Adolf NASSAU-WIESBADEN-IDSTEIN VON

Adolf NASSAU-WIESBADEN-IDSTEIN VON

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Adolf NASSAU-WIESBADEN-IDSTEIN VON

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1307
Bestattung Dom zu Speyer nach diesem Ort suchen
Tod 17. Januar 1370 Göllheim zu Worms nach diesem Ort suchen
Heirat 1332

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1332
Margarete HOHENZOLLERN-NÜRNBERG VON

Notizen zu dieser Person

Das Haus Nassau ist ein weit verzweigtes deutsches Adelsgeschlecht von europäischer Bedeutung, dessen Anfänge bis ins 10. Jahrhundert reichen und das zunächst als Grafen von Laurenburg an der Lahn auftritt. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Überblick 2 Die Ottonische Linie (1255–1890) 2.1 Die ältere Dillenburger und die Bredaer, später Oranische Linie 2.2 Die Linie Nassau-Diez und das Haus Oranien 3 Die Walramische Linie (1255–1912) 3.1 Die jüngere Weilburger Linie und das Herzogtum Nassau 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 Einzelnachweise Überblick [Bearbeiten] Nassovia Comitatus im Jahr 1645Der 1093 genannte Dudo-Heinrich von Laurenburg ist vermutlicher Stammvater des Hauses. Die Burg Laurenburg, wenige Kilometer flussaufwärts von Nassau an der Lahn gelegen, war der Herrschaftssitz des Geschlechts, zuvor vermutlich der Ort Lipporn. 1159 wird Burg Nassau zum Sitz des Geschlechts, das sich seither nach dieser Burg nannte. Die Grafen von Laurenburg und Nassau erweitern unter den Brüdern Arnold I. von Laurenburg (1123–1148) und Ruprecht I. (1123–1154), dessen Sohn Walram I. (1154–1198) sowie Walrams Sohn Heinrich II., dem Reichen (1198–1247) stetig ihren Besitz im Raum zwischen Taunus und Westerwald an der unteren und mittleren Lahn. Vor 1128 erwerben sie die Vogtei des Klosters Worms, welches in der Gegend zahlreiche Rechte besaß und schaffen so eine Verbindung zwischen ihrem Erbe an der unteren Lahn und ihrem Besitz um Siegen. Um die Mitte des 12. Jahrhunderts wird diese Verbindung gefestigt mit dem Erwerb der so genannten Hessisch-Thüringischen Reichslehen, nämlich der Herborner Mark, der Kalenberger Zent und des Gerichts Heimau (Löhnberg). Eng damit verbunden war die „Herrschaft zum Westerwaldâ€oe, die ebenfalls zu dieser Zeit in nassauischen Besitz gelangt. Ende des 12.Jahrhunderts kann mit dem Reichshof Wiesbaden ein wichtiger Stützpunkt im Südwesten erworben werden. Heinrichs II. Söhne Walram II. und Otto I. teilen 1255 ihre Lande in zwei Teile und ihr Haus in zwei Linien, die nach ihnen Ottonische und Walramische Linie genannt werden. Grenzlinie war im wesentlichen die Lahn, wobei Otto den nördlichen Landesteil mit den Städten Siegen, Dillenburg, Herborn und Haiger und Walram den südlich des Flusses gelegenen Teil der Grafschaft mit Weilburg und Idstein erhält. Beide Linien werden in den nächsten Jahrhunderten vielfach geteilt (s.u.). Die Könige der Niederlande stehen seit 1890 nur in weiblicher Folge der ottonischen Linie, die Großherzöge von Luxemburg seit 1912 nur in weiblicher Folge der walramischen Linie. Da nach traditionellem deutschen Namensrecht der Familienname nur in der männlichen Erbfolge weitergegeben wird, ist das Haus aus dieser Sicht erloschen. Die Ottonische Linie (1255–1890) [Bearbeiten] Wappen aus dem Scheiblerschen Wappenbuch 1450 -1480Die Ottonische Linie wird nach Graf Ottos Tod 1289 zunächst von dessen Söhnen gemeinsam geführt und 1303 geteilt in Nassau-Dillenburg (1303–1328), fällt an Siegen Nassau-Hadamar, ältere Linie (1303–1394), fällt an Dillenburg Nassau-Siegen, ab 1328 Nassau-Dillenburg (1303–1341), geteilt in Nassau-Beilstein, ältere Linie (1341–1561), fällt an Dillenburg Nassau-Dillenburg, ältere Linie (1341–1606) Die ältere Dillenburger und die Bredaer, später Oranische Linie [Bearbeiten] Nassau-Dillenburg erwirbt unter Johann I. (1362–1416) und seinen Söhnen 1386 die Grafschaft Diez, 1403/1404 Breda und 1420 durch Erbschaft die Grafschaft Vianden. Unter der Regierung Johanns IV. (1442–75) verlagert sich der Schwerpunkt der Herrschaft mehr und mehr in die niederländischen Besitzungen. Diese fallen seinem Sohn Engelbert II. (1475–1504) zu, während dessen Bruder Johann V. (1475–1516) Dillenburg erhält. Da Engelbert keine Erben hinterlässt, folgt ihm sein Neffe, Johanns V. Sohn Heinrich III. (1504–38), der den Einfluss Nassaus in den Niederlanden noch erheblich ausweiten kann. Durch die Heirat mit Claudia von Chalons und Orange erhält er das Fürstentum Oranien in Südfrankreich; beider Sohn Renatus (1538–44) führt als erster Nassauer den Titel „Prinz von Oranien“. Wilhelm I. von Nassau - Gründer der Niederlande - Standbild vor der Marktkirche in WiesbadenHeinrichs Bruder Wilhelm, genannt der Reiche (1516–1559) erbt das Dillenburger Land, führt dort bis 1536 die Reformation ein. Als die Bredaer Linie erneut erlischt, tritt wieder der älteste Dillenburger Prinz das dortige Erbe an. Es ist Wilhelms des Reichen Sohn Wilhelm der Schweiger (1545–1584). Er ist der „Wilhelmus von Nassauenâ€oe des gleichnamigen Volkslieds und späteren niederländischen Nationalhymne. Als Statthalter der Niederlande führen er und seine Söhne Philipp Wilhelm (1609–1618), Moritz (1618–1625) und Friedrich Heinrich (1625–1647) diese im Befreiungskrieg von 1568 bis 1648 in die Unabhängigkeit und erringen mit seinem Urenkel Wilhelm III., dem „letzten Oranierâ€oe 1688 die englische Krone. Sein niederländisches Erbe fällt an die Linie Nassau-Diez (siehe unten). Der jüngere Bruder Wilhelms von Oranien, Johann VI. genannt der Ältere von Dillenburg (1559–1606), kann nach dem Erlöschen der älteren Beilsteiner Linie 1561 wieder die gesamten ottonischen Stammlande, d.h. die deutschen Besitzungen, in seiner Hand vereinigen. 1584 gründet er die lange Zeit überregional bedeutsame reformierte Hohe Schule Herborn. Nach seinem Tod wird das Land jedoch erneut geteilt und es entstehen die Linien Nassau-Hadamar, jüngere Linie (1607–1711), 1629 katholisch, 1650 gefürstet, 1711 geteilt, 1743 ganz an Diez Nassau-Siegen, (1607–1623), 1623 geteilt in Nassau-Siegen, reformierte Linie (1623–1734), 1664 gefürstet, fällt an Siegen (katholisch) Nassau-Siegen, katholische Linie (1623–1743), 1652 gefürstet, 1743 an Diez Nassau-Dillenburg, (1607–1620), von Beilstein beerbt Nassau-Beilstein, jüngere Linie, ab 1620 Nassau-Dillenburg, jüngere Linie (1607–1739), 1652 gefürstet, 1739 an Diez und Nassau-Diez (1607–1890) Die Linie Nassau-Diez und das Haus Oranien [Bearbeiten] Die Linie Nassau-Diez beginnt mit Johanns VI. Sohn Ernst Casimir (1607–1632), der seit 1620 Statthalter von Friesland, seit 1625 auch von Groningen und Drenthe ist. Er hält sich fast ausschließlich in den Niederlanden auf, wie auch seine Nachfolger Wilhelm Friedrich (1632–1664), der 1655 in den Reichsfürstenstand erhoben wird, Heinrich Casimir (1664–1696) und Johann Wilhelm Friso (1696–1711). Letzterer wird 1702 von Wilhelm III. von England zum Generalerben der oranischen Linie eingesetzt; seine Nachkommen tragen seit 1713 den Titel „Prinzen von Oranienâ€oe, sie sind seit 1747 Erbstatthalter der Vereinigten Provinzen und seit 1815 Könige der Niederlande, von 1815 bis 1890 auch Großherzöge von Luxemburg. 1806 verlieren sie die Herrschaft über ihre deutschen Länder, als die vereinigten Fürstentümer Diez, Dillenburg, Hadamar und Siegen an das napoleonische Großherzogtum Berg und im Wiener Kongress an die walramische Linie Nassau-Weilburg fallen (siehe unten). Die ottonische Linie stirbt zwar 1890 mit König Wilhelm III. (1849–1890) im Mannesstamm aus, da in den Niederlanden jedoch die weibliche Thronfolge anerkannt wird, existiert das Haus Nassau-Oranien dort noch heute. Die Walramische Linie (1255–1912) [Bearbeiten] Kleines Thronsiegel König Adolfs von Nassau aus dem Jahre 1298[1]Ihr entstammt Walrams II. Sohn Adolf von Nassau (1277–1298), der 1292 zum deutschen König gekrönt wird. Ihm folgen seine Söhne Ruprecht (1298–1304) und Gerlach (1305–1361). 1328 fallen die Herrschaft Merenberg, 1353 Saarbrücken durch Heirat an das Haus. 1355 wird die Linie von Gerlachs Söhnen Adolf I. (1344–1370), Johann I. (1344–1371) und Ruprecht VII. (1361–1390) geteilt in: Nassau-Wiesbaden-Idstein (1355–1480), 1480 wieder geteilt in Nassau-Idstein, ältere Linie (1480–1509), fällt 1509 an Nassau-Wiesbaden Nassau-Wiesbaden (1480–1605), erbt 1509 Idstein, fällt 1605 an Nassau-Weilburg Nassau-Weilburg-Saarbrücken (1355–1442), 1442 wieder geteilt in Nassau-Saarbrücken, ältere Linie (1442–1574), 1547–1559 geteilt, fällt 1574 an Nassau-Weilburg Nassau-Weilburg, ältere Linie (1442–1627) Nassau-Sonnenberg (1355–1405), fällt 1405 zu gleichen Teilen an Nassau-Wiesbaden-Idstein und Nassau-Weilburg Graf Philipp III. (1523–1559) führt 1526 die Reformation in seinem Land ein. Die Saarbrücker Linie fällt 1574 an Weilburg zurück und so kann Philipps III. Enkel Ludwig II. (1593–1627) 1605 mit dem Erbe der Wiesbaden-Idsteiner Linie wieder alle walramischen Linien in seiner Hand vereinigen. Nach seinem Tode wird das Land erneut geteilt, es entstehen die Linien: Nassau-Idstein, jüngere Linie (1629–1721), fällt 1721 an Nassau-Ottweiler Nassau-Saarbrücken, jüngere Linie (1629–1640), 1640 geteilt in Nassau-Saarbrücken (1640–1723), fällt 1723 an Nassau-Ottweiler Nassau-Ottweiler (1640–1728), erbt 1721 Nassau-Idstein, 1723 Nassau-Saarbrücken, fällt 1728 an Nassau-Usingen Nassau-Usingen, (1640–1816), 1688 gefürstet, erbt 1728 Nassau-Idstein, Nassau-Ottweiler und Nassau-Saarbrücken, wird 1735 geteilt in Nassau-Usingen-Saarbrücken (1735–1797), fällt 1797 an Nassau-Usingen Nassau-Usingen (1735–1816), 1806 Herzogswürde; mit Nassau-Weilburg vereinigt und 1816 von diesem beerbt Nassau-Weilburg, jüngere Linie (1629–1912) Die jüngere Weilburger Linie und das Herzogtum Nassau [Bearbeiten] Die Linie erhält 1688 unter Johann Ernst (1675–1719) die Fürstenwürde, die jedoch erst sein Sohn Karl August (1719–1753) 1739 annimmt. Dessen Enkel Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg (1788–1816) vereinigt sein Land mit Nassau-Usingen 1806 zu einem Gesamtstaat, den er gemeinsam mit Friedrich August von Nassau-Usingen (1803–1816) regiert. Gleichfalls werden die Residenzen von Usingen und Weilburg nach Wiesbaden in das Schloss Biebrich verlegt. Im selben Jahr treten die beiden Staaten dem Rheinbund bei, wobei Friedrich August als Oberhaupt des Hauses die Herzogswürde erhält und das Herzogtum Nassau entsteht. Für den Verlust der linksrheinischen Landesteile (Saarbrücken) an Frankreich wird das Land territorial erheblich vergrößert. 1813 und endgültig im Wiener Kongress kommen die Fürstentümer Diez, Hadamar und Dillenburg der oranischen Linie hinzu, wodurch erstmals seit 1255 alle deutschen nassauischen Länder – mit Ausnahme Siegens – wieder in einer Hand vereinigt sind. Erbe beider verbliebenen walramischen Linien – der Usinger und der Weilburger – ist Wilhelm von Nassau-Weilburg, der als Wilhelm I. (1816–1839) Regent des Herzogtums wird. Regierungssitz ist Wiesbaden, das schon seit 1734 usingische Residenz war. Wilhelms Sohn Adolf V. (1839–1866) verliert jedoch sein Land nach dem Deutschen Krieg 1866 an Preußen. Nachdem das Haus Oranien-Nassau in den Niederlanden im Mannesstamm ausstirbt (siehe oben), wird Adolf 1890 auf Grund eines 1783 geschlossenen Erbvertrags Großherzog von Luxemburg. 1912 erlischt mit dem Tod seines Sohnes Wilhelm IV. von Luxemburg (1905–1912) zwar auch die walramische Linie im Mannesstamm; über die weibliche Thronfolge besteht die Linie Nassau-Weilburg jedoch dort noch heute. Literatur [Bearbeiten] Even, Pierre: Dynastie Luxemburg-Nassau. Von den Grafen zu Nassau zu den Großherzögen von Luxemburg. – Luxemburg, 2000 Gensicke, Hellmuth: Landesgeschichte des Westerwaldes. – Wiesbaden, 1999 Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten, Neue Folge. – Frankfurt Siehe auch [Bearbeiten] Liste der nassauischen Herrscher Stammliste von Nassau Oranien Weblinks [Bearbeiten] http://www.koninklijkhuis.nl/english/index.jsp – Seite des niederländischen Königshauses (englisch) http://www.nassau-info.de/geschichte-sb.htm – Stammtafeln des Hauses Nassau Geschichte Nassaus Genealogie des Hauses Nassau (auf Englisch) Handbuch der Geographie und Statistik des Herzogthums Nassau, 1823 Entwicklung des Nassauer Wappens in Ottos Stamm und in Walrams Stamm (Dr. Peter) Geschichtlicher Atlas von Hessen und Nassau Adolf von Nassau (* ca.( 1250 ); † 2. Juli 1298 in Göllheim bei Worms ) war deutscher König. Er war der Sohn des Grafen Walrams II. von Nassau-Wiesbaden-Idstein und Adelheid von Katzenelnbogen . König Rudolf I. gelang es nicht König Wenzel II. zur Wahl seines Sohnes Albrecht zu überreden. Der Erzbischof von Köln Siegfried von Westerburg schlug daher dem Kurfürstenkollegium Adolf als König vor. Dieser erkaufte seine Wahl allerdings mit zahlreichen Zugeständnissen und konnte bei der kleinsten Verfehlung wieder abgesetzt werden. Am 24. Juni 1292 wurde er von Siegfried in Aachen gekrönt. Adolf hatte nur geringen Besitz zwischen Weilburg und Wiesbaden versuchte aber natürlich diesen zu vergrößern. Diese Aktionen und seine Verpflichtungen führten aber zu einem weiteren Anstieg seiner Verschuldung. Mit einem Zug ins Erzgebirge 1295 verärgerte er Wenzel von Böhmen so dass dieser sich auf die Seite Albrechts schlug. 1297 versammelten sich Albrecht Wenzel die Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg sowie der neue Erzbischof Gerhard II. von Köln in Prag um dort die Absetzung Adolfs zu planen. Sie warfen Adolf zahlreiche Vergehen vor. Am 23. Juni 1298 wählten die vier Kurfürsten Albrecht zum König. Albrecht marschierte danach auf Mainz zu und Adolf beschloss ihm ein Heer entgegenzustellen. Albrecht erkannte aber dass es günstiger ist die Pferde des Feindes anzugreifen als die Reiter und war daher überlegen. Adolf fiel in dieser Ritterschlacht bei Göllheim und wurde erst 1309 elf Jahre später auf Veranlassung von König Heinrich VII. im Dom zu Speyer beigesetzt. Adolf war mit Imagina von Limburg verheiratet und hatte 8 Kinder.

Datenbank

Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
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