Elisabeth KÄRNTEN,GÖRZ UND TIROL VON

Elisabeth KÄRNTEN,GÖRZ UND TIROL VON

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Elisabeth KÄRNTEN,GÖRZ UND TIROL VON
title Römisch - deutsche Königin ab 1299
title Herzogin von Österreich und der Steiermark

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1262
Tod 28. Oktober 1313
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Albrecht HABSBURG

Notizen zu dieser Person

Elisabeth von Kärnten, Görz und Tirol (* um 1262 in München; † 28. Oktober 1313 in Wien) war durch Heirat Herzogin von Österreich und der Steiermark und ab 1299 römisch-deutsche Königin. Leben [Bearbeiten] Elisabeth war die zweite gemeinsame Tochter des Herzogs Meinhard II. von Kärnten, Görz und Tirol und seiner Ehefrau Elisabeth von Bayern, der ältesten Tochter des Herzogs Otto II. von Bayern. 1276 heiratete sie in Wien Herzog Albrecht von Habsburg (1255-1308), den Sohn des römisch-deutschen Königs Rudolf I. und seiner erster Ehefrau Gertrud von Hohenberg. Elisabeth war eine kluge und geschäftstüchtige Frau, die gewisse kaufmännische Talente besaß. Der Bau der Salinenanlage im Salzkammergut geht auf ihre Anregung zurück. 1299 wurde sie in Nürnberg zur römisch-deutschen Königin gekrönt. Am 1. Mai 1308 wurde Elisabeths Ehemann bei Brugg an der Aare von seinem Neffen Johann Parricida (1290-1313) ermordet, da Johann sich wegen der Nichterfüllung von Ansprüchen aus der Rheinfelder Hausordnung von Albrecht hintergangen sah. Königin Elisabeth ließ an der Stelle, wo Albrecht ermordet wurde, das Kloster Königsfelden errichten, wo sie später auch bestattet wurde. Über St. Blasien kamen ihre Gebeine später nach Stift St. Paul im Lavanttal in Kärnten, wo sie in der Stiftskirche beigesetzt wurden. Nachkommen [Bearbeiten] Aus der Ehe Elisabeths und Albrechts gingen zahlreiche Kinder hervor. Anna (1280–1328) 1.Ehe: 1295 Markgraf Hermann von Brandenburg 2.Ehe: 1310 Herzog Heinrich VI. von Schlesien-Breslau Agnes (1281–1364) ∞ 1296 König Andreas III. von Ungarn Rudolf III., König von Böhmen (1282–1307) 1.Ehe: 1300 Prinzessin Blanka von Frankreich, Tochter König Philipp III. 2.Ehe: 1306 Prinzessin Elisabeth von Polen, Königin-Witwe Wenzel II. von Böhmen Elisabeth (1285–1352) ∞ 1306 Herzog Friedrich IV. von Lothringen Friedrich I. „der Schöne“ (1289–1330) ∞ 1314 Infantin Elisabeth von Aragonien, Tochter König Jakob II. von Aragonien Leopold I. (1290–1326) ∞ 1315 Prinzessin Katharina Elisabeth von Savoyen Katharina (1295–1323) ∞ 1316 Herzog Karl von Kalabrien aus dem Hause Anjou Albrecht II. (1298–1358) ∞ 1324 Gräfin Johanna von Pfirt Heinrich „der Freundliche“ (1299–1327) ∞ 1314 Gräfin Elisabeth von Virneburg Meinhard (1300–1301) Jutta (1300–1329) ∞ 1319 Graf Ludwig VII. von Öttingen Otto „der Fröhliche“ (1301–1339) 1.Ehe: 1325 Prinzessin Elisabeth von Niederbayern 2.Ehe: 1335 Prinzessin Anna von Böhmen Neun weitere Kinder des Ehepaares starben unmittelbar nach der Geburt. Sie blieben namenlos und wurden in der Dreikönigskapelle in Tulln in Niederösterreich bestattet.

Datenbank

Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
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