Herbert I. DE MAINE

Herbert I. DE MAINE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Herbert I. DE MAINE
Beruf Graf von Maine

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod 13. April 1036
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Paule DE PREUILLY

Notizen zu dieser Person

Herbert I. von Maine († 1036), genannt Wachhund (fran.: Éveille-Chien; lat.: Euigilans Canis), war ab 1015 ein Graf von Maine. Er war der Sohn und Nachfolger des Grafen Hugo III. aus dem zweiten Haus Maine.

Wie einst sein Vater musste auch Herbert die Oberhoheit des Grafen von Anjou über Maine akzeptieren. Herbert versuchte aber nach dem Zerfall der königlichen Zentralmacht unter König Robert II. dem Frommen sich dieser Dominanz zu entziehen indemer sich königliche Rechte anmaßte, wie zum Beispiel das schlagen eigener Münzen mit eigenen Monogramm. Weiterhin vergab er an seine Getreuen Lehen, welcher er Burgen bauen ließ: Sablé, Château-du-Loir, Mayenne, später Laval, La Ferté Bernard, St. Calais, sowie nach 1050 Sillé, La Suze, Malicorne, La Milesse, Montfort, Sourches usw.

Das offensive Auftreten des Grafen Odo II. von Blois führte Herbert zunächst in ein Bündnis mit dem Grafen Fulko III. Nerra von Anjou. Nachdem Odo 1016 die Festung Montrichard angegriffenhatte, kam es zur Schlacht bei Pontlevoy zwischen Fulko und Odo, das rechtzeitige Eingreifen Herberts zugunsten Fulkos führte zu einem Sieg über Odo. Die Schlacht führte, obwohl nicht entscheidend, zu einem Gleichgewicht der Kräfte in der Region und einem relativen Frieden für die nächsten Jahre.

Das Verhältnis zu Anjou sollte sich danach aber verschlechtern, nachdem Fulko versuchte seine Autorität wieder im Maine geltend zu machen. Herbert wechselte auf die Seite Odos und stelltesich damit gegen Anjou und auch dem König. Seine Positionim eigenen Haus stärkte er indem er Avesgaud de Bellême, Bischof von Le Mans, aus seinem Bistum vertrieb weil dieser Anjou unterstützte. Ihn ersetzte Herbert mit dessen eigenen Neffen Gervais de Château-du-Loir (auch Gervis de Bellême genannt),der ein Feind der Anjous war. Am 7. März 1025 wurde Herbert beieiner Unterredung in Saintes von Fulko Nerra festgenommen, der ihn zwei Jahre lang gefangen hielt. Erst eine Koalition von Fulkos Feinden führt zu seiner Freilassung.

Laut Ordericus Vitalis ging Herberts Beiname auf seine ständige Wachsamkeit gegenüber feindlichen Nachbarn, insbesondere des Grafen von Anjou, zurück.

Der Name von Herberts Frau ist nicht überliefert. Bei der Gefangennahme ihres Mannes in Saintes sei ihr aber die Flucht vor Fulko gelungen[1]. Ihre Kinder waren:

Hugo IV. (* um 1018 bis 1022; † 26. März 1051), Graf von Maine
Garsende († ?)
oo 1044 mit Graf Theobald III. von Blois (†  1089), Scheidung 1049
oo um 1051 mit Alberto Azzo II. d†™Este (†  1097), Graf von Luni, Tortona und Mailand
Paula, oo Johann von La Flèche (†  vor 1097)[2]
Biota (†  1063 in Falaise, mit ihrem Ehemann vergiftet), oo Walter III., Graf von Vexin und Amiens

Quellenangaben

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_I._(Maine)

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Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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