Lothar II. VON LOTHRINGEN

Lothar II. VON LOTHRINGEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Lothar II. VON LOTHRINGEN
Beruf König von Franken

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 827 Alsace, Lorraine, France nach diesem Ort suchen
Tod 7. August 869 Piacenza, Friuli-Venezia Giulia, Italien nach diesem Ort suchen
Heirat 15. Oktober 862 Alsace, Lorraine, France nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
15. Oktober 862
Alsace, Lorraine, France
Teutberga VON ARLES
Heirat Ehepartner Kinder

Waldrada ...

Notizen zu dieser Person

Lothar II. (* um 835; † 8. August 869 bei Piacenza) aus der Familie der Karolinger war von 855 bis 869 fränkischer König.

Lothar war zweiter Sohn von Lothar I. und Irmingard von Tours. Als dieser starb, wurde Sein Reich zwischen den drei Söhnen geteilt (Teilung von Prüm): Ludwig erhielt Italien und den Kaisertitel, Lothar das Mittelreich (Lotharii Regnum, aus dem das spätere Lothringen hervorging) mit der Residenz in Aachen und Karl die Provence und Burgund.

Lothars Leben war vor allem geprägt von Der Kinderlosigkeit seiner Frau Theutberga, der Tochter des Grafen Boso von Arles, die er 855 geheiratet hatte, und dem Ehestreit, der daraus resultierte. Um seine dynastische Pflicht zu erfüllen, sah Lothar sich gezwungen, sich von Theutberga zu trennen und 862 seine Mätresse Waldrada zu heiraten, mit der er bereits einen Sohn, Hugo, hatte. Obwohl auf den Aachener Synoden (860 und 862) die Scheidung anerkannt wurde, blieb das Problem ungelöst. Der Erzbischof Hinkmar von Reims, der ein enger Berater Karls des Kahlen war, prangerte auf dessen Betreiben in einer Denkschrift diesen Beschluss an, woraufhin Papst Nikolaus I. sich in die Sache einschaltete.

Nachdem auf der Synode Von Metz in Anwesenheit der päpstlichen Legaten die Scheidung (angeblich durch Bestechung) abermals anerkannt wurde, ging Ado von Vienne, zu der Zeit Lehrer an der Klosterschule Prüm, nach Rom, um Beschwerde Dagegen einzulegen.

Der Papst widerrief die Entscheidung und exkommunizierte die Erzbischöfe Gunthar von Köln und Theutgaud von Trier, die auf der Synode Von Metz die treibende Kraft gewesen waren. Papst Hadrian II. erlaubte schließlich Lothar, seine Angelegenheitpersönlich in Rom vorzutragen. Auf dem Rückweg dieser Reise jedoch starb Lothar, so dass eine endgültige Entscheidung überflüssig wurde. Lothar wurde Im Kloster St. Antonin bei Piacenza begraben.

Nach Lothars Tod wurde Das Mittelreich zwischen Karl dem Kahlen und Ludwig dem Deutschen aufgeteilt. Plan und Modalitäten der Teilung wurden bereits 867 in der Abtei Sankt Arnulf gefasst.Bürgen dieses Handels waren seitens Ludwig Hinkmar von Reims, Hinkmar von Laon und Odo von Beauvais sowie auf der Seite Karls Erzbischof Liutbert von Mainz, Altfrid von Hildesheim und Witgar von Augsburg. [1]

Theutberga wurde In Lothars Todesjahr Äbtissin von Sainte-Glossinde In Metz, sie starb vor dem 25. November 875. Waldrada starb nach dem 9. April 868 als Nonne im Kloster Remiremont.

Datenbank

Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person