Joh. ANTON Gen VIII 8 OVERKODT (OVERKOTT)

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Joh. ANTON Gen VIII 8 OVERKODT (OVERKOTT)
occupation Steinbruch-Besitzer
religion r.k.

Events

Type Date Place Sources
death 16. March 1904
Scherfede (Bahnhofstr) Find persons in this place
baptism 15. August 1846
birth 15. August 1846
marriage 14. November 1874
Horn Krs Lippstadt Find persons in this place
marriage 9. September 1895

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14. November 1874
Horn Krs Lippstadt
Frisca STRUNK VON "BECKER"
9. September 1895
Sophia Theresia SCHMIDT

Notes for this person

OO I. Trzg.: Caspar Radine; Heinrich Schrader

OO II. Trzg.: Eduard Overkott; Lehrerin Sophia Hoffmann

Scherfede, Bhf. Wrexen i.Waldeck, Wrexner Sandsteinbruch Compagnie Gebr. Overkott

Tod: Lungenleiden

(S 84 scr.)

Anton lernte das Maurerhandwerk bei den Meistern Pehle, pachtete dann mit seinem Bruder Eduard den sogen. Feldrömerbruch am Feldromer Kirchweg, da der Abtransport sehr mühsam über den Eggeweg nach dem Altenbekener Bahnhofe vor sich ging und die Wege dadurch sehr weit waren, und der Sandstein des Teutoburgerwaldes sehr hart und schwer zu bearbeiten ist, so pachteten sie nacheinigen Jahren um 1885 in Wrexen i. Waldeck von der Waldeckschen Domänenkammer Sandsteinbrüche, erst an der ............?-mühle, dann kauften sie das gegenüberliegende Grundstück am Papenwinkel, und nach dessen Erschöpfung pachteten sie den großen Bruch am Bremsberge, der eigene Gleis- zufuhr an die Reichsbahn mit eigenem Bahnanschluß und eine Verladerampe hatte und errichteten auf den erworbenen 23 Morgen Land auch ihre beiden Wohnhäuser. Das Unternehmen die " Wrexener - Sandstein - Compagnie Gebr. Overkott " blühte rasch auf und beschäftigte um die Jahrhundertwende über 90 Arbeiter. Für über 100 Kirchenbauten und -erneuerungen, sowie öffentliche Gebäude wurden von dort die fertig behauenen Werkstücke geliefert, z.B. die Lambertikirche in Münster, mehrere Diasporakirchen in Dessau u.a.Orten, die Edertalsperre tragen Wrexener Steine dieses Unternehmens, dessen geschäftliche Führung allein von den beiden Inhabern bewältigt wurde, bis nach dem Tode des Anton, dessen Sohn Anton und der im Betrieb herangewachsene Neffe Engelhard Rox mit in die Firma eintraten. Ersterer fiel im I.Welt- kriege, letzterer erlag den Folgen eines Betriebsunfalles, sodaß der inzwischen ausgeschiedene Eduard dann wieder allein das Werk zu führen versuchte. Doch hatte inzwischen die aufblühende Zement- industrie einen Großteil des Natursteins verdrängt, der verlorene Krieg, die Geldentwertung und Verarmung taten ihr Übriges. Die für die Lungen so schädliche Arbeit trieb viele nach dem Krieg gesunderer Beschäftigung zu, sodaß zuletzt nur etwa ein Dutzend Leute tätig waren; das Anschlußgleis wurde wieder entfernt und mit dem Tode des Besitzers erlosch dann auch die Firma.

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