Notizen zu dieser Person
http://www.mueller-heppenheim.homepage.t-online.de/fam-mue1.htm Mahlmüller, Erbbeständer auf der Mahlmühle unterhalb Wiesbach Müller, Abraham: geb. 1685 (err) - 22.09.1737 Wiesbach im Alter von 52 Jahren; Müller und Erbbeständer auf der Oberen Mahlmühle unterhalb von Wiesbach (vgl. Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http//www-mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork. htm). Sohn des Müllers in Wiesbach bei Zweibrücken, Johann Reinhardt *Müller und Enkel des Müllers in Wisebach Theobald Müller (vgl. o.A.: Die Wiesbacher Mühle; in: Aus heimatlichen Gauen 1934 Nr. 14). Johann Reinhardt Müller hatte die Mühle von 1685-1717 in Besitz und Betrieb gehabt. Nachdem er nach Mimbach verzogen war, hat sein Sohn Abraham Müller die Mühle am 30.3.1717 käuflich erworben gegen Zahlung von 900 fl (vgl. o.A.: Die Wiesbacher Mühle; in: Aus heimatlichen Gauen 1934 Nr. 14 mit Übertragung des Kaufbriefs, leider ohne Quellenangabe). °° Anna Elisabetha NN. (* 1686 (err) - 24.03.1746 Wiesbach [KB Lambsborn]); Kinder: 9 Kinder ab 1712 im ref. KB Lambsborn. Kinder: Johann Nickel Müller (* Wiesbach 28.03.1712 - Wiesbach 06.10.1723); Anna Eva Müller (* Wiesbach 12.11.1713 - Wiesbach 12.03.1716); Anna Margaretha Müller (* Wiesbach 07.10.1715, °° Wiesbach 10.11.1733 [ref. KB Lambsborn] mit Philipp Adam Weber (Müller zu Wiesbach, Sohn von Jakob Weber, Müller und Gemeinsmann zu Contwig); Maria Catharina Müller (* Wiesbach 07.10.1717); Eva Susanna Müller (* Wiesbach 12.10.1719, °° Vogelbach 08.01.1737 [ref. KB Lambsborn] mit Johann Michel Monzinger (Müller zu Wiesbach und ab 1742 in Rosenkopf, Sohn von Johann Philipp Monzinger, Kirchenältester zu Bruchmühlbach); Eva Elisabetha Müller (*Wiesbach 28.10.1721 - Wiesbach 07.05.1723); Maria Elisabetha Müller (* Wiesbach 16.08.1723); Elisabetha Maria Müller (Wiesbach 22.12.1727 - Wiesbach 14.10.1728); Johann Peter Müller (Müller zu Wiesbach, Wiesbach 09.12.1725 - Wiesbach 11.08.1746, 21 J. alt [ref. KB Lambsborn], °° Winterbach 28.06.1746 [ref. KB Winterbach] mit Anna Marga - retha Hofmann (* Niederhausen 23.12.1725, Tochter von Jacob Hofmann, Gemeinsmann und Müller zu Niederhausen [* ca. 1680 err - 02.08.1744]; sie heiratete in 2. Ehe am 26.03.1748 in Winterbach Johann Nickel Theisson, Bürger und Bäcker in Winterbach) (Quelle: Ref. KB Winterbach und ref. KB Lambsborn, zitiert nach Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http//wwwmueller- heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm). Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 (vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 334-343) wird die Mahlmühle unterhalb Wiesbach wie folgt beschrieben: “Die Mahlmühle unterhalb Wiesbach wird durch ein Bächlein so von denen Wiesbacher Brunnen herkommt und noch an der Mühle etwas weniges Waßer von Roosen Köpfgen [Rosenkopf] zu sich nimmt, getrieben …. Liegt nechst unten an dem Dorf Wiesbach eine Stund von der Mörschbacher und so weit von der Oberhauser Mühl, die Bontenbacher Stamper Mühl ist nur eine Viertel Stund von dieser Mühle entfernt. Befindet sich überhaupt in gutem Stand, hat zwey oberschlächtige Wasserräder, davon eines einen Mahl- und das andere einen Scheehlgang treibet, von welchen jedoch gemeiniglich das eine wann das andere gehet, wegen geringen Waßer still stehen muß[,] wie dann so wohl Sommers als Winters, es seye dann daß wegen Wetter einfallet, nur ein Rad indoch dieses beständig gehen kann. Der Müller muß so wohl das obere alß auch untere Waßer den Mühlgraben bey 150 Ruthen lang unterhalten und zum öfteren selbigen ausputzen. Gantz vor Alters sollen die Räder etwas klei - ner geweßen seyn. Der jährlichen Pfacht ist 9 Faß Korn und 8 bz Kappengeld ….. Hat keinen Bann. Die genannte Wiesbach worunter Krehenberg und Rooßen Köpfgen [Rosenkopf] begriffen ist noch nicht gebannt, und hat in allem 54 Haußhaltungen, wovon Wieß bach in Specie in dieser Mühl die Rooßen Köpfger Gemeiniglich hier und auf dem Alten Woog, hingegen Krehenberg meistentheils zu Oberhausen auch öfters in der Bontenbacher Stamper-Mühl mahlen, könnten sämtl: wann die Mühle Waßer genug hätte in dieser Wiesbacher am bequemsten mahlen ….Die Erbbeständer sind Peter *Müller und dessen Schwager Johann Nickel Ulbrich zu Niedermohr im Churpfälzischen und ist ersterer auf der Wanderschaft und unter einem Vormund, haben noch keinen Erbbestand, mit dessen Verfertigung … so lang Abstand genommen werden sollen, bis des weilen Abraham Müllers gewesenen Erbbeständer dießer Mühle hinterlaßene Pupillen, so Sie noch dermahlen gemeinschaftl: besessen, selbige unter sich verloost, wie denn über dieße Mühle, weilen selbige von Rheinhard von Sickingen, gleich wie alle Rechten und Gefällen zu Wiesbach, Grehenborn und Felßbach, ertauscht und von denen vorigen Innhaberen alß ein Eigenthum beseßen, noch kein Erbbestand ausgefertigt worden, jedoch hat gdchter Abraham Müller unterm 15 ten April 1738 einen Confirmations-Schein erhalten. …. Sonsten befindet sich etwann 200 Gäng unter dießer Mühl noch ein alter Mühlenplatz, von der Eitzenbach genannt in dem Eitzenbacher District .“ (vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 200).