Maximilian FRETTER-PICO

Maximilian FRETTER-PICO

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Maximilian FRETTER-PICO

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 6. Februar 1892 Karlsruhe nach diesem Ort suchen
Tod 4. April 1984 Kreuth am Tegernsee nach diesem Ort suchen
Heirat 1924

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1924
Gertrude SOLTMANN

Notizen zu dieser Person

Maximilian Fretter-Pico (* 6. Februar 1892 in Karlsruhe; † 4. April 1984 in Kreuth am Tegernsee) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Leben 1.1 Erster Weltkrieg 1.2 Zwischen den Weltkriegen 1.3 Zweiter Weltkrieg 1.4 Nachkriegszeit 2 Familie 3 Auszeichnungen 4 Werke 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 Weblinks Leben [Bearbeiten] Fretter-Pico trat am 20. September 1910 als Offiziersanwärter in das Feldartillerie-Regiment „Großherzog“ (1. Badisches) Nr. 14 in Karlsruhe ein und besuchte von März bis November 1911 die Kriegsschule in Danzig. Am 27. Januar 1912 wurde er zum Leutnant befördert und absolvierte von September 1913 bis Januar 1914 einen Lehrgang an der Artillerieschule in Jüterbog. Erster Weltkrieg [Bearbeiten] Mit seinem Regiment zog er als Adjutant in den Ersten Weltkrieg und übernahm im Januar 1915 einen Ballonabwehrkanonen-Zug. Am 18. September 1915 erfolgte seine Beförderung zum Oberleutnant. Im Mai 1916 gab er sein Kommando wieder ab und war bis 1918 als Adjutant in verschiedenen Brigaden und Divisionen tätig. Im Januar und Februar 1918 absolvierte er eine Generalstabsausbildung im Oberkommando der Heeresgruppe Herzog Albrecht von Württemberg. Vor Kriegsende erfolgte am 18. Oktober 1918 seine Beförderung zum Hauptmann und als solcher wurde er in die Reichswehr übernommen. Zwischen den Weltkriegen [Bearbeiten] Dort war er zunächst im Stab des 1. (Preußisches) Artillerie-Regiments in Königsberg tätig und wurde anschließend bis April 1923 im den Stab des Gruppenkommandos 1 nach Berlin versetzt. Es folgte bis Oktober 1927 eine Tätigkeit im Reichswehrministerium in der Heeres-Operationsabteilung T 1, die lediglich durch eine einjährige Versetzung von Oktober 1925 bis Oktober 1926 als Kompaniechef in das 6. (Preußische) Artillerie-Regiment nach Hannover unterbrochen wurde. Anschließend kehrte er als Chef der 8. Batterie des 6. Artillerie-Regiments wieder nach Hannover zurück und behielt dieses Kommando bis September 1930. Nachdem Fretter-Pico eine zweimonatige Ausbildung an der Heeres-Reitschule absolviert hatte, wurde er in den Stab der 1. Kavallerie-Division nach Königsberg versetzt. Dort verblieb er bis Oktober 1933. Am 1. April 1932 wurde er zum Major und am 1. März 1935 zum Oberstleutnant befördert. Im Oktober 1935 erfolgte seine Versetzung in die Auslandsabteilung im Oberkommando des Heeres und am 1. August 1937 seine Beförderung zum Oberst. Im Jahre 1938 wurde er für einige Monate bis November desselben Jahres zur Türkischen Armee abkommandiert. Nach seiner Rückkehr erfolgte seine Ernennung zum Chef des Stabes des Generalkommandos der Grenztruppe Saarpfalz in Kaiserslautern. Zweiter Weltkrieg [Bearbeiten] Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde diese Einheit am 17. September 1939 in XXIV. Armeekorps umbenannt. Im Rahmen des Westfeldzugs nahm das Korps an den Kämpfen in Frankreich teil. Am 1. März 1941 erfolgte seine Beförderung zum Generalmajor und im April desselben Jahres wurde er kurzzeitig in die Führerreserve versetzt. Am 15. April 1941 übernahm er als Kommandeur die 97. leichte Infanterie-Division. Mit dieser kämpfte er von Beginn des Unternehmens Barbarossa, dem Überfall auf die Sowjetunion im Bereich der Heeresgruppe Süd, bevor er am 27. Dezember 1941 mit der Führung des XXX. Armeekorps betraut wurde. Am 15. Januar 1942 wurde er zunächst zum Generalleutnant und bereits am 1. Juni 1942 zum General der Artillerie befördert. Ab 23. Dezember 1942 bis 18. Juli 1944 war Fretter-Pico Kommandierender General des XXX. Armeekorps. Im Anschluss daran übernahm er das Kommando über die wieder aufgestellte 6. Armee, dem eine Zeit lang auch die 2. sowie die 3. ungarische Armee unterstellt war. Am 23. Dezember 1944 gab er sein Kommando ab und wurde z.b.V. des Oberkommandos des Heeres gehalten. Dieses setzte ihn am 25. März 1945 als Assessor im Kriegsgerichtsverfahren in Torgau gegen den General der Panzertruppe Walter Fries ein. Fries hatte entgegen dem ausdrücklichen Befehl Hitlers die Aufgabe der zur Festung erklärten Stadt Warschau und den Rückzug der deutschen Truppen veranlasst. Die Verhandlung endete am 30. März 1945 mit einem Freispruch Fries und Fretter-Pico wurde mit seinem letzten Kommando zum Befehlshaber des Wehrkreises IX. in Kassel ernannt. Dort geriet er am 22. April 1945 in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er Mitte 1947 entlassen wurde. Nachkriegszeit [Bearbeiten] In den Nachkriegsjahren verfasste er Bücher, in denen er sich mit der Rolle der Wehrmacht auseinander setzte. Fretter-Pico verstarb im Alter von 92 Jahren am 4. April 1984 in Kreuth am Tegernsee. Familie [Bearbeiten] Der ein Jahr jüngere Otto Fretter-Pico, ebenfalls Offizier und zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg, war sein Bruder. Auszeichnungen [Bearbeiten] Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse [1] Verwundetenabzeichen (1918) in Schwarz [1] Ritterkreuz II. Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen mit Schwertern [1] Hanseatenkreuz Hamburg [1] Spange zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub [2] Ritterkreuz am 26. Dezember 1941 Eichenlaub am 16. Januar 1944 (368. Verleihung) Deutsches Kreuz in Gold am 19. September 1942 [2] Werke [Bearbeiten] Mißbrauchte Infantererie - Deutsche Infanterie-Divisionen im osteuropäischen Großraum 1941 bis 1944, Verlag für Wehrwesen Bernhard & Graefe, Frankfurt am Main 1957 Verlassen von des Sieges Göttern - (Mißbrauchte Infantrie), Kyffhäuser Verlag, Wiesbaden 1969 Einzelnachweise [Bearbeiten] 1.↑ a b c d Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Mittler & Sohn Verlag, Berlin 1930, S.134 2.↑ a b Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.318 Literatur [Bearbeiten] Dermot Bradley (Hrsg.): Soldatenschicksale des 20. Jahrhunderts, Band 5: Maximilian Fretter-Pico - Die Jahre danach: Erinnerungen des Generals der Artillerie a. D. 1945 bis 1984, Biblio-Verlag, Osnabrück 1986, ISBN 3-7648-1464-0 Dermot Bradley: Die Generale des Heeres 1921 bis 1945, Band 4; Biblio-Verlag, Bissendorf 1996, ISBN 3-7648-2488-3 Weblinks [Bearbeiten] Literatur von und über Maximilian Fretter-Pico im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Maximilian Fretter-Pico • PICA-Datensatz) Personendaten NAME Fretter-Pico, Maximilian KURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg GEBURTSDATUM 6. Februar 1892 GEBURTSORT Karlsruhe STERBEDATUM 4. April 1984 STERBEORT Kreuth Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_Fretter-Picoâ€oe Kategorien: Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich) | Militärperson (Reichswehr) | Militärperson (Heer der Wehrmacht) | Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes | Träger des Deutschen Kreuzes | Deutscher | Geboren 1892 | Gestorben 1984 | Mann

Datenbank

Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
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