(Erbtochter [Mette?]) VON MELVERODE [ALIAS]

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Type Value Date Place Sources
name (Erbtochter [Mette?]) VON MELVERODE [ALIAS]
religion RK

Events

Type Date Place Sources
death
Braunschweig-Sack Find persons in this place
birth about 1388
Braunschweig-Sack Find persons in this place
marriage about 1410

??spouses-and-children_en_US??

Marriage ??spouse_en_US??Children
about 1410
Braunschweig
Henning GROPENGHETER [ALIAS] B

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Bürgerin im Sack zu Braunschweig.

Vorname vermutlich Mette (Meta, Mechthild, Mathilde), da sowohl die

Tochter (siehe dort) als auch die berühmte Mörserkanone ihres Mannes

nach ihr heißen könnten. - Offenbar, wie später ihre Tochter,

Erbtochter des Wohn- und Gießhauses Nr.-Ass. 2696 (Sackstraße, jetzt

Kannengießerstraße 8). Zu ihrem ungefähren Todesdatum siehe Anmerkung

zu Ehemann Henning.


Anhänge zu möglichen Verwandten aus den Gießer- und

Metallverarbeiterhandwerken Braunschweigs; aus Platzgründen hier.

  • Anhang I: Belege für weitere Nomina Agendis im Braunschweiger

Metallhandwerker- und Geschützwesen des 14./15. Jahrhundert (sofern

nicht in den Verwandtschaftskreisen Mente bzw. Gropengeter in dieser

Datenbank aufgeführt)

Ludolf [!] Grope 1337 Provisor (Vorsteher) der Ulrichskirche nahe der

Kannegießerstraße (Degedingbuch Sack I, fol. 22; Dürre, Braunschw.,

a.a.O., p. 489, Anm. 56). - Conrad Feuerschütze aus Goslar vom

Braunschweiger Rat 1354 besoldet, Henze Schütze für Schießpulver

bezahlt (älteste erhaltene Kämmereirechn., 1354; H. Meier, Artill., p.

40]. - Hans Apengheter 1358 in der Kannegießerstraße belegt; Hans

Apengeter, wohl Sohn des Vorigen, und Herweg Beckenwerten 1411 als

Mitarbeiter am Faule-Mette-Guß entlohnt (jew. siehe Bartolt v.

Melverode). - 1412 Mstr. Tiele Armbrustmacher für die Teilnahme an der

Heerfahrt beschenkt (Kämm.-Rechn.; Meier, Art., p. 54). - 1416 Hinrik

Kannengeter für eine Lotbüchse sowie Meister Hinrik Sasse (derselbe?)

und Lüdeke Gropengeter (siehe dort) für je eine Steinbüchse bezahlt

(ebd., p. 62). - Arnd Mestmaker [Messermacher] 1489 - 1507 dgl.

(Dürre, p. 489, Anm. 56). (Nicht hierher gehörig ist offenbar Wasmot

Kannenscleger, lüneburgischer Ritter [!] und ab ca. 1384

Braunschweiger Bürger und Ratsherr, dessen Schwester [N., 1383 tot]

zweite Ehefrau des Braunschweiger Ritters und Altstadtratsherrn [vor

1380] Thidericus [I.] von Winnigstede wird [Test. 27. 9. 1383; D.

Mack, Test., a.a.O., III/pp. 634 ff.].)

Anhang II: Der Gießer Henni(n)g Ulenhod

�Hennig Ulenhod hefft [1419] gekofft dat hus to der olden müntsmeden�

(Degedingebuch IV; Meier, Artill., a.a.O., p. 40) und überträgt darauf

später den Hausnamen Ule (Zur Eule). Dieses Haus, zuvor einer der

Aufbewahrungsorte des städtischen Antwerks (mittelalterlicher

Kriegsmaschinen), ist der Gießort von Bussenschüttes Fauler Mette

(siehe Anm. zu Bartolt v. Melverode); ferner ist Hennig Ulenhod 1415,

indirekt auch 1429, selbst als Geschütz- und Pulvermacher belegt. 1415

erhält dieser Gießer zwei Gulden vom Braunschweiger Rat für eine

Büchse nebst Pulver. Ein namentlich nicht genannter Meister, bei dem

es sich aber sicherlich um Ulenhod handelt, liefert 1429 eine Büchse

�aus der Münzschmiede�; gemeint ist offenbar die alte Münzschmiede,

seit dem Guß der Faulen Mette durch Bussenschütte 1411 eine Gießerei,

die 1419 ein als Hennig Ulenhod bezeichneter Gießer angekauft hatte

(Museriebuch; Meier, Artill., p. 67). Eine Identität Ulenhods mit

Bussenschütte ist aber nicht belegbar (Herman Ulenhot heiratet vor

1531 eine Tochter des Neustädter Ratsherrn Cord Schorkop

[Reidemeister, Geneal., p. 127/Nr. VI.13]; ferner erscheinen ein

Henning Uhlenhop als Ratsherr und Bruchkämmerer des Sacks 1582 und

dessen gleichnamiger Sohn [Enkel?] als Utwendiger der

Beckenwerkergilde 1633 [Spieß, Reidemeister, Bergholz, a.a.O.], der

zuerst [vor 1608] Marie, Tochter zweiter Ehe [um/nach 1583] Tobias von

Rethems aus der Hagen-Neustädter Beckenwerkerfamilie [Reidemeister,

s.o., p. 119/Nr. VIII.4] heiratet und dessen zweite Frau als Tochter

des Peiner Kämmerer Andreas Mölenkamp 1648 in die Beckenwerkergilde

�eingezeugt� wird [Fuhse, Schmiede, p. 152, unvollst. Bergholz, Beck.,

p. 68; Namenswechsel zu U(h)lenhop in dieser Familie durch Umdeutung

nach dem o.g. Haus Ule/Eulenhof?]).

Mitgeteilt von Herrn Gunnar Söffge, Goslar am 10.11. 2004

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