Rüdiger WECHMAR VON FREIHERR

Rüdiger WECHMAR VON FREIHERR

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Rüdiger WECHMAR VON FREIHERR

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 15. November 1923 Berlin nach diesem Ort suchen
Tod 17. Oktober 2007 München nach diesem Ort suchen
Heirat 1947

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1947
Rosemarie WARLIMONT

Notizen zu dieser Person

Rüdiger Freiherr von Wechmar (* 15. November 1923 in Berlin; † 17. Oktober 2007 in München) war in den 1970er-Jahren Botschafter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Leben und Beruf 2 Abgeordneter 3 Literatur 4 Weblinks Leben und Beruf [Bearbeiten] Rüdiger von Wechmar, einziger Sohn des Berufsoffiziers Irnfried von Wechmar und dessen Gattin Ilse von Binzer verw. von Trotha (1895–1980), wuchs in Berlin-Südende auf. Die Familie hat ihren Ursprung im thüringischen Günthersleben-Wechmar. Der Familientradition folgend, machte er eine militärische Ausbildung in einer Napola, der nationalsozialistischen Entsprechung der Kadettenschulen in kaiserlicher Zeit. Als 17-Jähriger meldete von Wechmar sich 1941 freiwillig zur Wehrmacht und wurde zwei Jahre im Afrikakorps unter General Rommel eingesetzt, in dem Regiment, das kurz zuvor sein Vater geführt hatte. Als Kriegsgefangener wurde er in die USA gebracht, wo er während der dreieinhalbjährigen Kriegsgefangenschaft Journalismus studierte. Anschließend begann er eine Laufbahn als Journalist, bis er 1958 in den Auswärtigen Dienst eintrat. Er arbeitete bei der deutschen Botschaft in Washington D. C. und beim Generalkonsulat in New York, wo er auch Mitarbeiter bei der ständigen Beobachtermission bei den Vereinten Nationen war. 1963 schied er zunächst aus, um Auslandskorrespondent des damals neu gegründeten Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) in Osteuropa, mit Sitz in Wien, zu werden. 1968 wurde er wieder Beamter. 1973 wurde von Wechmar zum Regierungssprecher im Range eines beamteten Staatssekretärs ernannt und blieb bis zum Ende der Amtszeit von Bundeskanzler Willy Brandt dessen Regierungssprecher, bis er 1974 ständiger Vertreter der Bundesrepublik bei den Vereinten Nationen wurde. Er vertrat die Bundesrepublik 1977 und 1978 im UN-Sicherheitsrat, zwei Monate lang auch als dessen Präsident. 1980/1981 war er Vorsitzender der UN-Generalversammlung. 1985 bis 1989 war er Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in London. 1988 ließ er sich mit 65 von der FDP als Zugpferd in die Europawahl schicken. Mit Erfolg: Nach fünf Jahren Abstinenz konnten die Freien Demokraten 1989 wieder für eine Legislaturperiode ins Straßburger Parlament einziehen. Rüdiger von Wechmar war zweimal verheiratet und Vater von drei Kindern. Er lebte zuletzt in München. Der 83-Jährige erlag in einem Krankenhaus den Folgen eines Gehirnschlages. Abgeordneter [Bearbeiten] Von 1989 bis 1994 war von Wechmar Mitglied des Europaparlaments für die FDP. Literatur [Bearbeiten] Rüdiger Wechmar: Akteur in der Loge. Siedler Verlag, München Februar 2000, ISBN 3886806928 (Originaltitel: Erinnerungen eines Diplomaten).

Datenbank

Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
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