau |
MyHeritage.com Familienstammbaum Familienseite: Familienseite Familienstammbaum: pp_20539481 |
Datenbank
Titel | Pagenkop |
Beschreibung | Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva. |
Hochgeladen | 2020-05-04 18:56:24.0 |
Einsender | Ernst Bähr |
ernst.baehr@arcor.de | |
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