Otto Wilhelm SPALDING

Otto Wilhelm SPALDING

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Otto Wilhelm SPALDING
Beruf deutscher Architekt, Jugendstil

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 24. Mai 1863 Jahnkow bei Grimmen nach diesem Ort suchen
Tod 19. Juli 1945 Berlin nach diesem Ort suchen
Heirat 9. Juni 1897 Stockholm nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
9. Juni 1897
Stockholm
Gunilla GRENANDER

Notizen zu dieser Person

Otto Spalding (* 24. Mai 1863 in Jahnkow bei Grimmen; † 19. Juli 1945 in Berlin; vollständiger Name:Otto Wilhelm Spalding) war ein deutscher Architekt. Seine Bauten gehören überwiegend zum Jugendstil und die noch erhaltenen stehen weitestgehend unter Denkmalschutz.


 


Jahnkow Rittergut und Dorf Spalding (1855-n. 1862)


Jahnkow und ab 1886 auch Wolthof gehörte den Spaldings Vater und Sohn.


1894 verkaufte der Sohn aus Unwirtschaftlichkeit beide Güter an Krupp-Essen.


 


Leben


Spalding stammte aus einer mecklenburgischen Familie[1], wahrscheinlich studierte er an der damaligen Technischen Hochschule Charlottenburg Architektur und blieb danach im heutigen Ortsteil Südende von Berlin wohnen. Im Adressbuch von Berlin und seinen Vororten des Jahres 1905 ist Otto Spalding als „Kaiserlicher Bauinspektor und Architekt“ mit einem Wohnhaus in der Bahnstraße 12, Südende eingetragen.[2] Im Jahr 1920 erscheint er als „Post-Baurat“ unter der Adresse Berliner Straße 27, Südende.[3] 1924 ist er „Ob. Baurat“ mit dergleichen Adresse.[4] In den 1930er Jahren zog Spalding noch einmal um und zwar in den Hanstedter Weg 7, wo er als „Ob. Baurat a. D.“ bis an sein Lebensende wohnen blieb.[5]


 


Ab den frühen 1890er Jahren trat Spalding mit Ideenskizzen an die Öffentlichkeit und nahm an Architekturwettbewerben teil. Nach seinen Entwürfen wurden dann repräsentative Bauten wie das Kurhaus Binz errichtet.


 


Im Jahr 1896 machte er sich mit seinem Schwager Alfred Grenander selbständig, das gemeinsame Büro Spalding und Grenander bestand bis 1903.[6] Nachdem er 1901 als Postbauinspektor in Berlin angestellt wurde, konzentrierte sich Spalding auf den Bau von Post- und Telegrafenämtern in Berlin und seinen Vororten. Davon sind sieben noch erhalten. Sein Wirken wurde durch mehrfache Beförderung (1905 Kaiserlicher Baurat, 1911 Postbaurat, 1920 Oberpostbaurat) gewürdigt. 1924 ging er in den einstweiligen Ruhestand, arbeitete jedoch noch an dem einen oder anderen Projekt. Im Jahr 1928 wurde er offiziell Pensionär.[1]


 


Verwirklichte Bauten


 


Evangelisch-Lutherische Kirche Des Guten Hirten in Guben (1903)


 


Kurhaus Binz (1907) 1893: Landhaus in Südende bei Berlin, Dahlemer Straße 1/2[7]


1894–1896: Gebäudekomplex Paul-Riebeck-Stift in Halle/Saale; eine Einrichtung für Alte und Kranke, gestiftet von dem Industriellen Paul Riebeck


1894–1895: Wohnhaus Potsdamer Straße 22A in Lichterfelde, gemeinsam mit Alfred Grenander[8]


1901–1903, 1919: Postamt Hauptstraße 27 in Schöneberg, und 1919 Erweiterung des Fernmeldeamtes des Postamtes (mit Wilhelm Tuckermann und Louis Ratzeburg)[9]


1902–1903: Vereinshaus für den Akademischen Ruderverein in der Regattastraße 237 in Grünau, gemeinsam mit Wilhelm Loebell [10]


1902–1903: Evangelisch-Lutherische Kirche Des Guten Hirten in Guben, zusammen mit Grenander[11]


& Villa Wilke in Guben


1904–1905: Lietzenburg, ein Wohnhaus für die Familie Kruse auf der Ostseeinsel Hiddensee


1907: Kurhaus in Binz


1909–1912 Postamt 21 Lübecker Straße 1–2/ Turmstraße 23 in Moabit,[12]


1912–1913 und 1926: Telegrafenzeugamt, Verwaltungsgebäude und Werkstättengebäude I, Schätzelbergstraße 1–3; Werkstättengebäude II, Industriestraße 38–40[13]


1915–1917 Postamt 42, Tempelhof, Tempelhofer Damm 171–173/ Theodor-Francke-Straße 10–11[14]


1915–1917 Postamt 332, Dahlem bei Berlin[1]


 


Fernmeldeamt in der Winterfeldtstraße, Schöneberg (1921) 1923–1924 Fernmeldeamt 1, Berlin-Schöneberg, Winterfeldtstraße 19–23, von Otto Spalding und Kurt Kuhlow[15]


1924–1925 Hedwig-Rüdiger-Haus, erstes Ledigenheim für Postbeamtinnen, Dernburgstraße 58 in Berlin-Charlottenburg; Bauherr war die Oberpostdirektion Berlin auf Initiative der Sozialreformerin und Vorsitzenden des Berliner Bezirksvereins der Reichspost Hedwig Rüdiger[16] Das Vorderhaus an der Dernburgstraße wurde während des Zweiten Weltkriegs zerstört,die Fläche wurde danach enttrümmert und begrünt. Die Anlage hieß volkstümlich bald „Drachenburg“, womit sowohl der burgähnliche Bau als auch die Bewohnerinnen charakterisiert wurden.[17]


1925–1926: Wohnanlage in Berlin-Steglitz im Karree Markelstraße 31–36, Gritznerstraße 10–14, Paulsenstraße 26–28 und Treitschkestraße 22–27[18]


Villa Drei Rosen, Binz (Sommerhaus)[1]

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
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