♀ Charlotte Minna Elizabeth BLUHM
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Charlotte Minna Elizabeth BLUHM |
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Beruf
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Krankenschwester |
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Religionszugehörigkeit
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Protestantisch |
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Nationalität
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Deutschland |
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Ehepartner und Kinder
Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
8. September 1932 Berlin-Neuköln, Berlin, Deutschland |
Hugo KURZEJA
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Notizen zu dieser Person
Charlottes Mutter starb bei der Geburt ihres Bruders, der gleich nach der Geburt ebenfalls starb. So wuchs sie in einer Adoptivfamilie auf, die zufälligerweise den gleichen Nachnamen (Bluhm) trug, wie sie selbst. Ihr Vater war bei der Kaiserlichen Marine als Schneider oder gürtelmacher beschäftigt und konnte sie nicht aufziehen. Nach dem si emündig wurde bekam sie von ihrer Großmutter, mütterlicher Seits, das Angebot zurück nach Rummelsburg zu kommen und dort am Hofe zu leben, welches sie jedoch ablehnte, da sie befürchtete dort unmündig, wie ein Vasall leben zu müssen. So blieb sie in Berlin wohnen. Später arbeitete sie bei einem jüdischen Arzt als Krankenschwester, der sie irgendwann während der Progrome nicht mehr mit Geld bezahlen konnte. Sie bekam dafür Schmuck seiner Familie als Bezahlung, den sie später noch lange aufbewahrte. Nach dem 2. Weltkrieg arbeitete sie als Krankenschwester im ehemaligen Konzentrationslager Wöbbelin in der Nähe von Ludwigslust, wo die befreiten Häftlinge ärztlich versorgt wurden. Die Versorgungund Genesung der Häftlinge wurde von den US-Truppen organisiert. In dieser Zeit kam ein älterer Herr zu Besuch mit dem Namen von Gonski Koronski, der schon etwas älter war. Er kam aus einer entfernten Abstammung von Charlotte und wanderte aus Pommern mit den Flüchtlingstrecks nach Mecklenburg, wo er von Charlotte und deren Abstammung hörte. Er beschrieb ihr, wie die Russen beim Einzug in die Region Rummelsburg an seinem Hof die Menschen ermordeten, dass dieRussen den Opfern auftrugen ein Grab mit einem Spaten zu schaufeln und die schaufler selbst darin erschossen wurden. An jedes dieser Gräber stand ein Spaten, der für jeweils einen ermordeten stand.Es sollen sehr viele gewesen sein.
Quellenangaben
1 |
Deutsches Einheits-Familienstammbuch mit Familienregister
Autor: Reichsbund der Standesbeamten Deutschlands e.V.
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| Inhalt ist Heiratsschein der Familie Hugo Kurzeja aus dem Jahr 1932 mit Geburtsschein von Gerda und Christa Kurzeja |
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