Notizen zu dieser Person
Sein Vater Johannes Range war Landwirt und Leineweber in dessen Betrieb er nach der Konfirmation tätig war, wurde auch Hausmetzger. Das von seiner Schwiegermutter Anna Katharina Münch geb.Hyner, verwitwete Attendorn hinterlassene Haus, Grundstück Nr. 27 (das Haus existiert heute noch und gehört Range-Erben) nebst Waldanteil und einige Acker Land und Wiese haben dann beidein 1840 durch Erbteilung übernommen. Die Leineweberei hat er nur kurze Zeit betrieben. Im Winter betätigte er sich als Hausmetzger, machte eine gute Wurst, wurde daher sehr in Anspruch genommen. Nachdem sein Vater in 1848 gestorben, übernahm er das von demselben geführte Amt des Kastenmeisters, wurde später Kirchenältester und schließlich in 1869 zum Bürgermeister gewählt,sowie in 1874 zum Standesbeamten ernannt. Diese Ämter hat er bis zu seinem Tode inne gehabt. Ferner war er langjähriger Vorsitzen der des Männergesangvereines. Er repräsentierte so rechtden "Bürgermeister", machte wenig Worte, liebte den Frieden und hatte sich durch seine Treue und Aufrichtigkeit allseitige Achtung erworben. Während seiner Amtszeit ist die Hälfte des Gemeindewaldes, welcher dem Staat gehörte, von demselben erworben worden und zum Interessentenwald umgebildet. Ferner wurde die Wasserleitung vom Osterbach neu gefaßt und in Tonröhren hergestellt. Dieselbe ist dann später in 1897 ganz neu angelegt. Im Frühjahr 1884 wurde ihm die Arbeit beschwerlich, seine Füße schwollen an, Atemnot stellte sich ein, die Krankheit verschlimmerte sich immer mehr, lag dann ganz zu Bett und bedurfte der fürsorglichen Pflege.