Notizen zu dieser Person
OFB Stedesdorf, Burhafe, Dunum, Ruth Menssen schreibt :
!QUELLE:SLC Filme Stedesdorf 1194105/106, rechte und linke Seiten, 1629-1733 sowie"Quellen und Forschungen zur ostfriesischen Familien und Wappenkunde", 47.Jahrgang, Heft 3/1998, S.96, zu den Suchfragen QuF 1993/S.62:Evert v.Rietberg war ein Bastardbruder des Grafen Johann II. von Rietberg (+1562 Köln). Er entkam am 1.5.1557 mit einem Begleiter aus der belagerten Burg Rietberg, offenbar, um einen Auftrag des Grafen auszuführen (Hans-Joachim BEHR:"Die Exekution gegen Graf Johann von Rietberg 1556-1566", )in: Westf.Ztschr.128/1978, S.63). Der Name Evert bzw. Eberhard begegnet in der Familie der Grafen von Rietberg sonst nicht. (vgl. Wolfgang Leesch: "Die Grafen von Rietberg aus den Häusern Arnsberg und Ostfriesland", in Westf.Ztschr. 113/1963, Stammtafel I u. S.347ff.) Es handelt sich daher bei diesem Evert zweifellos um den Eberhard v.R. (+1594) in QuF 1996, S.90, zumal auch die Namen von dessen Töchtern Armgart und Agnes (benannt nach der Tochter und der Gattin des Grafen Johann II.) für eine nahe Verbindung zu der gräflichen Familie sprechen.Den wohl um 1587 geborenen Evert v.R., auch Evert Johansen Rietberger, in Stedesdorf (QuF 1993,S.62) wird man wegen seines Namens und der ztl. Gegebenheiten als Enkel des Evert von 1557 ansprechen dürfen. Hierfür spricht m.E. auch sein Vatername Johann, der auf eine Patenschaft des Grafen Johann II. zurückgehen kann. Hans von Redberg, 1541-42 Amtsschreiber in Wittmund (Suchfrage 9425a) wird mit dem gräfl.Sekretär Johann Redberg (Rythberg), 1515-20 (Leesch S.325), identisch sein, vielleicht auch mit Johan Retberch Bastard, 1531-33 (Leesch S.349). Jedenfalls wird auch er ein natürlicher Sohn aus dem Grafenhause oder Nachkomme eines solchen sein.!TOD:Evert JOHANSEN oder Rietberger, 79 Jahre alt, S.83 links