Rudolph Matthias DALLIN

Rudolph Matthias DALLIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Rudolph Matthias DALLIN
Beruf 1715 vom schwedischen König zum „Capitain des Mineurs“ (Kapitän der Ingenieure) ernannt 1715 Schwedisch-Vorpommern nach diesem Ort suchen
Beruf Baumeister des Barock 1714 Eutin nach diesem Ort suchen
Beruf Eutiner hochfürstlich Schleswig-Holsteinischer Hofbaumeister 1716 Eutin nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1680 Schwedisch-Vorpommern nach diesem Ort suchen
Tod 1743
Hochzeit 11. Dezember 1720 Eutin nach diesem Ort suchen
Heirat 11. Dezember 1720 Eutin nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
11. Dezember 1720
Eutin
Justina Dorothea RÖHLINGS

Notizen zu dieser Person

44.Q. Johann Jacob, * Rostock 29.3.1717, † Rostock 25.12.1766,

1743 Prof. der Philosophie in Kiel,


1747 Fürstlbischöfl. Lübeckischer und Schl.- Holst. Konsistorialrat und Hofprediger zu Eutin,


Dr. theol. et phil. und o. Prof. der Theologie in Rostock, Pastor an St. Nicolai.



8 Eutin 16.10.1744 Catharina Theresia Dallin, oder Dobbin* ........... (in Holstein)


22.10.1722, † Güstrow 28.3.1797, T. d. hochfürstlichen Schleswig-Holst.


Capitains Rudolph Matthias Dallin u. d. Justina Dorothea Rohlings1

Rudolph Matthias Dallin (* um 1680 in [Stralsund ?] Schwedisch-Vorpommern; † 1743), war ein schwedisch-deutscher Baumeister des Barock.

Er begründete die Tradition der Eutiner Hofbaumeister, war zudem ein wichtiger Vertreter der schleswig-holsteinischen Gutsarchitektur und Angehöriger der schwedischen Armee (Kapitän der Ingenieure).



Heirat und Tod


Durch seine Tätigkeit am Eutiner Hof bedingt, kommt es am 11. Dezember 1720 zur Heirat mit Dorothea Röhling, einer Tochter des fürstbischöflichen Kammersekretärs Röhling. In der Heiratsurkunde wird Dallin nicht etwa als Hofbaumeister eingetragen, sondern als „königlich Schwedischer Kapitän“, da dieser Titel höher gestellt war. Aus der Ehe mit Dorothea stammen bis 1727 vier Kinder.Dallins letztes Werk war das 1743 errichtete Herrenhaus in Johannstorf in Mecklenburg, das er an der Stelle einer ehemaligen Wasserburg für die Familie von Buchwaldt errichtete. [1] Er starb im Jahre1743 im Alter von 63 Jahren an unbekanntem Ort.


Leben


Ausbildung und erster Tätigkeitsschwerpunkt


Dallin verschlug es zu Beginn des Großen Nordischen Krieges (1700–1721) in das mit Schweden verbündete Gottorf bei Schleswig und dort in die Festungsstadt Tönning/Nordfriesland. Herrscher vonGottdorf und erster bekannter Dienstherr von Dallin war Herzog Friedrich IV. von Holstein-Gottorf. Beim Ausbau der Festungsstadt Tönning arbeitete und lernte er in untergeordneter Position unter demBaumeister und Generalmajor Zacharias Wolff. Dieser wurde auf das zeichnerische Talent Dallins aufmerksam und empfahl ihn weiter.


So wurde Dallin 1715 durch den schwedischen König zum „Capitain des Mineurs“ (Kapitän der Ingenieure) ernannt und somit Offizier der schwedischen Armee, wodurch seine gesellschaftliche Stellung deutlich anstieg. (Offiziere waren weitaus höher angesehen als Baumeister, die im Barock noch keinen besonderen gesellschaftlichen Status hatten. Dies änderte sich erst im nachfolgenden Klassizismus.)


Hofbaumeister in Eutin und Bauinspektor in Holstein [Bearbeiten]



Nach dieser Ernennung zum Offizier der schwedischen Armee ging er zurück in seine Heimat an die Ostseeküste. Dort in Stralsund geriet er 1715 im Zuge des noch andauernden Großen Nordischen Krieges in Gefangenschaft. Durch seine guten Beziehungen sowohl in Schweden als auch in Norddeutschland, besonders zur Familie von Holstein-Gottorf aus seiner Tönninger Zeit, währte seine Gefangenschaftnur kurz und er trat bereits 1716 den neu geschaffenen Posten des Eutiner Hofbaumeisters an. Dienstherr Dallins war dort der Fürstbischof von Lübeck, Christian August von Holstein-Gottorf, dessen Residenz in Eutin lag. Dallin sollte es in den folgenden Jahren gelingen, eine Tradition von Eutiner Hofbaumeistern zu etablieren. In dieser Funktion folgten ihm Johann Christian Löwen, gen. Lewon, G.Greggenhofer und P. Richter nach. 1727 wird er offiziell zum Bauinspektor im Gottorfer Anteil von Holstein ernannt, eine Position, die er faktisch schon seit 1721 innehatte. In dieser Funktion leiteter nun auch ab dem 1. August 1727 den Umbau des Kieler Schlosses.

Quellenangaben

1 Teves Web Site
Autor: Steffen Teves
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Teves Web Site Familienstammbaum: 1

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
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