Karl RAABE

Karl RAABE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Karl RAABE
Beruf Ingenieur, Vorstandsvorsitzender der Maxhütte des Flick-Konzerns

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 9. November 1879 Saarbrücken nach diesem Ort suchen
Tod 30. Januar 1953 Starnberg nach diesem Ort suchen
Heirat

Eltern

Max RAABE

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Karl Raabe (* 9. November 1879 in Saarbrücken[1]; † 30. Januar 1953 in Starnberg[2])war Diplom-Maschinenbau-Ingenieur, bedeutender Manager der deutschen Stahlindustrie, der Rüstungsindustrie des nationalsozialistischen Deutschlands und Vorstandsvorsitzender der Maxhütte, die sich im Eigentum des Flick-Konzerns befand.[3]


 


Der Vater von Karl Raabe, Max Raabe, war Generaldirektor der Maxhütte. Karl hatte einen Bruder Paul (1883–1967), der Vorstandsmitglied der Hermann-Göring-Werke war.


Nach der Reifeprüfung schrieb sich Karl Raabe im Wintersemester 1898/99 an der TH Berlin-Charlottenburg im Fach Maschinenbau ein und schloss im Sommersemester 1903 sein Examen als Diplomingenieur ab. Während des Studiums trat er dem Corps Saxonia-Berlin bei. Er war verheiratet und seine Tochter Barbara heiratete Otto-Ernst Flick, einen Sohn von Friedrich Flick.


Nach dem Diplomexamen arbeitete er in verschiedenen Metallwerken, zunächst als Walzwerksassistent auf der Burbacher Hütte und anschließend als Walzwerksingenieur in der August-Thyssen-Hütte in Hamborn. Er wurde Oberingenieur und Walzwerkchef der Rombacher Hütte und arbeitete als Walzwerksoberingenieur der Hütte Differdingen in Lothringen, die zur Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- und Hütten AG gehörte. 1917 bekleidete er den Direktorposten des Lothringer Hüttenvereins in Kneuttingen. Nach der Ausweisung aus Frankreich im Jahre 1919 wurde ihm die Leitung des Verbandes der Eisen-und Drahtindustrie in Düsseldorf übertragen und 1924 wurden ihm als technischem Direktor und Mitglied des Vorstandes des Klöckner-Konzerns die Hüttenwerke in Haspe und Georgsmarienhütte unterstellt. Im Jahre 1922 wurde er zum Vorsitzendern des Walzwerkausschusses des Vereins Deutscher Eisenhüttenleute, dem heutigen Stahlinstitut VDEh, und 1924 in den Vorstand des Vereins Deutscher Eisenhüttenleute gewählt; 1928 wurde er Delegierter des Vorstandes des Arbeitgeberverbandes Düsseldorf. 1934 trat er in die Leitung der Demag ein undwurde Mitglied im Vorstand der Ilseder Hütte. 1937 bekleidete er den Posten des Vorstandsvorsitzenden derMaxhütte und wurde Vorstandsmitglied bei den Mitteldeutschen Stahlwerken. 1945 trat er in den Ruhestand ein.[4] Karl Raabewar in zahlreichen Aufsichtsräten des Flick-Konzernes vertreten: Demag, Duisburg; Boswau & Knauer, Berlin; Brennabor AG, Brandenburg; Kontinentale Gesellschaft für Handel und Industrie, Krakau und Schiess-Defries AG, Duisburg.[5].


In Sulzbach-Rosenberg, dem Hauptsitz der Maxhütte AG, gibt es im Flick-Park eine sogenannte Villa-Max, volkstümlich Raabe-Villa, deren Namen auf die Generaldirektoren Max und Karl Raabe zurückgeht.[6]


 


Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
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