Guido Fürst Henckel VON DONNERSMARCK
♂ Guido Fürst Henckel VON DONNERSMARCK
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Guido Fürst Henckel VON DONNERSMARCK |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 10. August 1830 | Breslau nach diesem Ort suchen | |
Tod | 19. Dezember 1916 | Berlin nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 1887 | ||
Heirat | 28. Oktober 1871 | Paris nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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1887 |
Katharina SLEPZOW |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
28. Oktober 1871 Paris |
Pauline Therese LACHMANN |
|
Notizen zu dieser Person
Guido Henckel von Donnersmarck (* 10. August 1830 in Breslau; † 19. Dezember 1916 in Berlin; eigentlich Guido Georg Friedrich Erdmann Heinrich Adelbert Graf Henckel Fürst von Donnersmarck) war als Reichsgraf Spross der Familie Henckel von Donnersmarck und wurde 1901 in den Fürstenstand erhoben. Außerdem war er ein bedeutender Industrieller und einer der reichsten Männer seiner Zeit. Er errichtete im Mai 1916 die Fürst-Donnersmarck-Stiftung zu Berlin.
Als Sohn des Grafen Carl Lazarus Henckel von Donnersmarck und Julie Gräfin von Bohlen war er ein Spross des alten Adelsgeschlechts der Henckel von Donnersmarcks, der Tarnowitzer-Neudecker Linie. Die Familie war seit 1629 inNeudeck in Oberschlesien ansässigund besaß ausgedehnten Grundbesitz in Osteuropa. Außerdem hatte schon sein Vater zahlreiche Industriebetriebe, insbesondere Bergwerke und Eisenhütten gegründet. Oberschlesien entwickelte sich zu dieser Zeit zu einer bedeutenden Bergbauregion.
Nachkommen[Bearbeiten]
Am 28. Oktober 1871 heiratete Henckel von Donnersmarck in Paris die elf Jahre ältere, in einem Moskauer Ghetto geborene, unter bescheidenen Verhältnissen aufgewachsene, zweimal geschiedene Webertochter Pauline Therese Lachmann. Nach ihrer ersten Scheidung von einem Schneider Villoing und ihrer jahrelangen Beziehung mit dem Pianisten Henri Herz, mit dem sie eine Tochter hatte, war Therese Lachmanndurch eine zweite Heirat als Marquise Blanca de Païva in den französischen Adelsstand aufgestiegen. Der Nachwelt wurde sie durch das Tagebuch der Gebrüder Goncourt als La Païva und berühmteste Kurtisane ihrer Zeit bekannt. Nachdem Henckel von Donnersmarck seiner Frau ein Hôtel an der Avenue des Champs-Élysées erbauen ließ (Hôtel de la Païva)und für sie das Schloss Pontchartrain in Jouars-Pontchartrain erwarb, wurden beide im Jahre 1878 unterdem Verdacht der Spionage aus Frankreich ausgewiesen. Die Païva starb 1884, und es gab das Gerücht, dass der Graf den Leichnam der geliebten Ehefrau in Alkohol konserviert auf Schloss Neudeck verwahrte.
Die Ehe war kinderlos geblieben, erst mit 55 Jahren bekam Henckel von Donnersmarck 1885 von Rosalie Colemann (geb. Pareut) einen (unehelichen) Sohn: Odo Deodatus. Dabei ist nicht gesichert, ob Rosalie Colemann wirklich die Mutter war, zumal diese zum Zeitpunkt ihrer Niederkunft bereits 50 Jahre altgewesen sein muss und als Geburtsort zudem New York angegeben wurde.
1887 heiratete Henckel von Donnersmarck die über 30 Jahre jüngere Katharina Slepzow, die ebenfalls aus Russland stammte. Mit ihr hatte er zwei Söhne: Guidotto (1888–1959) und Kraft (1890–1977). Nach seinem älteren Sohn benannte er die 1888 gegründete Zinkhütte in Chwałowice. 1896 kaufte er Ländereien in der Zips und ein Jahr später Bergwerke in Schweden und in Bendzin. Er investierte auch im Ruhrgebiet, Frankreich und sogar auf Sardinien.
Datenbank
Titel | Pagenkop |
Beschreibung | Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva. |
Hochgeladen | 2020-05-04 18:56:24.0 |
Einsender | Ernst Bähr |
ernst.baehr@arcor.de | |
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