Hugo Samuel, Freiherr VON RICHTHOFEN

Hugo Samuel, Freiherr VON RICHTHOFEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hugo Samuel, Freiherr VON RICHTHOFEN
Beruf Oberpräsident der Provinz Ostpreußenin Königsberg 1901–1903 1901 Königsberg nach diesem Ort suchen
Beruf Regierungspräsident von Köln, Kabinettsminister im Fürstentum Lippe

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 16. August 1842 Neiße, Oberschlesien nach diesem Ort suchen
Bestattung Breslau beerdigt nach diesem Ort suchen
Tod 10. April 1904 Florenz, Italien nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Hugo Samuel Freiherr von Richthofen (* 16. August 1842 in Neiße, Oberschlesien; † 10. April 1904 in Florenz) war ein deutscher Verwaltungsjurist aus dem Adelsgeschlecht der Richthofen.


 Fstt.lipp.St- und Kabinettsminister, Regierungspräsident in Köln,
Nachfolger von Wilhelm Graf v. Bismarck, Sohn des Reichskanzlers, als Oberpräsident von Ostpreußen


Als Sohn des Generalmajors Eugen von Richthofen (1810–1896) besuchte Richthofen die Ritterakademie inLiegnitz. Nach dem Abitur trat er 1860 in die Preußische Armee. Bei den Gardes du Corps wurde er im August 1861 zum Secondelieutenant befördert. Im April 1863 schied er auf eigenen Antrag aus und studierte Rechts- und Staatswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.[1]


Im Januar 1866 wurde er Gerichtsreferendar bei der Finanzdirektion des Herzogtums Nassau in Wiesbaden. Ein Jahr später wechselte er in die preußische Staatsverwaltung. Vom 29. April 1868 bis zum 1. November 1869 zur Wiederaufnahmedes Studiums beurlaubt, kam er am 14. März 1870 als Regierungsreferendar zur Regierung Wiesbaden und zur Zivilverwaltung des Reichslandes Elsaß-Lothringen. Von der Präfektur in Bar-le-Duc ging er nach Koblenz. Seit Juni 1874 Regierungsassessor, wurde er im Oktober 1874 zur Landdrostei Aurich beordert. Danach wurde er Landrat des Kreises Ottweiler (1876)und des Kreises Saarbrücken (1883).[2]


Ab Mai 1885 war er Fürstlich Lippischer Kabinettsminister in Detmold.[3] Im Juli 1889 kehrte er in denpreußischen Staatsdienst zurück und diente als Oberregierungsrat in Potsdam. Am 27. Mai 1894 wurde er zum Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Köln ernannt. Die Krönung der Beamtenlaufbahn war die Ernennung zum Oberpräsidenten der Provinz Ostpreußen am 6. Juli 1901. Auf eigenen Antrag wurde er am 1. November 1903 in den Ruhestand versetzt.[1]


Als er mit 62 Jahren gestorben war, wurde er im heimatlichen Breslau beerdigt.[1]


 


Oberpräsidenten in der Provinz Preußen / Ostpreußen


 Wilhelm von Bismarck (1895–1901) | Hugo Samuel von Richthofen (1901–1903)


Der älteste Sohn Eugens, Hugo Freiherr v. Richthofen (1842-1904) war Regierungspräsident von Köln, Kabinettsminister im Fürstentum Lippe und, als Nachfolger von Bismarcks Sohn, Oberpräsident von Ostpreußen. In dieser Funktion oblag ihm die Durchführung der Gedächtnisfeierlichkeiten zur Erhebung Preußens zum Königtum im Jahr 1901,vor damals 200 Jahren.

Hugo Freiherr v. Richthofen (1842-1904), Regierungspräsident von Köln, Kabinettsminister im Fürstentum Lippe, Oberpräsident von Ostpreußen

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
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