Notizen zu dieser Person
Der Weiler Güttersbach: Ursprünglich war er ein Einzelhof,eine typische Odenwälder Hube mit Feld,Wald und Wiesen.Sie ist dann vor 1475 geteilt worden,weil es keine Rodungsflächen mehr gab und man den Kindern eine Existenz, wenn auch schmale, sichernwollte.1475- 1492 ist dann von 2 halben Huben die Rede.Die Abgaben sind gleich,jeder Hof gibt jährl. an die Herren v.Rodenstein 4,5 Gulden,6 Simmern Korn,6 Simmern Hafer,4 Fastnachtshühner u. 1 Erntehuhn. Da die Hofbesitzerfamilien 1634-1635 alle ein Opferdes Krieges wurden u.keine Erben hinterlassen haben, wurden die völlig verwüsteten Höfe erst 1651 versuchsw. von verschied. Hofmännern bezogen. Der Besitzer der Höfe,Generalmayor Rabenhaupt (+1675) scheint endlich in Conrad DÖRR, der ref. Religion war,einen geeigneten Neusiedler gefunden zu haben. Seine Herkunft ist nicht bekannt, er war lange Jahre Soldat im 30jähr. Krieg, dadurch wohl dem General Rabenhaupt bekannt. Er brachte schon eine Frau und mindestens 5 Kinder mit. Im Sept. 1662 wird ihm eineTochter (Elisabetha) getauft, dies ist sein erstes Lebenszeichen aus Güttersbach. Dörr könnte aus dem Odenwald stammen, da er reformiert war, entweder aus den Ämtern Umstadt/Otzberg oder dem Amt Starkenburg, wo der Name Dörr in Fürth u. Biblis nachweisbarist. > Stammvater aller Fr.-Crumbacher "Dörr".