Burchard I. (II.) VON QUERFURT

Burchard I. (II.) VON QUERFURT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Burchard I. (II.) VON QUERFURT
Beruf Graf

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1100
Tod 20. November 1161
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

... VON THÜRINGEN

Notizen zu dieser Person

war der älteste Sohn des Grafen Gebhard II. von Querfurt und dessen Frau Oda von Ammensleben, ein Mitglied der fünften Generation der Edelherren bzw. Grafen von Querfurt. Er beerbte seinen Vater, der am 18. Februar 1126 in der Schlacht bei Kulm in Nordböhmen fiel, als Herzog Soběslav I. das Heer Kaiser Lothars III. und des Herzogs Otto II. von Mähren-Olmütz besiegte.Sein jüngster Bruder Gebhard III. von Querfurt fiel in der selben Schlacht.

Sein Bruder Konrad wurde 1134 von Magdeburger Domkapitel zum Erzbischof gewählt. Nachdem am 31. Dezember 1135 der Burggraf von Magdeburg, Heinrich von Groitzsch, gestorben war, ernannte Erzbischof Konrad 1136 seinen Bruder Burchard zum Burggrafen von Magdeburg und Hochvogt des Erzbistums. Burchard ist daher auch als Burggraf „Burchard I.“ von Magdeburg bekannt.

Burchard war zunächst ein Parteigänger der Welfen (Heinrich des Stolzen und Heinrich des Löwen), wechselte aber 1142/43, nachdem Heinrich der Löwe das Herzogtum Sachsen zurückerhaltenhatte, die Seite und unterstützte fortan Kaiser Konrad III. und dessen Nachfolger Friedrich Barbarossa. Jedoch ist über seine Tätigkeiten im Dienste von Kaiser und Reich nicht viel bekannt.

1146 kaufte Burchard die Vogtei über das Kloster Lutisburg (Ludesburg) bei Querfurt, das sich nicht recht entwickelt hatte, und verlegte es an einen günstigeren Ort im nahen Ilversdorf (Eilwardesdorf) in unmittelbarer Nähe der Burg Querfurt, wo er es als Kloster Marienzell neu begründete und mit Gütern aus dem Besitz der Querfurter Burgkirche ausstattete. Die Vogtei über das Kloster verband er erblich mit dem Besitz der Burg Querfurt.

Sein Sohn Burchard II. folgte ihm als Burggraf von Magdeburg. Ein zweiter Sohn, Udo, war von 1161 bis zu seinem Tode 1186 Bischof von Naumburg.

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Hochgeladen 2013-08-13 19:08:58.0
Einsender user's avatar Heinz Reuffurth
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