Carl Gustav FABRICIUS

Carl Gustav FABRICIUS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Carl Gustav FABRICIUS
Beruf 1820 Ratsherr in Stralsund, 1842 Bürgermeister in Stralsund 1820 Stralsund nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1. August 1788 Stralsund nach diesem Ort suchen
Bestattung Stralsunder St.-Jürgen-Friedhof nach diesem Ort suchen
Tod 10. Januar 1864 Stralsund nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Karl Gustav Fabricius, auch Carl Gustav Fabricius (* 1. August 1788 in Stralsund; † 10. Januar 1864 in Stralsund) war ein deutscher Politiker und Bürgermeister Stralsunds. Seine Arbeiten zur Geschichte der Stadt und Rügens sind von großer Bedeutung für die Heimatkunde der Region.


Leben


Fabricius, der einer alten Stralsunder Familie entstammte, die sich im 17. Jahrhundert von Schmidt in Fabricius umbenannt hatte, war der Sohn des Syndicus Adam Fabricius aus dessen erster Ehe. NachPrivatunterricht in den ersten Lebensjahren besuchte er das im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen untergebrachte Gymnasium Stralsund. Von 1806 bis 1809 studierte er in Helmstedt, Göttingenund Greifswald die Rechte.


Ab 1809 war Fabricius als Anwalt in Stralsund tätig. 1820 wurde er in den Rat der Stadt berufen und war Direktor des Stadtgerichts. 1842 wurde er zum Bürgermeister gewählt. Er war zudem Landtagsabgeordneter der rügensch-pommerschen Landstände und Mitglied im preußischen Herrenhaus. Für sein Wirken wurde er zum Geheimen Regierungsrat ernannt. 1856 promovierte er zum Dr. jur.


Er forschte in den Archivbeständen und den Werken Johann Albert Dinnies zur Stralsunder Verfassung und Kulturgeschichte.



Karl Gustav Fabricius starb 1864 am Schlagfluss, er wurde auf dem Stralsunder St.-Jürgen-Friedhof bestattet. Sein Nachfolger als Bürgermeister war Otto Francke.



Werke [Bearbeiten]



Fabricius war außerordentlich erfolgreich in der Erforschung der Heimatgeschichte Stralsunds und Rügens bis zum Aussterben der rügenschen Fürsten 1325. Er zeichnete das Leben der Stralsunder Einwohner und forschte zu den Stralsunder Straßennamen, der Stadtanlage, der Verfassung und des Handels.

Aufsatz zum Kongress von Helsingborg, Berlin 1856


Aufsatz zu den ostpommerschen Fürsten, Berlin 1859


Stralsund in den Tagen des Rostocker Landfriedens, 1253 in: Baltische Studien XI und XII


Urkunden zur Geschichte des Fürstenthums Rügen unter den eingeborenen Fürsten, mit erläuternden Texten (4 Bände), 1841 bis 1869



Familie [Bearbeiten]



Sein Neffe Ferdinand Fabricius vervollständigte das durch den plötzlichen Tod unvollständige geschichtliche Werk und fügte weitere hinzu. Sein Halbbruder Karl Ferdinand Fabricius war Jurist.


Quellenangaben

1 Familie 1 Web Site
Autor: C. Schultz
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Familie 1 Web Site Familienstammbaum: Picht und Dienstbach

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
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