Bernhard Wilhelm Eugen Jesco XIX 1141 VON PUTTKAMER

Bernhard Wilhelm Eugen Jesco XIX 1141 VON PUTTKAMER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Bernhard Wilhelm Eugen Jesco XIX 1141 VON PUTTKAMER
Beruf Flüchtete 1953 aus politischen Gründen von Neustrelitz nach Wiesbaden. 1953 Neustrelitz nach diesem Ort suchen
Beruf Berufsoffizier unter anderem bei der Schutztruppe in Kamerun 1914 Kamerun nach diesem Ort suchen
Beruf Generalleutnant der Wehrmacht 1942 Neustrelitz nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 26. August 1876 Berlin nach diesem Ort suchen
Tod 25. März 1959 Wiesbaden nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Rosemarie Chritiane Anna Karoline VON ARNIN

Notizen zu dieser Person

 


Bernhard Wilhelm Eugen Jesco v. Puttkamer
(Barnow / Wobeser)


Active Image(1876-1959)


Berufsoffizier unter anderem bei der Schutztruppe in Kamerun
zuletzt Generalleutnant der Wehrmacht
Langjähriger Vorsitzender des v.Puttkamerschen Geschlechtsverbandes; Ehrenvorsitzender



Jesco von Puttkamer (* 26. August 1876 in Berlin; † 25. März 1959 in Wiesbaden; vollständiger Name: Jesco Eugen Bernhard Wilhelm von Puttkamer) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg.


 


Puttkamer trat nach dem Besuch verschiedener Schulen in Trier, Metz und Wollstein 1896 in das Großherzoglich mecklenburgische Grenadier-Regiment Nr. 89 ein, wurde 1897 zum Sekondelieutenant befördert und kam 1902zur Schutztruppe nach Kamerun, wo er zunächst als Adjutant des Kommandos der Schutztruppe eingesetzt wurde. Im Dezember 1903 wurde er als Kompanieoffizier nach Bamenda versetzt und nahm Anfang 1904 an einer Expedition gegen Kongoa und im gleichen Jahr am Krieg gegen die Anyang im Bezirk Ossidinge teil. 1905 bis 1907 war er im Rahmen der Südexpedition ander Unterwerfung des Südostens der Kolonie beteiligt. Von 1908 bis 1911 fungierte er als Gouvernementsadjutant in Buëa. Im Zugeder Inverwaltungnahme Neukameruns besetzte er im Februar 1913 die Station Mbaiki und wurde als Führer der 6. Kompanie Leiter des neugebildeten Bezirks Mittel-Sanga-Lobaje.


Auf der Rückreise nach Europa vom Ausbruch des Ersten Weltkrieges überrascht, gelangte Puttkamer über Brasilien und Norwegen zurück nach Deutschland, schied im Oktober 1914 formell aus der Schutztruppe aus und nahm, zuletzt als Regimentskommandeur, am Feldzug im Westen teil. Zeitweilig war er zur Erledigung von Sonderaufgaben in Sachen Belgisch-Kongo zur Kolonialverwaltung beim Generalkommando in Brüssel kommandiert.


Weihnachten 1918 führte Puttkamer sein Regiment nach Rostock zurück und löste es auf. Aus den Resten formierte er im Januar 1919 das Mecklenburgische Freiwilligen-Bataillon von Puttkamer mit Standort Ludwigslust, das am 1. Mai 1919in die neue Reichswehr übernommen und der 17. Infanterie-Division unterstellt wurde. In den 1920er Jahren war er Major und Standortältester in Eutin, Kommandeur der Wachregiments in Berlin und zuletzt Kommandant des Truppenübungsplatzes Döberitz (ab 1929). Am 31. Januar 1932 wurde er unter Verleihung des Charakters als Generalmajor und der Berechtigung zum Tragen der Generalsuniform verabschiedet. 1933 wurde er reaktiviert, in die Wehrmacht eingereiht und zum Wehrbezirkskommandanten im Kreis Stargard und Prenzlau ernannt. 1936 schied er wieder aus dem aktiven Dienst aus.


Im Zweiten Weltkrieg wurde er erneut reaktiviert und war u. a. Kommandeur des Gefangenenlagers Prenzlau, 1940 des Offiziersgefangenenlagers in Woldenberg (Neumark) und Kommandeur der Kriegsgefangenenlager im Wehrkreis XVIII. 1940 avancierte er zum Generalmajor z. V., 1942 zum Generalleutnant z. V. Im August 1942 wurde er endgültig in den Ruhestand versetzt.


Bei Kriegsende wohnte Puttkamer in Neustrelitz, von wo aus er 1952 vor der drohenden Verhaftung durch den NKWD in die Bundesrepublik flüchtete. Zuletzt lebte er in Wiesbaden. Seine ethnographische Sammlung stellte der Rat der Stadt Neustrelitz 1952 dem Institut für Völkerkunde der Humboldt-Universitätzu Berlin zur Verfügung.


Der gleichnamige Publizist Jesco von Puttkamer war sein Sohn.


Der gleichnamige Publizist Jesco von Puttkamer war sein Sohn.


Auszeichnungen[Bearbeiten]

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
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