Elisabeth KHOSS VON KOSSEN UND STERNEGG

Elisabeth KHOSS VON KOSSEN UND STERNEGG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Elisabeth KHOSS VON KOSSEN UND STERNEGG

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 26. August 1822 Prag nach diesem Ort suchen
Bestattung 25. Juli 1895 Pfarrfriedhof Luck nach diesem Ort suchen
Tod 23. Juli 1895 Schloß Klein-Werscheditz/VeruÅ¡ičky nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Der Ort VeruÅ¡ičky (Klein Werscheditz) liegt 25 km südöstlich von Karlsbad. Das hiesige Schloss entstand durch den Umbau einer Renaissancefeste in der Ortsmitte. Die Feste wurde noch vor 1557 gegründet. Eine erste direkte schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1589. Die älteste Beschreibung der Burg geht auf das Jahr 1682 zurück, als sich die Gebrüder Anton Johann Friedrich und Leopold Anton Edmund von Liebstein von Kolowrat die Herrschaft teilten, eine eingehendere Beschreibung stammt aber erst aus dem Jahre 1709. Der alte Rittersitz in VeruÅ¡ičky/Klein Werscheditz war ein zweigeschossiger Steinbau. Zu Füßen der Feste befand sich ein Meierhof. Die Feste war anfangs ein großer rechteckiger zweigeschossiger Bau. Seine Konstruktion bildet bis heute den Kern des bestehenden nördlichen Schlossflügels. Alle Räume im Erdgeschoss waren zu anfangs sicher gewölbt, wovon auch Beschreibungen aus den Jahren 1682 und 1709 zeugen, aber bei späteren Umbauten wurden diese Gewölbe entfernt. In diesem angedeuteten Aussehen stand das Gebäude der Werscheditzer Feste noch zu Beginn des 18. Jahrhunderts im Ort. Irgendwann später wurde sie im Barockstil umgebaut. Diese baulichen Veränderungen betrafen vor allem ihr Inneres. Wohl gleichzeitig versah der unbekannte Bauherr die nördliche Gebäudefront in ihrer Achse mit einem großen Risalit und baute darüber hinaus einen Seitenflügel an. Zum Abschluss des 19. Jahrhunderts machte das Schloss einen rasanten neugotischen Umbau durch. Die nordwestliche und nordöstlichen Ecke des Hauptflügels wurden mit zwei achteckigen Türmchen versehen, die westliche Front durch mittels zweier Stützpfeiler befestigt. Die Krone der Gemäuer zierten fortan dreieckige Giebel mit Zinne und die rechteckigen Fenster im 1. Stock erhielten neugotische Fenstersimse. Der Seitenflügel war weniger vom Umbau betroffen, dennoch ziert ihn seither ein neuer Giebel. In diesem Aussehen blieb das Schloss bin in die Gegenwart erhalten. Das Schloss VeruÅ¡ičky diente nach 1945 vor allem zum Betrieb eines Staatsgutes, das jedoch den baulichen Zustand des Schlosses arg vernachlässigte. So verfiel es langsam und wurde baufällig. Durch das Dach des inzwischen verlassenen Objekts sickert Regenwasser ein, das die Außenwände und Fassaden zerstört und die Statik der Decken in den einzelnen Etagen angegriffen hat. Am meisten litten jedoch alle Innenräume, die Türen und Fenster sind völlig zerstört. Das Obj

Quellenangaben

1 Khoss'sches Familienarchiv

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Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
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