Joh. Gerhard SCHMIERS

Joh. Gerhard SCHMIERS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Joh. Gerhard SCHMIERS

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod 1911 Emsland-Bentheim nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

2 ADDR
3 ADR1 Emsland-Bentheim
Wo bitte ist dieses Bentheim, Emsland, Niedersachsen genau? Google-maps findet es nicht.
Es gibt aber ein Bad Bentheim in Westfalen.
Und wo ist dieser Namensfund her? Die Quelle ist verloren.

Emsland/Bentheim

Die beiden heutigen Landkreise im Westen bzw. Südwesten Niedersachsens sind aus ehemals drei Territorien entstanden. Der südwestlichste Kreis des Landes trägt noch den alten Namen: Grafschaft Bentheim. Namengebend für die Grafschaft ist die Burganlage auf den letzten Ausläufern des Teutoburger Waldes. Die Grafschaft wurde seit der Mitte des 12. Jahrhunderts von den Grafen von Holland regiert, nachderen Aussterben im 15. Jahrhundert von einem niederrheinischen Geschlecht. Kirchenrechtlich war sie zwischen den Bistümern Münster und Utrecht geteilt. Die Grafen setzten die Reformation durch, dochkonnten sich vor allem im Bereich der Klöster Frenswegen und Wietmarschen katholische Gemeinden erhalten. Durch den späteren Wechsel der Grafen zum reformierten Glauben waren schließlich alle drei Konfessionen in der Grafschaft vertreten.

Der Landkreis Emsland ist aus der Grafschaft Lingen und dem Amt Meppen des Niederstifts Münster hervorgegangen. Die Entstehung dieser Herrschaftsbereiche wurde von Auseinandersetzungen zwischen den Grafen von Tecklenburg und den Bischöfen von Münster geprägt; letztere setzten sich, von Osnabrück unterstützt, im Jahre 1400 endgültig durch. Den Tecklenburgern blieb nördlich des Teutoburger Waldes nur noch die kleine Grafschaft Lingen, die in der Frühen Neuzeit eine wechselvolle Geschichte aufweist. Nach dem Reformationsversuch des Grafen Konrad von Tecklenburg wurde sie von Kaiser Karl V. 1548 eingezogen und schließlich dem spanischen Besitz der Habsburger in den Niederlanden zugeschlagen. Die umstrittene Schenkung der Grafschaft an die calvinistischen Oranier führte im niederländischen Unabhängigkeitskrieg zu Auseinandersetzungen auch um die namengebende, zur Festung ausgebaute Stadt. Lingen blieb oranisch, die Bevölkerung jedoch in ihrer großen Mehrheit standhaft katholisch.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbten die Kurfürsten von Brandenburg die Grafschaft, in der die konfessionellen Konflikte bis zum Ende des Alten Reiches andauerten. Im Amt Meppen wurde nach der Einführung der Reformation im Bistum Osnabrück (1543) ab 1612 die Rekatholisierung von Münster aus durchgesetzt, das 1667 auch die Diözesanrechte von Osnabrück erwarb. Das Amt Meppen wurde von den Münsteraner Bischöfen eher wie ein Nebenland regiert, das allerdings im 18. Jahrhundert mit Schloss Clemenswerth ein architektonisches Kleinod erhielt.

Auf dem Wiener Kongress wurden alle drei Territorien dem Königreich Hannover einverleibt und dem Landdrostei-, ab 1885 Regierungsbezirk Osnabrück zugeordnet. In der Grafschaft Bentheim, die bereits im18. Jahrhundert an Hannover verpfändet worden war, hielt sich bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts eine Standesherrschaft der Bentheimer Fürsten. Gleiches galt für das Amt Meppen, das 1803 an die Herzöge von Arenberg gekommen war. Die Arenberger konnten ihre standesherrlichen Rechte bis nach der preußischen Annexion des Königreiches Hannover 1866 verteidigen. Die naturräumlichen Gegebenheiten (große Moor- und Heideflächen) beeinträchtigten die wirtschaftliche Entwicklung des Gebietes trotz Erschließungsbemühungen des preußischen Staates bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Im Bentheimischen entwickelte sich wie im Westmünsterland und in den benachbarten Niederlanden eine bedeutende, heute noch in Resten existierende Textilindustrie. Durch den 1950 beschlossenen Emslandplan kam es in den letzten Jahrzehnten zu einer raschen Erschließung des Gesamtgebietes. Im zusammenwachsenden Europa hat die Region ihre einstige Randlage verloren, was u.a. durch die Zusammenarbeit mit niederländischenGemeinden in der Euregio zum Ausdruck kommt.

Kirchenkreis Emsland-Bentheim
Landeskirche: Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Sprengel: Ostfriesland
Fläche: 3.862 km²
Gemeindeglieder: 64.000 (2005)
Kirchengemeinden: 28
Pfarrstellen: 30
Superintendent: Dr. Bernd Brauer
Adresse der
Superintendentur: Herzog-Arenberg-Straße 14a
49716 Meppen
Tel. 05931/40 94 05
Kirchenkreisamt: Hüttenstraße 12
49716 Meppen
Website: www.kk-emsland-bentheim.de
Partnerkirchenkreis: Kondoa (Tansania)

Datenbank

Titel Die Familien Schmiers und ihre Verwandten
Beschreibung um 2009 veröffentlichte ich die erste Version meines Vorfahrenbaumes in GEDBAS. Heute 2014 kann man diese als überholt bezeichen und ersetzen durch die neue Version von 2014. Diese Datenbank enthällt möglichst alle Vorkommen von Schmiers weltweit in zwei großen Familiensträngen, die beide aus Westfalen stammen. Zusätzlich, wenn alles klappte, auch einige Streufunde, die noch nicht zugeordnet werden konnten. Mein Zweig stammt aus dem Kreis Steinfurt, ist in Westfalen ausgestorben und lebt als "sächsischer Zweig" weiter. Der andere große Strang stammt aus der Umgebung Cappenberg und hat zahlreiche Nachkommen in USA und Deutschland. In den vergangenen Jahren ist meine Forschung deutlich vorangeschritten. Beim Export hakte ich an "lebende Personen ausschließen". Hoffentlich vergaß ich bei keiner Person mit unbekanntem Todesdatum das Häkchen bei 'verstorben' zu setzen... Ich würde mich über Fragen zu diesen Familienbäumen freuen.
Hochgeladen 2014-06-22 14:40:17.0
Einsender user's avatar Ronald Schmiers
E-Mail ronald_schmiers@web.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person