Maria Katharina WISER FREIFRAU VON

Maria Katharina WISER FREIFRAU VON

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Maria Katharina WISER FREIFRAU VON
Religionszugehörigkeit rk

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1652 [1]
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Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Andreas SCHELLERER FREIHERR VO

Notizen zu dieser Person

Quelle:
Blättern des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde 1967 ist ab Seite 327 ein
Aufsatz "Das Geschlecht der Schellerer aus Regenstauf"
(Abschrift der Seite)
Das Geschlecht der Schellerer aus Regenstauf Seite 327 - 329
von Volker H. Liedke
"Das Geschlecht der Schellerer stammt aus Niederösterreich und kommt schon zu Anfang des
XV. Jahrhunderts urkundlich als mehrfach versippt mit den dortigen alten Adels-
geschlechtern vor. Gegen das Ende des XVI. Jahrhunderts wanderte ein Zweig dieser
Familie unter Johann Georg Franz Ludwig Schellerer auf Hadersdorf, kaiserl.
Oberst, wegen Religionsverfolgung aus Österreich aus, wandte sich nach Regenstauf
im Nordgau, das damals protestantisch war, und ließ sich am Flusse Regen
nieder. Der genannte Oberst war in zweiter Ehe vermählt mit Johanna, geb. Freiin
von Labrique de Lanoy, welche die Stammmutter aller heutigen Freiherrn von Schellerer
geworden ist. Von seinen neun Söhnen starben zwei jung, drei kehrten in den
Bürgerstand zurück, aber vier brachten ihren adeligen Stand wieder zu Ehren.(1)"
Dieser Absatz über die Herkunft der Schellerer (2) wurde verfasst auf Grund von
Angaben, die die Familie damals der Redaktion des Gothaischen Genealogischen
Taschenbuches zur Verfügung stellte. Wie sich aber durch die in den letzten Jahren
vorgenommenen genaueren Forschungen herausstellte, hält dieser oben angeführte
Bericht einer kritischen Nachprüfung nicht stand. Weder jener kaiserl.
Oberst Schellerer, noch seine angebliche zweite Ehefrau Johanna, geb. Freiin von
Literatur:
(1) Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser 1876, 26.
Jhrgg., Gotha
(2) Vgl. Adels-Lexikon von Johann Christian von Hellbach, Ilmenau 1826, Bd. 2,
S. 387; und "Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon", hrsg. Prof. Dr. E.H.
Kneschke, Leipzig 1868, Bd. 8, S. 122.
Seite 328
Labrique de Lanoy (3), lassen sich irgendwo urkundlich feststellen. Auch der vage
Hinweis auf das Schicksal der Nachkommen aus dieser Ehe bringt keine Klärung der
Frage, wie die verschiedenen wirklich in Regenstauf feststellbaren Linien, zusammenhängen.
Gehen wir daher am besten von den reinen Tatsachen aus, die urkundlich
belegbar sind.
Der Markt Regenstauf verlor wie so viele Orte der Oberpfalz durch einen Brand
in früherer Zeit seine gesamte ältere Marktregistratur. Außer einigen Archivalien
im Staatsarchiv Amberg (4), die aber nur weige Hinweise zur Familie Schellerer enthalten,
können wir uns bei der Erforschung des Geschlechts also nur auf die kath.
Pfarrmatrikeln (5) von Regenstauf stützen. Auf Grund der Durcharbeitung dieser Quelle
lassen sich zwei Linien Schellerer in Regenstauf feststellen und zwar eine ältere
Linie, die zum größten Teil den Adelsstand (6) erhielt, und eine jüngere Linie, die im
Bürgerstand verblieb. Auf Grund der sozialen Stellung beider Linien in der Zeit
um 1650 darf ein gemeinsamer Ursprung, etwa eine oder zwei Generationen vorher,
angenommen werden. Daneben existierte noch eine dritte Linie, die im Jahre 1730
von Rampsau nach Regenstauf hereinkam und in einigen Generationen noch im
Markt weiterblühte, doch gehörten die Angehörigen dieser Linie einer sozial viel
tieferstehenden Schicht an. (7)
Abkürzungen: B. = Burglengenfeld; N. = Neuburg/Donau; P. = Pettenreuth;
R. = Regenstauf
A) Ältere Regenstaufer Linie:
Michael Schellerer wird als Bürgermeister von Regenstauf in der Zeit vom 11.5.
1649 bis 4.11.1653 fünf Mal als Pate oder Trauzeuge in den dortigen kath. Pfarrmatrikeln
genannt. Die nachfolgend aufgeführten Andreas und Ulrich Schellerer
dürften aller Wahrscheinlichkeit nach seine Söhne gewesen sein. (8)
Kinder: ?
1. Andreas von Schellerer, * um 1640 R., gest. 11.7.1701 Wien, immatrikuliert an der
Universität Ingolstadt 13.10.1656, Lizentiat beider Rechte, 1665 - 73 kurpfälz.
Hofrat, dann Hofratsdirektor in Neuburg/Donau, ab 1673 als Agent am kaiserl.
Hof in Wien, Ernennung zum wirkl. Reichshofrat am 8.3.1677, Besitzer der
Herrschaft Hadersdorf b. Wien seit 1689, Erhebung in den Reichsfreiherrenstand
5.3.1689, verh. Maria Katharina in Neuburg/Do.>, * um 1652, gest. 17.2.1718. Da die Ehe kinderlos blieb, bemühte
Literatur:
(3) Simon von Labrique, Herr zu Lanoy, kam gegen Ende des XVI. Jahrhunderts
von Brüssel nach Bayern. Er Professor der Rechte an der Universität Ingolstadt
1605 und später pfalzneuburg. Kanzler. Auf Grund der Inschrift auf seinem Grabstein
in der kath. Pfarrkirche zu Kollersried ist er am 3.1.1656 verstorben. Ein Anhaltspunkt,
daß Johanna von L. seine Tochter gewesen ist, ergibt sich nirgends.
(4) Staatsarchiv Amberg, AG Regenstauf Nr 561, 565, 568, 591.
(5) Beginn der Pfarrmatrikeln der kath. Pfarrei Regenstauf; Heirat 1650, Tafen und Beeerdigungen 1663
(6) Wappen: In Silber ein Schrägrechter mit drei goldenen Sternen belegter und rot
eingefaßter, blauer Balken, begleitet rechts, wie links, von je einem roten Salm.
(7) Johann Georg Schellerer, verh 1730, gest 1769; Michael Schellerer, gen. 1755 - 69;
Augustin Schellerer, gen. 1740 u. 1751, alle drei Tagelöhner zu Regenstauf
(8) In der unter 1 genannten Quelle wird auch noch ein dritter Bruder,
Christoph Schellerer, erwähnt, der Kornett unter den Bayer. Dragonern gwesen
sein soll.
sich Andreas von Schellerer mit Erfolg um die Übertragung seines Adelsstandes
auf Söhne seines Bruders Ulrich
2. Ulrich Schellerer, * um 1636 R., begr 7.3.1683 R., seit 1666 im Rat,dann auch
Bürgermeister von Regenstauf, pfalzneuburg. Fischmeister am Regen; verh. 26.11.
1658 R. mit Appolonia , * um 1639, begr. 28.7.
1700 R.

Quellenangaben

1 LV Familienkunde 1967

Datenbank

Titel Vorfahren Familie Räder
Beschreibung Räder Andrian Schramm Hayek Knauer Lindenau Bürde Leuthäuser Dommer Faber König Schaarschmidt Langbein
Hochgeladen 2014-04-29 12:04:25.0
Einsender user's avatar Günter Räder
E-Mail agacha-raeder@t-online.de
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