John SCHANDUA

John Schandua, der Sohn von Peter Schandua erbte 1897 das Grundstück #234, das 1845 seinem Vater Peter Schandua vom "Texasverein" bei der Einwanderung zugewiesen wurde. Es befindet sichauf der Main Street in Fredericksburg und hat eine Frontbreitevon 50 Fuß (= ca. 17 m). Die Freimaurerloge von Fredericksburg hatte zu diesem Zeitpunkt noch keinen eigenen Versammlungsort. Sie liehen John Schandua 700 $ um damit Baumaterial und Baukosten finanzieren zu k̲önnen. Er sollte ein zweist̲öckiges Steingebũde mit 60 Fuß Frontbreite (= ca. 20 m) und einer Tiefe von24 Fuß (= ca. 8 m) errichten. Dieses Darlehen sollte beginnend ab 1.1.1898 binnen fünf Jahren zurückgezahlt werden. Anstelle einer Berechnung von Zinsen hatten die Freimaurer das Recht, innerhalb dieser fünf Jahre bzw. bis zur vollständigen Rückzahlung des Darlehens, die zweite Etage exklusiv als Versammlungsraum für ihre Loge zu nutzen. Zusätzlich gaben sie ihm noch genaue Anweisungen, wie das Gebäude zu erbauen ist. Während der Sitzungen der Loge mußte das Erdgeschoss verschlossen sein und es durfte sich dort nur jemand mit Genehmigung der Loge aufhalten. John Schandua zahlte das Darlehen am 27.12.1899 zurück und die Loge bestätigte am gleichen Tag die Rücknahme des Pfandrechtes. (Anm. des Übersetzers: Offensichtlich wollte er m̲öglichst schnell wieder Herr auf eigenem Grund und Boden sein). Einige Monate sp̃ter, am 12.4.1900 starb John Schandua an einem Herzinfarkt. Seine Witwe Bertha Schandua geb.Klein heiratete am 23.11.1901 seinen Bruder Heinrich (Henry) Schandua (Anm.: Unter den gegebenen Umstñden sicher die pragmatischste L̲ösung, so bleibt das Erbe in der Familie!). HeinrichSchandua führte das Eisenwarengesch̃ft weiter fort. Fortsetzung siehe Heinrich Schandua.

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