Olga NN.

Olga NN.

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Olga NN.
Beruf "die Heilige"
Religionszugehörigkeit russ.-orth.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 881 Pleskau nach diesem Ort suchen
Tod 11. Juli 969 Kiew nach diesem Ort suchen
Heirat 903

Eltern

Ottar NN.

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
903
Igor I. VON KIEW

Notizen zu dieser Person

Sie war mit Fürst Igor von Kiew verheiratet. Nach dessen Tod während eines Feldzugs gegen die Drewljanen übernahm sie die Regentschaft für ihren Sohn und Nachfolger Swjatoslaw I. An den Drewljanen rächte sie sich mit mehreren Feldzügen. Der Überlieferung nach soll sie an Igors Grabhügel (Kurgan) 5000 Drewljanen ermorden lassen haben und eine derewljanische Delegation in einem Badehaus bei lebendigem Leibe verbrannt haben. Sie soll auch die Hauptstadt der Drewljanen Iskorosten (heutiges Korosten) niederbrennen lassen haben. Nach der Unterwerfung der Drewljanen richtete sie ein System aus befestigten Plätzen, Steuereintreibern und Gastungsrechten im neu eroberten Gebiet ein, was eine Modernisierung der bis dahin archaischen Herrschaftsstrukturin der Kiewer Rus darstellte. Dieses System breitete sich nach und nach auch auf die übrigen Teile des Fürstentums aus.
955 wurde Olga in Konstantinopel getauft. 957 wurde sie erneut prunkvoll in Konstantinopel empfangen, worin ein Versuch von Kaiser Konstantin VII. Porphyrogennetos zu sehen ist, die neu Bekehrte an sich zu binden. 959 erbat Olga bei König Otto I. die Ernennung eines Bischofs und Hilfe bei der Christianisierung der Kiewer Rus. Die Gesandtschaft stellte auch eine Bemühung ummehr Unabhängigkeit von Byzanz dar, indem Olga versuchte, starke Verbindungen zum westlichen Kaisertum aufzubauen. Olga hatte jedoch die Verhältnisse im Westen falsch eingeschätzt, da nurder Papst einen vollwertigen Bischof ernennen konnte. Zwar schickte Otto den Mönch Adalbert, den späteren Erzbischof von Magdeburg, als Missionsbischof nach Osten los. Dieser kam allerdingserst in einer Zeit der heidnischen Renaissance dort an und konnte nichts ausrichten. Die erneute Christianisierung fand 987-988 unter byzantinisch-orthodoxem Vorzeichen statt und prägtevonda an die religiöse Zugehörigkeit Russlands.

Quellenangaben

1 Internetseite von Reuffurth (Karl) Heinz; http://familie-reuffurth-und-verwandte.de/Familie%20Reuffurth%20und%20Verwandte/ab7597.htm

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