♂ Heinrich IV. VON FRANKEN
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Heinrich IV. VON FRANKEN |
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Beruf
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Kaiser |
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Religionszugehörigkeit
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röm.-Kath. |
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Notizen zu dieser Person
ab 1053 war er Mitkönig, ab 1056 römisch-deutscher König und von 1084 bis zu seiner durch seinen Sohn Heinrich V. erzwungenen Abdankung am 31. Dezember 1105 Kaiser aus dem Geschlecht der Salier;
1053 Wahl zum König, 17.7.1054 Königskrönung H.s. in Aachen von Erzbischof Herrmann von Köln. Ksn. Agnes übernahm Regentschaft. Ihr wichtigster Ratgeber war Papst Viktor II. Weltl. und geistl. Fürsten versuchten, ihre Macht auf Kosten des Königtums zu verstärken. Beschluss der Fürsten unter Führung des EB Anno v. Köln, Regentschaft der Ksn. zu beseitigen -> Staatsstreich. Rückzug von Agnes in ein Kloster nach Italien. Erziehung H.s. durch EB Anno v. Köln. EB Anno v. Köln und EB Adalbert v. Bremen übernahmen gemeinsam Regentschaft. Später Verdrängung Annos. Am 29.3.1065 wurde Heinrich für mündig erklärt, doch Adalbert blieb Regent. Auf Reichstag 1066 in Tribur wurde H. gezwungen, Adalbert zu vertreiben und Regierung den Fürsten zu überlassen.1071 Geburt seines ersten Sohnes Konrad durch Frau Bertha von Susa. H. gelang Befreiung aus Bevormundung durch Fürsten -> Beweis seines politischen Geschickes und seines Machtwillens. Unterstützung durch niederen Adel, Beamtenadel und Bürger der aufstrebenden Städte. Ausschaltung seines mächtigsten Feindes Bayernherzog Otto von Northeim durch Aufdeckung
eines Mordanschlages gegen den König. 1073 Aufstand in Sachsen, Zerstörung der Burgen H.s.
Frieden von Gerstungen'. 09.7.1075 Unterwerfung der Sachsen bei Homburg an der Unstrut.
In Rom Wahl Gregor VII. zum Papst. Dieser war vom Vorrang der geistlichen gegenüber der weltlichen Macht überzeugt. H. erklärte während des Sachsenkrieges dem Papst seine Ergebenheit. NachSieg über Sachsen setzte sich H. über sein Versprechen hinweg. Aufforderung zum Gehorsam durch Gregor VII. Weigerung H.s. -> Bannfluch. Propaganda gegen König durch Reformpartei des Papstes. Beschluss eines Reichstages für 1077 durch Fürsten -> Entscheidung über Schicksal H.s. König kam Reichstag zuvor und zog im Winter 1076/1077 über die Alpen. Rückzug des Papstes auf Burg Canossa. H. ging barfuss im Büssergewand nach vor die Burg. 28.1.1077 Beichte H.s. und Versprechen künftigen Gehorsams gegen Papst -> Lösung vom Bannfluch. 15.3.1077 Wahl Rudolfs v. Schwaben zum Gegenkönig. Rückkehr Heinrichs aus Italien und Zusammenzug eines Heeres gegen Rudolf. Sabotage einer Nationalsynode durch H. -> H. verhinderte damit den Beschluss des Verbotes derLaieninvestitur. Anerkennung Rudolfs durch Grgor VII. und Erneuerung des Bannes gegern H.. 1080 erklärte H. Papst für abgesetzt. EB Willibert v. Ravenna wurde als Clemens III. Gegenpapst.1081 Tod Rufolfs. Feldzug H.s. gegen Italien. 1084 Sieg über Rom. 31.März 1084 Kaiserkrönung Heinrichs und seiner Frau Bertha. Mai 1084 Rückzug des Kaisers nach Norden. Mai 1087 Krönung des Sohnes Konrad von H. zum König. 1090 Neuer Feldzug gegen Italien. 1092 schwere Niederlage H.s. bei Canossa. Heinrich IV. sass 4 Jahre in Nordostitalien fest. 1098 Wahl Heinrich, des 2.Sohn des Kaisers zum König. H. musste schwören, sich nicht in Regierung des Vaters einzumischen, solange dieser lebte. 1100 Tod von Papst Clemens III. Nachfolger Paschalis II. erneuerte 1102 Bannfluch gegen Heinrich IV. 1104 Aufstanmd der Sachsen. Flucht des Sohnes H. nach Bayern. 1105 Lösung des jungen H. vom Bann. Streit zwischen Kaiser und Sohn H.. 31.Dezember 1105 förmliche Abdankung des Kaisers in Ingelheim. Flucht aus Ingelheim und Organisation des Widerstandes. Vor Entscheidungsschlacht plötzlicher Tod am 7.8.1106 in Lüttich. Beisetzung 1111 im Dom zuSpeyer.
Quellenangaben
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Wikipedia Internetseite von Reuffurth (Karl) Heinz; http://familie-reuffurth-und-verwandte.de/Familie%20Reuffurth%20und%20Verwandte/ab7597.htm
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