Reinhold HAHN

Reinhold HAHN

Eigenschaften

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Name Reinhold HAHN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 17. Oktober 1927 Heddinghausen nach diesem Ort suchen
Tod 16. Januar 2001 Iserlohn nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Reinhold Hahn starb am 16.01.2001um 16.00 Uhr im Marien Hospitalin Letmathe. Nach vorangegangener Krankheit wurde er zumDialysepatienten. Er starb auf dem Operationstisch während einerNarkoseeinleitung für eine Notoperation wegen einesDarmverschlusses. Beigesetzt wurde er am 19.01.2001 auf demHauptfriedhof in Iserlohn. Heddinghausen Heddinghausen zählt mit210 Einwohnern neben Borntosten und Helminghausen zu denkleinsten Orten der Stadt Marsberg. Es liegt im Südosten desStadtgebietes auf einer Anhöhe von 400 m und ist ca. 1,5 km vonder hessischen Landesgrenze entfernt. Das bis zur kommunalenNeugliederung im Jahre 1975 selbständige Dorf hat sich in denvergangenen Jahrzehnten in Bezug auf die Infrastruktur radikalverändert. Bis in die 60er Jahre hinein gab es hier noch 2Gastwirtschaften, 3 Lebensmittelgeschäfte, 1 Pension, 1Bekleidungsgeschäft, 1 Schmiede, 2 Schustereien, 1 Tischlerei, 1Stellmacher- und Zimmerbetrieb, 1 Post, 1 Spar- undDarlehnskasse, 1 Standesamt und 1 Volksschule. All dies gibt esheute nicht mehr. Der ehemalige Schulraum, in dem früher alle 8Jahrgänge gemeinsam unterrichtet wurden, dient heute alsDorfgemeinschaftshaus. Heddinghausen ist im Grunde genommen reinlandwirtschaftlich geprägt. 5 Haupterwerbsbetriebe und nur nochvereinzelte „Hobbylandwirte" bearbeiten die umliegendenLändereien. Den Dorfmittelpunkt bildet die Pfarrkirche „St.Hubertus" mit ihrer berühmten Randebrock-Orgel, die 1998 für340.000 DM von Grund auf restauriert wurde und ist einzigartigist auf der Welt. Seit November 2002 befindet sich die Orgelaufgrund von mangelhaften Wartungsarbeiten leider in einemschlechten Zustand und ist nur noch bedingt spielbar. DieGründung von Heddinghausen geht auf das Jahr 782 zurück, Karlder Große ließ hier eine Kapelle für sein Heer errichten. DieFundamente der Kapelle sind noch vorhanden. Das Gotteshaus wurdeerstmals im Jahre 1250 urkundlich erwähnt. Ein Höhepunkt injedem Kirchenjahr ist die große Fronleichnamsprozession, an dersich immer rund 300 Gläubige aus dem gesamten Kirchspielbeteiligen. Mit dabei auch alle Vereine mit ihren Fahnen, dieKommunionkinder in ihren weißen Kommunionkleidern, alleMeßdiener/innen und eine Musikkapelle. Alles in allem ein sehrfarbenprächtiger Zug, der sich auf einer Länge von 4,5 Km durchdie Feldflur zieht. Nach der Prozession trifft man sich zueinem gemütlichen Frühschoppen auf dem Kirchplatz. Neben denkirchlichen Hochfesten werden in der für einen so kleinen Ortdoch recht großen Kirche immer wieder Konzerte veranstaltet,die zahlreiche Besucher aus nah und fern anlocken. Vereinsmäßiggibt es für die Frauen die Kfd (Kath. Frauengemeinschaft) undfür die Männer den passiven MGV „Harmonie" sowie die freiw.Feuerwehr, die gemessen an der Einwohnerzahl mit 28 Aktiven zuden größten Löschgruppen im Stadtgebiet zählt. Ferner nutzenviele Heddinghauser die Möglichkeit, sich in den NachbarvereinenMGV „Akkordia Canstein", Volkstanzgruppe Leitmar oder demSchützenverein „St. Sturmius Leitmar" zu engagieren. An Festenund Brauchtum wird folgendes geboten: Sternsingen,Weiberfastnacht mit Umzug durch die Häuser, Kinderkarneval,Osterfeuer, Wandertag auf „Christi Himmelfahrt",Fronleichnamsprozession mit Frühschoppen, Erntedankfest mit„Gänseköppen" am letzten Wochenende im September, Martinsumzugund Nikolausfeier für alle Kinder des Dorfes in der ehem.Schule. Das zuvor erwähnte „Gänseköppen" gibt es in weitemUmkreis nur in Heddinghausen und Canstein. Dabei handelt essich in keinster Weise um Tierquälerei, wie der Name vielleichtvermuten läßt. Die Gans wird zunächst garantiert schmerzfreigetötet. Anschließend umwickelt man den Hals bis zur Brust mitLeinentüchern und schnürt ihn fest zu, um das spätere „Köppen"zu erschweren. Vor der Festhalle wird nun ein Seil gespannt, indessen Mitte ein Flechtkorb mit einem Loch im Boden hängt, durchdas der Gänsehals gezogen wird. Beim Schlagen versuchen nun dieTeilnehmer aus 20 m Entfernung mit einem stumpfen Säbel undverbundenen Augen den Gänsehals zu finden und abzuschlagen. Dasdauert in der Regel bis zu 2 Stunden. Derjenige, der den Halsabschlägt, ist Gänsekönig und muss im darauffolgenden Jahr mitseinem Hofstaat am Erntedankfest teilnehmen. Schlagen dürfenlaut Statuten nur Heddinghauser Männer oder Auswärtige, die miteiner Heddinghauserin verheiratet oder befreundet sind. Damitwill der Veranstalter sicherstellen, dass „die Gans im Dorfebleibt". Sehenswürdigkeiten: Pfarrkirche „St. Hubertus" mit derberühmten Randebrock-Orgel und einer überaus sehenswertenInnenausstattung. Viele Stücke stammen aus der Papen-Werkstattvon 1705. Ältestes Stück ist die Reliquie der heiligen Pusinnaaus dem Jahre 350. Acht z. T. sehr alte Bildstöcke im Ort und inder Feldflur. Einige von ihnen werden bei Prozessionen alsStation genutzt. Der Judenfriedhof, auf dem bis 1924 allejüdischen Mitbürger der umliegenden Orte beerdigt wurden. EinFriedhofpark mit zahlreichen alten und wunderschönenGrabsteinen. Quelle: Wigbert Schemm, Ortsheimatpfleger

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Hochgeladen 2009-11-17 18:46:43.0
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