Paul Hermann MENDELSOHN-BARTHOLDY
♂ Paul Hermann MENDELSOHN-BARTHOLDY
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Paul Hermann MENDELSOHN-BARTHOLDY | |||
Beruf | deutscher Bankier. |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 12. Oktober 1812 | Berlin nach diesem Ort suchen | |
Bestattung | Dreifaltigkeitsfriedhof I in Berlin-Kreuzberg nach diesem Ort suchen | ||
Tod | 21. Juni 1874 | Berlin-Charlottenburg nach diesem Ort suchen | |
Heirat |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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Albertine HEINE |
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Notizen zu dieser Person
Paul Hermann Mendelssohn-Bartholdy (* 30. Oktober 1812 in Berlin; † 21. Juni 1874 in Charlottenburg) warein deutscher Bankier.
Er war Sohn von Abraham Mendelssohn Bartholdy und seiner Frau Lea (geb. Salomon). Zu seinen Geschwistern zählen die spätere Komponistin Fanny, der Komponist Felix und Rebecka. Zur Unterscheidung vom Familienzweig seines Bruders Felix führten Paul und seine Nachkommen einen Bindestrich zwischen den beiden Bestandteilen des Nachnamens.
In den Jahren 1831 bis 1833 durchlief Paul Mendelssohn-Bartholdy eine kaufmännische Ausbildung in London und Paris. Anschließend trat er in die Familienbank Mendelssohn & Co. ein, deren Teilhaber er 1838 wurde. 1835 heiratete Mendelssohn-Bartholdy Albertine Heine (1814–1879) aus derBerliner Bankiersfamilie Heine. Mit dieser hatte er die Kinder Pauline (1844–1863), Katharine (1846–1906), Ernst (1846–1909), Gotthold (1848–1903) und Fanny (1851–1924). Auch die Neffen Carl und Paul Mendelssohn Bartholdy und die Nichte Flora Dirichlet wuchsen im Haus der Familie auf.
Im Jahr 1871 wurde Paul Mendelssohn-Bartholdy Seniorchef der Bank, in welcher er sich besonders um die Auslandskontakte, unter anderem nach Russland, kümmerte. In Hamburg betrieb er unter derFirma Paul Mendelssohn-Bartholdy ein Tochterunternehmen des Berliner Stammhauses. Die preußische Regierung schätzte ihn als finanzpolitischen Berater, vor allem in den Jahren 1865–1871.
Paul Mendelssohn-Bartholdy, der wie seine Geschwister außergewöhnlich musikalisch begabt war und gut Cello spielte, bewahrte einen Großteil des kompositorischen Nachlasses seines Bruders Felix und war Mitherausgeber einer zweibändigen Ausgabe von dessen Briefen.
Sein Grab befindet sich auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof I in Berlin-Kreuzberg.
Felix Mendelssohn Bartholdy entstammte der angesehenen und wohlhabenden bürgerlichen jüdischen Familie Mendelssohn. Väterlicherseits war er ein Enkel des bedeutenden Philosophen Moses Mendelssohn. Sein Vater Abraham trat nach einer Bankkaufmannslehre 1804 als Kompagnon in die Bank seines älteren Bruders Joseph ein. Seine Mutter Lea, geborene Salomon, kam aus einer Fabrikantenfamilie. Nach der Heirat 1804 zogen Abraham und Lea Mendelssohn von Berlin nach Hamburg. Im Jahr 1805 wurde Felix’ musikalisch begabte Schwester Fanny (ab 1829 Fanny Hensel) geboren. Als weitere Geschwister folgten 1811 Rebecca (sie heiratete 1831 den Mathematiker Dirichlet) und 1812 Paul Mendelssohn.
Alle Kinder Abraham Mendelssohns wurden christlich erzogen und am 21. März 1816 von Johann Jakob Stegemann, dem Pfarrer der Reformierten Gemeinde der Berliner Jerusalems- und Neuen Kirche, in einer Haustaufe protestantisch getauft. Bei dieser Gelegenheit erhielt Felix seine Taufnamen Jakob und Ludwig. Darüber hinaus wurde dem Familiennamen der „christliche“ Name Bartholdy beigefügt, den Leas Bruder Jakob Salomon, der preußische Gesandte in Rom, bei seiner Taufe nach dem Namen des Vorbesitzers eines Gartens der Familie angenommen hatte. Abraham und Lea Mendelssohn Bartholdy konvertierten schließlich 1822 zum Christentum. Felix wurde 1825 in der Parochialkirche (Berlin) konfirmiert.
Quellenangaben
1 | Familyworld Autor: Edelgard Strobel |
MyHeritage.com Familienstammbaum Familienseite: Familyworld Familienstammbaum: Master Pedigree | |
2 | Seeger Web Site Autor: C. Seeger |
MyHeritage.de Familienstammbaum Familienseite: Seeger Web Site Familienstammbaum: Familienstammbaum Seeger-Keller-Giese |
Datenbank
Titel | Pagenkop |
Beschreibung | Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva. |
Hochgeladen | 2020-05-04 18:56:24.0 |
Einsender | Ernst Bähr |
ernst.baehr@arcor.de | |
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