Georg Konrad POMMER

Georg Konrad POMMER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Georg Konrad POMMER
Beruf Kaufmann, königlicher Salzfaktor & Compagnie Verwandter der Leinwandhandelskompagnie Pommer & Cie in Urach/ nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 26. Februar 1765 Färber Stift F § 23/Heimsheim nach diesem Ort suchen
Tod 1. Oktober 1831 66 Years, 7 Months, 5 Days/Urach nach diesem Ort suchen
Wohnen Urach nach diesem Ort suchen
Quelle https://familysearch.org/search/records/index#count=20&query=%2Bsurname%3APommer~%20%2Bresidence_place%3AW%C3%BCrttemberg~&collection_id=1473000/ nach diesem Ort suchen
Heirat 19. Juni 1787 Urach nach diesem Ort suchen
Heirat 16. September 1805 Calw nach diesem Ort suchen [1]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
19. Juni 1787
Urach
Ludovika Christiana VISCHER
Heirat Ehepartner Kinder
16. September 1805
Calw
Maria Christiana Sibylle KAISER

Notizen zu dieser Person

Georg Konrad begründet den bedeutenden Kaufmannsstamm der Pommer inUrach. Die Leinwandhandelskompagnie hatte Absatz nach Basen, Hessen,Bayern Preußen, Frankreich und Italien. Auszug aus: Unsere Vorfahren Rheinwald, Der Versuch einer Geschichtedes Geschlechtes von Ernst Rheinwald, Calw Bearbeitet und auf den Stand des Jahres 1997 gebracht von BerndRheinwald, Stuttgart, S. 29-32. 8. Christian Jacob Rheinwald Auch er war, wie man heute sagen würde, ein Mann von Format, der immerviel Werg an der Kunkel gehabt und Erfolg und Mißerfolg nebeneinanderreichlich gesehen hat. Geboren am 13. Januar 1722 zu Urach ist er vonjungen Jahren an in der Handlungscompagnie aufgewachsen und an ihrgroß geworden. Leider haben wir auch von ihm keinerlei persönlicheErinnerungen oder Andenken, ja nicht einmal ein Portrait, was nichtgenug zu bedauern ist. Gerade neben seinem Bruder Friedrich Heinrichwäre das besonders wünschenswert gewesen. Er war zweimal verheiratet;das erste Mal mit Carolina Friderica Zech, die ihm zwei Töchterschenkte - Friderica Christiana, die sich später mit dem Rath undHolzfaktor zu Berg Jacob Friedrich Ruoff verheiratete und ElisabethaChristiana, oo mit dem Stadt- und Amtschreiber Karl Christian Moser inBacknang. Die Personalien dieser ersten Frau sind mir leider nichtbekannt, in den Uracher Registern sind keine Einträge zu finden. Inzweiter Ehe hat er sich in Stuttgart verheiratet mit Justina FridericaEngel, der Tochter des Leibmedicus Johann Friedrich Engel und der Anna Johanna Fuchs. Vater und Großvaterdieses Leibmedicus waren Prokuratoren des Stifts in Tübingen, alsorecht angesehene Leute. Diese Justina Friderica Engel war der erste »Engel«, der sich mit denRheinwalds verheiratet hat und von der wir etwas näheres wissen. ImBesitz meiner Kusine Ute Maylland, geborene Honold, einer Tochter vonSusanne Rheinwald, der Tochter von Max Rheinwald, befindet sich einKochbuch, das von Justina Friderica geschrieben (29) wurde und das einen kleinen Einblick in die Lebensweise der damaligenwohlhabenden Gesellschaft gibt. Meine Mutter hat dieses Kochbuch inmonatelanger Arbeit transscribiert, da heute ja niemand mehr die alteHandschrift lesen kann, trotz aller Bemühungen sind nicht alle Wortemehr lesbar gewesen, aber das Wichtigste blieb doch erhalten. DiesesKochbuch hat meine Mutter danach aus dem PC ausgedruckt und von meinerNichte Bärbel Rh. binden lassen, die kleinen Bücher befinden sich imBesitz von mir und meinen Geschwistern. Aus der Handschrift läßt sichschliessen, das schon die erste Frau von Christian Jacob mit demAufschreiben von Rezepten angefangen und Justina Friderica dann damitfortgefahren hat, wobei besonders die Rezepte für Arzneimittel, diesie aus ihrer Jugendzeit mit in die Ehe gebracht hat, ein Schlaglicht auf diedamalige Zeit werfen. Beide Eheleute standen schon im reifen Alter, als sie sichverheirateten; der Ehemann war 41, die Frau 30 Jahre alt. Trotzdemsind aus der Ehe noch sieben Kinder entsprossen, von denen allerdingsnur drei zur Verehelichung gekommen sind: Justina Elisabetha, die sichmit dem reform. Dekan Anhäußer in Cannstatt verheiratete, ChristianaCharlotte die die Frau des Präzeptors Wilhelm Ludwig Oettinger inBacknang wurde, und Christian Friedrich, unsern Ahnherrn. Von den vieranderen Kindern starben zwei im Jahr 1767, Johann Christian Friedrich4 Jahre alt an Blattern, am 9. März war ihm seine Schwester EleonoraHenrica in Alter von 14 Monaten vorangegangen. »Carl Ludwig Christianstarb den 5. Februar abends 1/2 8 Uhr Herrn Hofrats ältester Sohn,discipulus III. Classis allhier und tertia vice expectans (beziehtsich vielleicht auf das Landexamen) und wurde d. 8 um die Abendzeitzur Erden bestattet aet. 12 Jahr 13 Tage.« Schließlich ein Jahr später noch die Tochter: »1782 d. 7. Sept. morgens 4 Uhr starb Jgfr. Maria Augusta CharlottaHerrn Christian Jacob Rheinwalds, Hof- und Commercienrats auchHandlungscompagnie Verwandten Tochter, an der Schwindsucht und wurdeden 9. ejusd. Abends 4 Uahr zur Erden bestattet aet. 16 Jahr 9 Mon. 13Tage.« Während der Todestag der Mutter nicht bekannt ist - sie ist weder inUrach noch in Stuttgart gestorben - ist der Eintrag des Ehemannsbekannt: »1793 d.10. Aug. morg. um 3 Uhr starb an Schlagfluss HE ChristianJacob Rheinwald, Darmstädtischer Hofrat und LeinwandhandlungsCompagnie Verwandter, aet. 70 Jahr, sep. 13 Aug. Nachmitt. um 4 Uhrmit einer Rede auf dem Kirchhof.« Das sind die einzigen Tatsachen, diewir aus dem häuslichen Leben dieses Paares wissen. Etwas mehr ist zusagen von der wirtschaftlichen Tätigkeit des Hofrats. Aber nichteinmal das ist bekannt, wie er zu dem Titel gekommen ist; dieUrschrift des Bestallungsdekrets ist überliefert, aber das DarmstädterArchiv behauptet, keinerlei Akten über diese Verleihung zu besitzen.Christian Jacob war 39 Jahr alt, als er Hofrat wurde. Der Wortlautheißt: »Nachdem von Gottes Gnaden Wir Ludwig Landgraf zu Heßen, Fürst zuHerßfelf, Graf zu Catzenellenbogen, Dietz, Ziegenhain, Nidda,Schaumburg, Isenburg und Büdingen, der Röm. Kayserl. auch zu Hungarnund Böheim, Königl. Apostol. Majt. bestellter General-Feld-Marschallund Obrister über ein Regiment. Dragoner dem Hertzogl.WürtenbergischenCommercienrat Christian Jacob Rheinwald, aus dazu bewegenden Ursachendie Gnade gethan und demselben das Praediciat Unseres Hof Raths krafftdieses gnädigsr ertheilet haben, So ist sich darnach unterthänigst zuachten und Er Reinwald von nun an vor unseren Hof Rath von männiglichzu erkennen und zu respectiren. Urkundlich Unserer EigenhändigenUnterschrift und auffgedruckten Fürstl. Geheimden Innsiegels.Darmstadt, den 21. Sept. 1761 L. S. Ludwig« Der Hofrat war bei einer ganzen Anzahl von Unternehmungen undGründungen beteiligt: natürlich bei der Uracher Compagnie, sodannzusammen mit seinem Bruder Commercienrat bei derLeinwand-Handlungs-Compagnie in Heidenheim und Ellwangen undschließlich zusammen mit dem Heidenheimer Teilhaber Finck in derSeidenindustrie. Wahrscheinlich wäre ein größeres Kapital notwendiggewesen, um alle diese Unternehmungen durchzuhalten, vielleicht warauch bei den damaligen Verkehrsverhältnissen der komplizierte Aufbausolch mannifaltiger Gebilde doch zu schwierig. Die günstigste Zeit derKonjunktur brachte für den Leinwandhandel der 7jährige Krieg, dereinerseits die Konkurrenz von Preußen und Oesterreich ausschloß,andererseits bei den kriegführenden Parteien starken Bedarf weckte.Hauptabsatzmärkte der Uracher Compagnie blieben die Messen vonStraßburg, Bozen und Zurzach, in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts beginnt auch die Ausfuhr nach Übersee, von Genua aus nachSüdamerika, von Hamburg aus nach Nordamerika. Das Aufhören dieserAusfuhrmöglichkeiten Ende des Jahrhunderts (Kontinentalsperre) machtesich in Urach lebhaft bemerkbar. Dem Aufschwung in den 50er Jahrenfolgte etwa von 1764 an ein starker Rückschlag, dessen Ursachen in derVerschlechterung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse infolgevon Missernten und Teuerung lagen. Dieselbe Krise läßt sich auch beider Calwer Compagnie verfolgen. Erst von 1774 an tritt eine leichteBesserung ein, die bis zum Beginn der 90er Jahre anhielt, dann abervon einer starken Depression abgelöst wurde. 1787/88 wur- (30) den von der Uracher- und von der Heidenheimer Compagnie zusammen 2 254236 Ellen Leinwand im Wert von etwa 563 559 fl ausser Landes verkauft,der größere Teil entfiel auf die Uracher Compagnie. An Wert übertrafdie ausgeführte Leinwand erheblich den Calwer Zeughandel. Schon Anfang der 50er Jahre hatte der Hofrat zusammen mit demCommercienrat Finck die Compagnie in Heidenheim gegründet. Kurz daraufübernahm diese auch noch die Ellwanger Leinwandfabrikation und wusstedie Ellwanger Bürger bald in völlige wirtschaftliche Abhängigkeit zubringen. Es gab Streit wegen der Entlassung der katholischen Meister;die Heidenheimer wollten »wegen Aussichtslosigkeit auf kommendenNutzen« die Ellwanger Fabrik überhaupt eingehen lassen. Das Jahr 1767,das dem Hofrat zwei Kinder entrissen hatte, brachte auchwirtschaftlich schwere Stürme: den Zusammenbruch der HeidenheimerCompagnie. Es ist nur natürlich, daß dieser Konkurs auch die übrigenRheinwaldischen Gesellschaften mit sich riss: die Ellwanger Compagnieund die Seidenfabrikation. Die Heidenheimer Konkursmasse übernahm 1769der Augsburger Bankier von Liebert. Es sind noch Urkunden vorhanden,wonach bei diesen Finanzkrächen auch die Stuttgarter Verwandten böszerzaust worden sind, sie haben damals an die 10 000 fl verloren, fürdie damalige Zeit ein schönes Geld, das nur zum Teil wiederhereingebracht wurde: Hypothekarisch gesicherte Darlehen wurden mit 80%, Wechselverpflichtungen mit 65 %, ungesicherte Schulden mit 20 % vergütet. Immerhin war Urach dochso gut fundiert, daß die Compagnie auch über diesen Schreckenhinwegkam. Ein besonderes Kapitel ist die Seidenfabrikation. Die Bestrebungen derHerzöge, in Württemberg die Seidenzucht einzuführen, sind alt. AuchHerzog Carl Eugen ist mit Feuereifer dieser Aufgabe nachgegangen.Schon 1750 bestätigte und vermehrte er, wie schon derReiseschriftsteller Nicolai 1795 zu berichten weiß, den HandelsleutenChristian Jacob Rheinwald und Chop Wilh. Finck alle Freiheiten ineinem Privileg von 1750, das wörtlich bei Moser, SchwäbischeNachrichten von Ökonomie, Kameral & Polizeysachen 2. Stück S. 14aufgeführt ist. Der Herzog hatte das Jahr zuvor alle Maulbeeranlagenin Württemberg und die Manufaktur samt den Schulden übernommen. Aberauch er scheiterte daran, daß er die Seidenraupenzucht mit derFabrikation verquickte. Die alte Fabrik vor dem Rotenbildtor wurdeKaserne und es wurde mit einem Kostenaufwand von 70 000 fl eine neueFabrik in Berg gegründet, die 300 Arbeiter beschäftigen konnte. DieGesellschaft förderte aber nur die Seidenverarbeitung, aber nicht auchdie Erzeugung der Kokons, so daß diese oftmals nicht abgenommenwurden. 1751 erhielt die Gesellschaft von der Regierung einen 6 Morgengroßen Garten vor dem Büchsentor zu einer Maulbeerpflanzung, an der Stelle, wo vorher der 1700 trockengelegteSee gewesen war, dessen Stelle im Laufe der Jahre aufgefüllt wordenwar. Danach wurde die ganze Gegend von der Büchsen - bis gegen dieSilberburgstraße »Seidengärten« genannt. Daher auch der Name derheutigen Seidenstraße. Immerhin waren bis 1755 schon 9000 Paar seideneStrümpfe an das Ausland abgesetzt worden. Aber die Monopolstellung warder Gesellschaft nicht bekömmlich und es liefen schwere Klagen gegensie ein, namentlich auch von dem klugen Förderer der Seidenzucht inWürttemberg, dem Pfarrer Duttenhofer in Oberensingen. Der HeidenheimerKrach brachte auch die Seidengesellschaft in eine bedenkliche Lage.Viele Maulbeerpflanzungen hatte die Gesellschaft verkommen lassen oderdas Gelände zu anderen Zwecken verpachtet. Viele verärgerteMaulbeerbaumbesitzer ließen ihre Pflanzungen eingehen; selbst dieschönen Plantagen in Cannstatt wurden 1767 vollständig niedergehauen,nachdem die Gesellschaft über 7300 fl darauf verwendet hatte gegenübereiner Einnahme von einmal 19 fl für Laub der Bäume. Kurz, auch diesesUnternehmen war für den Hofrat Pleite gegangen, und es war nur gut,daß die Uracher Compagnie wieder besser arbeitete. Unser Hofrat Christian Jacob war sicherlich bis in sein hohes Altereine allenthalben bekannte und geschätzte Persönlichkeit. Es ist eineetwas dunkle Geschichte bekannt, von einem geschickten UhrmacherReiber in Urach, der 1667 dem Herzog eine verworrene, aber originelleDenkschrift überreichte. Offenbar handelte es sich bei ihm um einenguten schwäbischen Kopf und Bastler, deren es ja immer wieder gibt.1772 ließ ihn Herzog Carl Eugen auf das Schloß in Urach kommen undhörte den Hofrat Rheinwald als Sachverständigen zu den Plänen desReiber. Auf des Herzogs Empfehlung ließ dann die Compagnie denUhrmacher auf der Alb Leinwand aufkaufen und schickte ihn später auchins Ausland. Reiber muß sich gut bewährt haben und machte jedenfallsein gutes Geschäft dabei. 1777 kam die Uracher Handlung wiederum in ernstlicheZahlungsschwierigkeiten, ohne daß bekannt wäre, wodurch dieseentstanden sind. 1790 bekamen die Gesellschafter unter sichStreitigkeiten; der Sohn des Friedrich Heinrich, Georg Friedrich,mußte zurücktreten, da seine Unfähigkeit dargetan war, er bekam alsPflästerle die Stelle eines Bleichfaktors, später zog er als Kaufmannnach Stuttgart. Gleichzeitig entstanden überall Konkurrenzunternehmen,so in Laichingen durch Kaufmann Perennon. Die Laichinger und ZainingerWeber verkauften nunmehr auch ihre Leinwand selber, bis die Regierunggegen diesen Verstoß gegen das Privileg eingriff. 1792 bestand dieUracher Compagnie noch aus folgenden »Verwandten«: Hofrat Rheinwald,Commercienrat Rheinwald, Handelsmann Vischer und Handelsmann Pommer …Schon 1797 führt sie den Namen Pommer & Cie und damit beginnt derrasche Niedergang und Zerfall der Handlung. Pom- (31) mer, der schließlich allein maßgebende Mann, kam mit der modernen Zeitnicht mit. Er wehrte sich mit Händen und Füssen gegen die fabrikmäßigeHerstellung von Leinwand und beschränkte sich ganz auf den Handel mithandgewobener Ware, der naturgemäß immer mehr zurückgehen musste.Schließlich wurde nur noch eine Bleiche betrieben und am Ende brauchteman auch diese nicht mehr. Wie schon bemerkt, sind die beiden Brüder Christian Friedrich undFriedrich Heinrich im selben Jahr 1793 gestorben. Es sieht fast danachaus, als wäre mit ihrem Tod sowohl die Lebenskraft der UracherCompagnie, als auch die der Familie Rheinwald erschöpft worden.Friedrich Heinrich hinterließ zwei Söhne, von denen es einerallerdings zu etwas brachte (s. o.), während der andere wenigertauglich gewesen sein wird, da er schon 1790 als 29jähriger aus derGesellschaft ausgebotet wurde. Christian Jacob hat nur einen Sohnhinterlassen, Christian Friedrich, der schon in verhältnismäßig jungen Jahren sich inLaichingen ansässig machte, also die Verbindung mit der UracherCompagnie mehr oder minder verlor. Es wird sowohl in der allgemeinungünstigen Wirtschaftslage jener Jahrzehnte als auch besonders in denPersönlichkeiten begründet sein, wenn die Familie sich nicht auf derHöhe der Uracher Kommerzienräte halten konnte. Daß die Verpflanzungdes Christian Friedrich von Urach nach Laichingen einen Abstieg undmehr oder weniger einen Verzicht auf größere wirtschaftlicheUnternehmung und Beteiligung bedeutet, halte ich für sicher. Daserlaubten schon die Verkehrsverhältnisse mit Laichingen nicht. Es istaber auch noch eine andere Sichtweise möglich: Christian Friedrich hatwahrscheinlich jahrelang die berufliche Hetze, der sein Vater überJahre hinweg ausgesetzt war, und die bei den vier verschiedenen Ortender beruflichen Aktivitäten seines Vaters, nämlich Urach, Heidenheim,Ellwangen und endlich auch noch Stuttgart miterlebt, hat diewirtschaftlichen Mißerfolge gesehen und sich gesagt: »Lieber in einerruhigen Ehe glücklich sein als solch ein gehetztes Leben führen«. Dieser Niedergang der Familie wird auch durch die Tatsache nichtwiderlegt, daß unbestreitbar in der nächsten Generation noch mehreregeistig bedeutende Persönlichkeiten gewesen sind, z. B. der spätereRottweiler Rechtsanwalt und Freiheitskämpfer von 1848 Karl FriedrichRheinwald, ein Sohn des Georg Friedrich, den man in der Compagnienicht hatte brauchen können, oder (Friedrich?) Heinrich Rheinwald, derBonner, später Berliner Theologieprofessor, gleichfalls ein Enkel desCommercienrates Friedrich Heinrich und ein Sohn von Carl Friedrich,dem Pfarrer zu Neckarrems. Freilich deutet dessen Schicksal - erverfiel im besten Mannesalter in Wahnsinn - nur auf die Richtigkeitmeiner These hin. Darüber wird im nächsten Akt etwas mehr zu sagensein. Franz Pommer & Cie. in Urach Pommer, Georg Konrad, o Heimsheim 26.02.1765, + Urach 01.10.1831 E: Johann Konrad Pommer, 1749 Pfr. Dürrwangen, 1758 Pfr. Heimsheim,UX. Anna Elisabeth Zahn Kaufmann, Compagnie-Verwandter der Leinwandhandels-Compagnie FranzPommer & Cie. in Urach, 00 I Urach 19.06.1787 mit Christiane Ludovika Vischer, * Urach21.12.1765, + Urach 1804 (E: Johann Ludwig Vischer, Kaufmann Urach,ux. Sibylle Friederike Rosine Ruoff, T.d. Georg David Anton Ruoff,Bergmeister Alpirsbach, ux .. Maria Margaretha Krämer, und Witwe desChristoph Mose Dörtenbach, Handelsmann CV Calw, S.d. Johann JakobDörtenbach, Handelsmann CV Calw, UX. Christiane Sophie Zahn, T.d. MoseZahn, Spezial Calw, UX. Maria Dorothea Schill), oo II Calw 16.9. 1805mit Marie Christiane Sibylle Kaiser, * Calw 23.09.1775, + Urach 1862(E: Dr.med. Christian Ferdinand Kaiser, Stadt- und Kreisphysikus Calw,Hofmedikus Stuttgart, ux Anna Maria Zahn, T.d. Johann Christoph IIZahn, Handelsmann CV Calw, ux. Sibylla Sabina Zahn) Kinder ( 1-3 aus 1.Ehe, 4-9 aus II.Ehe): 1. Pommer, Konrad Ludwig, o Urach 17.3.1788, + Obereßlingen 1859,Kaufmann in Fa. Franz Pommer & Cie. in Urach, oo I Stuttgart 24.1.1819mit Katharina Luise Christina Reihlen, * Stuttgart 18.3. 1796, E:Johann Konrad Reihlen, in Stuttgart, ux. Elisabethe Katharine Vetter,oo II Gerlingen bei Leonberg 24.1. I 841 mit Julie FriederikePfäfflin, * Rottweil 1.7.18 16, E: Gottlieb Friedrich Pfäfflin inRottweil, ux. Rosina Luithlen 2. Pommer, Beate Friederike, * Urach 14.9.1794, + Hirsau 10.6. 1823,00 Urach 13.4.18 17 mit Eduard Friedrich Zahn, * Tübingen 8.7 1773, +Hirsau 3.9.1860, Weißgerber, Kaufmann und Fabrikant in Fa. Hasenmajer& Zahn, Saffianfabrik in Hirsau und Calw, 1855 Aussteller auf derPariser Weltausstellung (E: Christian Jakob Zahn, Dr.jur.,Kanzleiadvokat Calw, Verleger im Cotta-Verlag Tübingen, Fabrikant inFa. Schill & Wagner Calw und Fa. Hasenmajer & Zahn Hirsau, Politiker,Landschaftsvizepräsident Stuttgart, ux. Elisabeth FriederikeHasenmajer, T.d. Jakob Friedrich Hasenmajer, Handelsmann CV,Bürgermeister Calw, ux. Elisabeth Christine Vischer), er: oo II Calw6.8.1825 mit Louise Emilie Steeb, * Stuttgart 2.7.1799, +'Hirsau18.1.1880 (E: Elias Gottfried Steeb, Dr.jur., Hofgerichtsadvokat, a.o.Prof. d. Rechte Tübingen, Landschaftsassessor Stuttgart, OberamtmannCalw, ux. II.Louise Friederike Elisabeth Regine von Langsdorff, T.d.Karl Ludwig Alexander von Langsdorff, königl. württ. Major inStuttgart, ux. Johanna Wilhelmina Klotz) 3. Pommer, Wilhelmine Ludovika, * Urach 25.5.1797. oo Urach 1815 mitChristoph Friedrich Bilfinger, Kammerrat und Kameralverwalter in Urach 4. Pommer, Hermann Franz, * Urach 11.9.1806, + Urach 1875, Besitzerder Bleichmühle Pommer & Cie. in Urach, oo o.D. mit Leonore MariaRosina Klocker, *(Metzingen) 22.1.1807, Va: N. Klocker, Dr.phil.,Pfarrer in Metzingen 5. Pommer, Georg Julius, * Urach 22.12.1812, Pfarrer 6. Pommer, Karl Moritz, * Urach 2.1.1 816, + 15.10.1888 7. Pommer, Ferdinand Hugo, * Urach 181 7, 00 Uraeh ( 1846) mit NN 8. Pommer, Sophie Maria, * Urach 1809, + 1868, 00 (Urach) 1829 mitKarl Christian Albert Kurtz, * 1802, + 1842, Pfarrer in Hengen beiUrach 9. Pommer, Fanny, * Urach 24.5.1814, + Mannheim 16.3 .1 892, 00 mitAlbert Schmidlin, Oberzollinspektor Mannheim 9. Christian

Quellenangaben

1 Calw, Familienregister der Stadtkirche zu Calw

Datenbank

Titel Pommer Genealogie 2012
Beschreibung Genealogie der aus Wien stammenden Familien Pommer
Hochgeladen 2014-05-28 11:27:07.0
Einsender user's avatar Carl-Heinz Pommer
E-Mail PommerC@aol.com
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