Josef MÖRS

Josef MÖRS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Josef MÖRS

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 19. Februar 1848 Erlinghausen nach diesem Ort suchen
Tod 20. Januar 1924 Niedermarsberg nach diesem Ort suchen
Heirat 25. Juli 1874 Heddinghausen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
25. Juli 1874
Heddinghausen
Anna Elisabeth RAMME

Notizen zu dieser Person

Erlinghausen Erlinghausen liegt auf der nur mäßig-starkgewellten Hochfläche des „Roten Landes" im Bereich nahe einerlokalen Wasserscheide. Die von hier ausgehenden kleinen Bächeführen nur nach regenreichen Perioden größere Wassermengen undfließen entweder einerseits nach Westen zum Frontal zur Glindehin oder andererseits nach Osten zur Hasselbicke und damit zurOrpe ab. Hier im Scheitelbereich der von Buntsandstein geprägtenLandschaft war die recht früh erfolgte Besiedlung durch dasVorkommen von mehreren kleinen Quellen ermöglicht. Diese tretenteilweise als Schichtquellen aus einer Wechsellagerung vonklüftigen, gröberem Sandstein mit Tonschiefern aus, teilweiseaber auch in Nachbarschaft einer wie eine Drainage wirkendengrößeren Gesteinsverwerfung. Die nähere Betrachtung desDorfnamens, früher Erdelinghusen, läßt die Vermutung zu, daß essich um einen Ort handelt, dessen Gründung um 700 – 900 erfolgtist. Einer Zeit, in der die überwiegende Mehrheit derSiedlungen in Westfalen entstand, als sich die Sachsen diesesRaumes bemächtigten. Die älteste urkundliche Nachricht überErlinghausen finden wir in einem Besitzverzeichnis der AbteilCorvey aus der Zeit des Abtes Erkenbert (1107 – 1128). Nachdieser Urkunde dürfte das Jahr 1107 als die erste schriftlicheErwähnung des Ortes, damals noch Erdelinghusen, festzulegensein. 1201 schenkte ein Beringer von Horhusen dem Stift auf demEresberg 9 Höfe aus seinem Besitz in Erlinghausen. EinEreignis, das die Entwicklung des Ortes für viele Jahrhundertemaßgeblich beeinflußt hat. Durch diese Schenkung wurde dieGrundlage gelegt, daß die Pröpste des Stiftes in späterenJahrhunderten als Grundherren über die gesamte Gemarkungauftreten konnten. So wurde ein Bindung geschaffen, diemaßgeblichen Einfluß auf die weitere Entwicklung des Ortesinnegehabt hat. Im 14. Jahrhundert gelangte das KlosterBredelar durch verschiedene Schenkungen des Geschlechtes vonBrobeck in Besitz von Ländereien in Erlinghausen. 1572 wirderstmals von einr Besonderheit berichtet, und zwar besaßen dieEinwohner von Erlinghausen das Bürgerrecht der Stadt Marsberg,d. h. das Dorf galt als ein außerhalb liegender Stadtteil.Diese Rechtsstellung hatten die Dorfbewohner bis zum Jahre 1808.Wie viele der umliegenden Orte wird auch Erlinghausen im 15.Jahrhundert eine Zeitlang wüst gelegen haben, dies ist einemLagerbuch aus dem Jahre 1596 zu entnehmen. Unbekannt istjedoch, ob das Dorf schon vor seiner Wüstwerdung der Stadtangegliedert war. 1782 zählte das Dorf 46 Häuser. 1807 bereitsbestand der Ort aus 51 Häusern, in denen 62 Familien wohnten.1848 erhielt Erlinghausen das erste eigene Schulhaus, nachdemder Unterricht zuvor notdürftig im Hause des Lehrers erteiltwurde. Die älteste Nachricht von einer Schule in Erlinghausenfinden wir aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts. In den Jahren1919/20 konnte nach langen Planungen endlich mit dem Bau einerWasserleitung begonnen werden. 1923/24 erfolgte der Bau deselektrischen Leitungsnetzes. Erlinghausen zählt zu den kleinenländlichen Gemeinden des Stadtgebietes.

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Hochgeladen 2009-11-17 18:46:43.0
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