Greta (Margaretha) I. ACHILLES

Greta (Margaretha) I. ACHILLES

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Greta (Margaretha) I. ACHILLES
Beruf Kotsassenfrau

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1610 Flachstöckheim nach diesem Ort suchen
Bestattung 3. August 1680 Ostharingen nach diesem Ort suchen
Tod 31. Juli 1680 Ostharingen nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Mitteilung von Gunnar Söffge, Goslar, vom 13.1.2009
Kotsassenfrau zu Ostharingen.
Gest. in der Nacht vom 30. auf den 31. Juli.
1622 Patin bei Jacob Wittenbergs Tochter Ilsebe.
Für die Identifizierung der Flachstöckheimer Patin von 1622 (Greta
Achillis), Schwester des späteren Ostharinger Schafmeisters, mit der
nachmals dortigen Müllersfrau Caßebohm (Margaretha Achilles) spricht,
daß wohl beide einander nach Ostharingen nachgezogen haben und daß
auch Curdt mit der aus Dörnten stammenden Familie Cassebaum wohl
verbunden bleibt (vgl. sein Gesinde). Urkundliche Belege werden wegen
des 30jährigen Kriegs wohl in Gretas Fall, anders als glücklicherweise
bei Curdt, nicht beigebracht werden können.
Zwar ist die Ostharingerin demnach bei der letzten Geburt schon
jenseits der 45 Jahre, aber wie urkundlich bewiesene Fälle derselben
Zeit erweisen, ist das durchaus möglich (vgl. Appolonia Weyberg in
dieser Datenbank); jedenfalls ist ein Vordringen des Namens Achilles
in die engere Vorharzlandschaft erst mit Cord und (Mar)Greta belegbar.
Hinzuweisen ist zur Erhärtung schließlich auf die Katastrophe von
1626, als die Greueltaten der Soldateska die älteren Flachstöckheimer
Familien z.T. ausrotten und die Überlebenden, darunter Familie
Achilles (siehe Bruder Andreas), sich jahrelang außerhalb aufhalten,
während auch zahlreiche Ostharinger etwa im befestigten Goslar
Zuflucht suchen.
Hier mögen Verbindungen entstanden sein, von denen nur ein Bruchteil
(wie die Anwesenheit der Familie Bunse, siehe dort) in Goslarer
Quellen faßbar ist. Zugleich kann der unerhörte Menschenverlust
begründen, warum etwa eine nicht mehr ganz junge Flachstöckheimerin
sich mit einem wohl jüngeren Ostharinger verbindet, und die
Plausibilität dieser Überlegungen generell stark erhöhen.
Ohne Altersangabe.
Wegen der damals üblicherweise sehr frühen Konfirmation, die auch zu
Patenschaften berechtigt und damit der hier vorgenommenen
Identifikation der Patin von 1622 mit der Ostharinger Müllersfrau
nicht entgegensteht, siehe zahlreiche Beispiele auch in dieser
Datenbank.

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Hochgeladen 2011-12-15 10:41:58.0
Einsender user's avatar Eike Schößler
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