Notizen zu dieser Person
„Sechs Bücher“ erschien 1723 wider Willen der Erben. M., der 1649 auf Anregung der Königin Christine von Schweden in Greifswald zum Dr. theol. creirt worden war und 1656 als Prokanzler der Universität fungirte, war dreimal verheirathet: am 16. Juli 1627 mit Sophrosyne Prätorius, Tochter seines früheren Lehrers Mag. Joachim Prätorius, Professors der Theologie und Archidiakonus an St. Marien in Stettin, die im ersten Kindbette starb; am 3. Mai 1630 mit Sophia Reuz († 10. April 1641), Tochter des Superintendenten für Hinterpommern Mag. David Reuz, und endlich am 2. September 1642 mitKatharina Heck, Tochter des Superintendenten Mag. Michael Heck in Prenzlau, die ihn überlebte. Der zweiten Ehe entstammten außer einer Tochter Sophia zwei Söhne: David, als schwedischer Auditeur bei Riga gefangen, und Joachim, bei des Vaters Tode Student der Theologie. Aus der dritten Ehe gingen hervor die drei Töchter Esther, Sophrosyne, Regina, und ebensoviel Söhne: Theophil, Jacob Und Carl.
Fabricius, Leichenpredigt auf Joh. Micraelius, gedruckt bei Götzke in Stettin 1658. Haken, Versuch einer diplomat. Gesch. von Cöslin, Lemgo 1765. Böhmer in: „Baltische Studien“, 3. Jahrg.,1835.