Hans Friedrich Gustav JAEGER

Hans Friedrich Gustav JAEGER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hans Friedrich Gustav JAEGER
Beruf E Dr.Ing. Professor für Wasserkraftmaschinenbau nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1881 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Aug 24 1881") Neuenstadt am Kocher (a.d.Linde) nach diesem Ort suchen
Konfirmation 1895 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Mar 31 1895") E Ulm nach diesem Ort suchen
Tod 1968 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Jun 05 1968") ERKRATH, Rheinland, Preussen nach diesem Ort suchen
Heirat 1910 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Jul 09 1910") Darmstadt-Stettin nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1910 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Jul 09 1910")
Darmstadt-Stettin
Mathilde Sophie `Ella` LUDWIG

Notizen zu dieser Person

geb. 3:30 Uhr morgens.
Confirmation 31.03.1895 s.a. Gesangbuch anlässlich der Confirmation, gewidmet von Maria Jäger, geb. Schwarz (Großmutter).

Dr.Ing.Professor für Wasserkraftmaschinenbau an der Technischen Universität in Aachen, Rolandstr. 12 (seit ca. 1914 - emer. 1946).
Lebte später in 40699 Erkrathals Pensionär -Freiheitsstrasse und Bavierstrasse.

Ingenieur auf der kaiserl.Werft in Stettin /Bredow.AG Vulcan, Stettin, wurde der Hauptauftragnehmerdes NDL und lieferte bis 1914 24 Ozeandampfer an den NDL, darunter alle vier Vier-Schornstein-Schnelldampfer. Das erste dieser Schiffe, Kaiser Wilhelm der Großegewann 1897 das Blaue Band, das 1. Mal, dass ein deutsches Schiff diese Trophäegewann. 1900 ging das Blaue Band an den Vier-Schornstein-Schnelldampfer der Hapag, die Deutschland, die ebenfalls beim Vulcan gebaut wurde. Das größte Lloyd-Vorkriegsschiff war die George Washington mit 25.570 BRT.

Bredow wurde 1900 nach Stettin eingemeindet und die Vulcan-Werke waren mit über 7.000 Mitarbeitern zu dieser Zeit eines der größten privaten Unternehmen in Deutschland. Anfangdes 20. Jahrhunderts entstanden immer größere Docks auf dem Gelände des Unterhofs. Schließlich wurden in Stettin Schiffe mit solch großem Tiefgang gebaut, die nur mühsam die flache Oder bis zur Ostsee hinunter kamen oder mit Hilfe von Schwimmpontons, die an den Seiten der Schiffe angebracht wurden, auf die offene See bei Swinemünde überführt werden mussten. Dieses Verfahren war kompliziert und risikoreich, passierten doch trotz größter Vorsichtsmaßnahmen gelegentlich immer wieder Grundberührungen. Mit der 24.581 BRT großen Kaiserin Auguste Viktoria für die HAPAG und der 25.570 BRT großen George Washington für den Norddeutschen Lloydwurden 1906 die größten Schiffe der Stettiner Werft erbaut. Damit war die Grenze der Schiffsgröße in Stettin erreicht.
Hier in Stettin wurde 1911 die Tochter Hilde geboren. Später Umzug nach Hamburg-Othmarschen zur Vulcanwerft Hamburg -1905 als Tochterunternehmen der Stettiner Maschinenbau Actien-Gesellschaft Vulcan unter dem Namen A.G. Vulcan Hamburg gegründet- (ab ca. 1913 wurde die Schreibweise Vulkan verwendet).
Die Arbeiten am Rosshafen in Hamburg-Steinwerder begannen 1907 und im Juni 1909 weihte Kaiser Wilhelm II. persönlich die neue Werftein.

Gemäß dem Dritten Köhlbrandvertrag 1908 wurde der Elbarm des Köhlbrands nach Westen verlegt. Dessen alter Verlauf wurde zum Kohlenschiffhafen undder ehemalige Kohlenschiffhafen wurde als Vulkanhafen Ausrüstungshafen der Werft. Zu Beginn existierten zwei Helgen, auf denen 1910 mit dem Passagierschiff Imperator und dem Linienschiff SMS Friedrich der Große die ersten Neubauten begonnenwurden. Weiterhin gab es zwei Schwimmdocks.

1911 wurde Hamburg zum Hauptsitz der Vulcan-Werftgruppe, was auch eine Änderung des Namens in Vulcan-WerkeHamburg und Stettin Actiengesellschaft zur Folge hatte. 1914 war A.G. Vulkan Hamburg mit 4.300 Beschäftigten nach Blohm & Voss die zweitgrößte Werft Hamburgs. Während des Ersten Weltkriegs spezialisierte sich die Werft auf den U-Boot-Bau. Von 1915 bis 1918 ist die Fertigstellung von 68 U-Booten verzeichnet.
). z.Zt. seiner Eheschliessung lebte Hans F. Jaeger in Stettin (mind. bis 1911 - Verlegung des Hauptsitzes nach Hamburg) und arbeite an der dortigen Werft Vulcan. Nach 1911 Ingenieur auf der VULCAN Werft in Hamburg, wo auch sein einziger Sohn Joerg Jaeger (Patenonkel v. Joerg Luengen)geboren wurde. Arbeitete als Ingenieur am Bau des seinezeit größten Schiffs der Welt "Imperator". Der Imperator[1] (imGegensatz zum allgemeinen Brauch waren die Dampfer der Imperator-Klasse männlich) wurde auf der Hamburger Vulcan-Werft gebaut. Er war bei seinem Stapellauf am 23. Mai 1912 mit 52.117 Bruttoregistertonnen das damals größte Schiff der Welt und Flaggschiff der nach ihm benannten Schiffsklasse. Das Schiff wurde von einem Kommodore und vier Staffkapitänen [2] geführt. Taufpate des Imperator war KaiserWilhelm II. 1913 wurde der Dampfer abgeliefert. Nach dem Ersten Weltkrieg wurdeder Imperator an die britische Cunard-Reederei übergeben, die ihn bis Februar 1938 unter dem Namen RMS Berengaria betrieb.(http://de.wikipedia.org/wiki/Imperator-Klasse)
..........

Das Hochschularchiv:Alma Mater Aquensis, Sonderband 1870-1995, S. 71ff.
Jaeger, Hans

Dr. -Ing., geboren am 24. 8. 1881in Neuenstadt, 1. 12. 1913 Ordentlicher Professor für Wasserturbinen und allgemeinen Maschinenbau, 1. 1. 1945 emeritiert, gestorben am 5. 6. 1968 in Erkrath.
......
3r.g3ng. Jaeger, Hans, 1. 12. 1913, Wasserturbinen und allgemeinTurboarbeitsmaschinen

1913
Professor Hermann Bonin wird berufen und übernimmt die Lehrgebiete Dampfmaschinen, Arbeitsmaschinen, Dampfkessel sowie Lüftung und Heizung, ab 1919 übernimmt Professor Hermann Bonin auch die Dampfturbinen, für die Lehrgebiete Wasserkraftmaschinen und Kreiselpumpen wird Professor Hans Jaeger berufen.
...................
Jaeger, Hans

geb. 24. August1881 Neuenstadt Krs. Neckarsulm

gest. 5. Juni 1968 Erkrath



Studium 1900-1905 an der TH Stuttgart und Darmstadt; 1909 Promotion (Dr.-Ing.) an der TH Darmstadt; 1913-1945 Ordinarius für Wasserturbinen und Allgemeinen Maschinenbau an der TH Aachen.

Hauptarbeitsgebiet: Messungen an Turbinenkanälen.



Literaturhinweise und Quelle:

Poggendorffs Biogr.Liter. Hdwb., Bd. 7a. 2 (1957), S. 600; Alma Mater Aquensis, 6 (1968), S. 9 undS. 88f.; Personalakte.
........
Ord. Professor ®r.=Qng. Jaeger.
Wasserturbinen, Kleiner Kurs, WS. Do. 8—12, 14—17,
Fr. 8—10 (104).
Kreiselpumpen,Kleiner Kurs, WS. Do. 8-12, 14-17
Fr. 8—10 (104)
Wasserturbinen und Kreiselpumpen II, SS. 2V., Mi. 11—13
(166).
Übungen in Wasserturbinen und Kreiselpumpen, WS. u. SS.
a) im Anschluß an den Kurs, 2 Ü., n. Übereink.
b) fürFortgeschrittene, 3 Ü., n. Übereink.
Abriß der Maschinenelemente, SS. 4 V.,3 Ü. (Bauing.), bezw.
2 Ü. (Chem.), Di., Do. 8—10 (170), wahlweise Mi. 8—10,
Do. 15—17, Sd.9—11.
Abriß des Maschinenbaues, WS. (Bauing.) 4 V., 3 Ü., Elektrotechniker 3 V., 3 Ü., Chemiker 4 V., bei Bedarf 2 Ü.,
Di. 8 bezw. 9 —10,Mi. 8—10 (170), wahlweise Mo. 15—17,
Mi. 10—12, Sd. 9—11. SS. Elektrotechn.2 Ü., wahlweise
Mi. 8—10, Do. 15—17, Sd. 9—11.

Datenbank

Titel Lüngen-Jaeger Footsteps
Beschreibung Genealogische Spuren der Familie Lüngen aus dem Rheinland, sowie der Familie Jaeger aus Württemberg.
Hochgeladen 2013-02-10 10:39:50.0
Einsender user's avatar Jörg Lüngen
E-Mail jluengen@hotmail.com
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person