Ulrich V GRAF VON WÜRTTEMBERG

Ulrich V GRAF VON WÜRTTEMBERG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ulrich V GRAF VON WÜRTTEMBERG

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1413 [1]
Bestattung 8. Oktober 1480 Stuttgart / Württemberg nach diesem Ort suchen
Tod 1. September 1480 Leonberg bei Stuttgart nach diesem Ort suchen
Heirat 20. Januar 1441 Stuttgart / Württemberg nach diesem Ort suchen
Heirat 1445 Stuttgart / Württemberg nach diesem Ort suchen
Heirat 1453 Stuttgart / Württemberg nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
20. Januar 1441
Stuttgart / Württemberg
Margarete VON CLEVE
Heirat Ehepartner Kinder
1445
Stuttgart / Württemberg
Elisabeth VON BAYERN
Heirat Ehepartner Kinder
1453
Stuttgart / Württemberg
Margarete VON SAVOYEN
Heirat Ehepartner Kinder

Margaretha MAUER (MÖVER)

Notizen zu dieser Person

Graf Ulrich V., "der Vielgeliebte", * 1413, † Leonberg 1.9.1480.1419-1480 Graf von Württemberg, bis 1433 unter derVormundschaft eines Regentschaftsrates. 1433-1441 regierender Graf von Württemberg zusammen mit seinem Bruder Ludwig.1441/1442 Teilung der Grafschaft (Ulrich: Stuttgarter Landesteil, Ludwig: Uracher Landesteil). Er schließt 1473 mitseinem Bruder Ludwig einen Erbfolge-Hausvertrag für beide Landesteile zur möglichen Wiedervereinigung der GrafschaftWürttemberg. (Rechtmäßige Ehen: J I. Stuttgart 20.1.1441 mit Margarete von Cle
ve, *1416, † 1444. J II. Stgt. 1445 mit Elisabeth von Bayern, *1419, † 1451. J III. Stgt. 1453 mit Margarethe vonSavoyen, * 1419, † 1479).
Liaison mit
Möwer (Mör, Mauer), Margarete, * Calw ca.1417, † o.D.
"Liebfrau" des Grafen Ulrich. Ein weiteres Kind aus dieser Liaison ist wohl Margarete Wirtemberger.
Eltern unbekannt.
von Württemberg, Ulrich V. er hieß mit Spitznamen "Gotznießwurtz", sein Wahlspruch lautete Ferrum tuetur principem,melius fides, er war 1433-1480 Graf von Württemberg-Stuttgart, erhielt 1442 die Stuttgarter Landeshälfte, war 1442-1479Stadtherr von Stuttgart, kam am 10. April 1443 durch Kauf in den nahezu vollständigen Besitz von Lauffen, stiftete 1448das Stift Oberhofen bei Göppingen, ließ 1454 den Lauffener See anlegen, der als der schönste in Alt Württemberg galt,stiftete 1466 das Augustiner-Einsiedlerkloster auf dem Engelberg und 1473 das Dominikanerkloster in Stuttgart, ließ 1474die damals längste Brücke in Lauffen über den Neckar bauen und 1476 das Lauffener Frauenkloster erneuern, in dem erseine eheliche Tochter Katharina unterbrachte, er war ein Ausbauer und Erweiterer der Stadt Stuttgart im großen Stil,wobei Turin als Heimat seiner 3. Ehefrau als Vorbild gedient haben dürfte: Unserer Frauen Vorstadt, 3 spätgotischeKirchen (Stifts, St. Leonhards- und Hospitalkirche), er ließ den Marktplatz erweitern und das sogen. Herrenhaus bauen,wurde 1462 im Reichskrieg gegen den Pfalzgrafen am 30. Juni geschlagen und wanderte bis zum 27. April 1463 in pfälzischeGefangenschaftund hatte lange an den Kriegskosten zu zahlen, stand 1468 dem Württemberg-Urachischen Regimentsratwährend der Pilgerfahrt seines Neffen Graf Eberhard im Barte beratend zur Verfügung, schenkte diesem seinem Neffen einenHengst anläßlich dessen Rückkehr aus Palästina, einigte sich 1473 mit Eberhard im Bart auf die Vereinigung derHerrschaften Urach und Stuttgart, war "ein sehr leutseeliger und gütiger Herr, von schönen Leibs- und Gemüths-Gaben, inwelchem kein Betrug war, auch wohlthätig gegen jedermann, sonderlich denen Armen, deßwegen er den Zunamen desVielgeliebten bekommen"; "Im Jahr 1463, nachdem Graf Ulrich von Würtemberg seines Arrestes zu Heidelberg erlassen, undwiederum in seine vorige Freyheit gesetzt worden, legte er nachgehends die Waffen beyseit, unterhielt den Frieden,pflegte des Gottes-Dienstes, der Jagt und des Bau-Wesens, behielte seine alte Sanfftmuth und Leutseeligkeit, also dasser bey allem Volck angenehm war. Und als auf eine Zeit in einer Assemblee von Fürsten die Frage vorgefallen, was einjeglicher unter ihnen vortreffliches in seinem Lande hätte, und der eine seine Ertz-Gruben, der andere seineSaltz-Gruben, ein anderer seine Jagd, wiederum ein anderer seinen Zoll rühmte, sagte dieser Held, als die Reihe an ihnekam, er habe nichts vortrefflichers, und nichts, welches er mehr rühmen könnte, in seinem Land, als dieses, dass er miteinem jeglichen seiner Unterthanen, entweder zu Hauß, oder a
uf dem Feld, sicher und frölich ohne alle Gefahr und Furcht speisen könnte. Welches auch den übrigen Fürstendergestalten gefallen, da sie es höreten, dass sie es allen ihren Vortheilen vorgezogen.
In seiner ersten Ehe 1441 verheiratet mit Margarete von Cleve, * 1416 † 1444.
In seiner zweiten Ehe 1445 verheiratet mit Elisabeth von Bayern-Landshut, * 1419; † 1451.
In seiner dritten Ehe 1453 verheiratet mit Margarethe von Savoyen, * in Turin 1410; † 1479)Er ist gestorben in Leonbergim alten Burgbau 01. September 1480 "in den Armen seines Vetters (Neffen!) Graf Eberhard im Barte", Er wurde beerdigt inStuttgart am 08. Oktober 1480 im Chor der Stiftskirche neben seinen 3 ehelichen Gemahlinne
n.
Anmerkung:
Diese von Martin Crusius geschilderte Episode wird von anderen Autoren Eberhard im Bart zugeschrieben; S. auch JustinusKerners Gedicht: "Preisend mit viel schönen Reden..."Es war die letzte Beisetzung eines regierenden Grafen vonWürttemberg in der Stiftskirche; bei der Leichenfeier waren u. a. 2 Weihbischöfe, 33 Äbte, Pröbste und Prioren und 900Priester anwesend; es wurden für die auswärtigen Gäste und die
auf dem Rathaus gespeisten Armen 6.000 Herren-, 21.300 Gesinde- und 1.080 Schnitt-Brote sowie 64 Eimer Wein verbraucht.

Quellenangaben

1 [Ahnentafel Maria Barbara Schuessler erhalten von Frau Lisbeth Zahawi, im Ordner Nr. A_9]

Datenbank

Titel Hartenstein gesamte Daten
Beschreibung Ich habe diese Daten in GEDBASS eingestellt, um denen zu helfen, die auch auf der Suche nach ihren Vorfahren sind, und auch in der Hoffnung, dass der eine oder andere, der einen Fehler in den Daten findet oder noch Personen nennen kann, die nicht in meinen Daten der verschiedenen Familienstämme Hartenstein enthalten sind,

eine kurze E-Mail an mich schreibt mit der entsprechenden Information.

Ich bedanke mich für diese Mühe.

Hermann Hartenstein

www.HermannHartenstein.de
Hochgeladen 2013-05-12 16:08:52.0
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