Radbot VON HABSBURG

Radbot VON HABSBURG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Radbot VON HABSBURG
Beruf Graf im Klettgau

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 985
Tod 1045
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Ita VON METZ

Notizen zu dieser Person

Radbot (* 985; † 1045) war Graf im Klettgau und der zweite Sohn von Lanzelin. Unter seiner Herrschaft wurde Die Habsburg, der Stammsitz der Habsburger, errichtet sowie das Kloster Muri gegründet.

Radbot konnte schon bald nach der Ächtung seines Onkels erneut umfangreichen Landbesitz im Elsass, in Schwaben und im Aargau erwerben. Mit ihrem Gatten Radbot gründete Ita von Lothringen,eine Tochter des Herzogs Friedrich von Ober-Lothringen, imJahr 1027 das Kloster Muri. Als habsburgisches Eigenkloster wurde es mit Benediktinern aus dem Kloster Einsiedeln besetzt. Dererste Propst Reginbold leitete den inneren und äußeren Aufbau der Neugründung nach dem Vorbild von Einsiedeln und wurde Dabei von Den Gründern tatkräftig unterstützt. Die Stifterfamilie übtevon Anfang an die eigenkirchliche Herrschaft über das Kloster aus, das infolgedessen in allen wesentlichen Dingen vom Willen der gräflichen Familie abhängig war.

Die dreischiffige romanische Basilika, von Der die Krypta, die Mauern des Chors und des Querschiffes noch erhalten sind, wurde Unter Propst Burkard am 11. Oktober 1064 von Bischof Rumold von Konstanz geweiht. 1065 wurde Propst Burkard zum erstenAbt von Muri gewählt und damit die rechtliche Bindung an das Mutterkloster Einsiedeln gelöst. Radbot und seine Gemahlin Ita fanden in der Klosterkirche ihrer Stiftung ihre letzte Ruhestätte vor dem Kreuzaltar, der in der Mittelachse zwischen Langhaus und Vierung stand.

Eine Sage
Radbot, Sohn Lanzelins, soll die Habichtburg errichtet haben, kein weitläufiges Schloss mit Palas, Kemenaten und Ringmauern, sondern einen schlichten Turm, allein dem Zwecke der Verteidigung dienend. Die Sage berichtet, Radbot habe sein Schlossabsichtlich ohne Wachtürme und Ringmauern gelassen. Wegen dieses Leichtsinns sei er vom Bischof Werner von Straßburg scharf getadelt worden, worauf er mit dem Kirchenfürsten eine Wette einging: Binnen einer Nacht, versprach Radbot, werde er dasVersäumte nachholen und seine Burg mit einer festen Schutzwehr versehen. Als der Bischof am nächsten Morgen ans Fenster seines Gemachs trat, da traute er seinen Augen nicht! Rings um die Burg waren Radbots Dienstmannen aufgestellt, eine lebendeSchutzwehr, und Türmen gleich ragten schwer gepanzerte Reiter aus den dicht geschlossenen Reihen.

Die fromme Stiftung bei der Gründung des Klosters Muri geschah auf Bitten seiner Gemahlin Ita, und sollte ein Akt der Sühne sein. Welche Untaten Radbot sühnen musste, ist nicht bekannt, doch unterschied er sich in diesem Falle kaum von Vielen anderen adligen Klostergründern seiner Zeit, die nicht allein aus purer Frömmigkeit, sondern auch durch schlechtes Gewissen sich leiten ließen, für ihr gefährdetes Seelenheil auf angemessene Weise zu sorgen.

Nachkommen
oo Ita von Lothringen

Otto I., Graf im Sundgau (1015-1055)
Adalbert, auch Albrecht (I.)[1] (1016-1055), wohl Graf auf der Habsburg[2]
Werner I. (1025-1096), Graf auf der Habsburg[2]

Quellenangaben

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Radbot_(Habsburg)

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Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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