Hans-Werner Bernhard Karl, Graf FINCK VON FINCKENSTEIN
♂ Hans-Werner Bernhard Karl, Graf FINCK VON FINCKENSTEIN
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Hans-Werner Bernhard Karl, Graf FINCK VON FINCKENSTEIN | |||
Ausbildung | Ziebingen (Cybinka, pl), Kreis Westernberg | 1934 | Ziebingen (Cybinka, pl) nach diesem Ort suchen | |
Beruf | ehemaliger deutscher Diplomat. | |||
Beruf | Fahnenjunker | 1945 | Küstrin nach diesem Ort suchen |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 6. April 1926 | Frankfurt/Oder nach diesem Ort suchen | |
Tod | 7. August 2012 | Bonn nach diesem Ort suchen |
Notizen zu dieser Person
Der Spiegel http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14319989.html
DER SPIEGEL 32/1980 04.08.1980
Hans-Werner Graf Finck von Finckenstein
Hans-Werner Bernhard Karl Graf Finck von Finckenstein (* 6. April 1926 in Frankfurt (Oder); † 7. August 2012[1]) war ein ehemaliger deutscher Diplomat.
Einer seiner Vorfahren war Karl Wilhelm von Finckenstein. Sein Großvater Wilhelm Graf Finck von Finckenstein (1855–1934) war Gutsbesitzer. Seine Eltern waren Barbara von Wulffenund Ernst-Wilhelm Graf Finck von Finckenstein (1884–1932). Sein älterer Bruder Karl-Wilhelm (* 1923) war Bankier und Partner von HSBC Trinkaus in Essen, Düsseldorf und kaufte 1992 den Stammsitz der Familie Alt Madlitz.
Hans-Werner Graf Finck von Finckenstein wuchs in Alt-Madlitz auf. Er besuchte bis 1940 das Internat im Schloss Neubeuern. Anschließend besuchte er die Hermann-Lietz-Schule Haubinda, war Flakhelfer, wurde 1942 zum Reichsarbeitsdienst eingezogen und wurde Panzergrenadier. 1945 nahm ihn die Rote Armee als Fahnenjunker-Unteroffizier bei Küstrin als Kriegsgefangenen fest. Er entwich aus der Kriegsgefangenschaft, kehrte 1946 zu seiner Mutter zurück, die aus Alt-Madlitz nach Holstein geflohen war, und machte am Johann-Heinrich-Voß-Gymnasium in Eutin sein Abitur.
Von Finckenstein studierte Geschichte, Literatur und Philosophie. Ab 1948 arbeitete von Finck als Journalist für die Rheinisch-Pfalzische Rundschau in der französischen Zone. Später arbeitete er bei der Mainzer Allgemeinen Zeitung. In den 1960er arbeitete Finckenstein als Diplomatischer Korrespondent bei der Tageszeitung Die Welt in der Axel Springer AG.
1965 schrieb von Finckenstein ein Nachwort zu Heinz Schewes Werk „Die Schnurren des Nikita C.“. 1968 gab er mit Gerhard Jahn ausgewählte Reden und Schriften 1930–1967 von Herbert Wehner unter dem Titel „Wandel und Bewährung“, heraus. Eugen Gerstenmaier behauptete von Finckenstein, er habe dieLiteratur in den Journalismus zurückgebracht.
1968 trat von Finckenstein in den Auswärtigen Dienst ein. Unter anderem war er von 1976 bis 1979 Generalkonsul in Boston. Ab Frühjahr 1980 war von Finckenstein Stellvertreter von Franz Jochen Schoeller, diesen löste er im Herbst 1980 als Chef des Protokolls des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland ab. [2] Von 1984 bis 1988 war er Botschafter in Buenos Aires, anschließend bis 1990 in Mexiko.
Sein Vetter, Theodor Graf Finck von Finckenstein (1923–2003) war zeitgleich Protokoll-Beauftragter von Bundesinnenminister Gerhart Baum.[3]
Datenbank
Titel | Pagenkop |
Beschreibung | Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva. |
Hochgeladen | 2020-05-04 18:56:24.0 |
Einsender | Ernst Bähr |
ernst.baehr@arcor.de | |
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