Burchard VON OLDENBURG-WILDESHAUSEN

Burchard VON OLDENBURG-WILDESHAUSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Burchard VON OLDENBURG-WILDESHAUSEN
Beruf Graf zu Wildeshausen, Vlotho und Vechta

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1190
Tod 6. Juli 1233 Hemmelskemp nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Kunigunde VON SCHOTEN-BREDA

Notizen zu dieser Person

Burchard von Oldenburg-Wildeshausen (* vor 1199; † 6. Juli 1233 bei Hemmelskamp) war ein aus dem Haus Oldenburg stammender Graf. Von etwa 1199 an nahm er zusammen mit seinem Bruder Heinrich III. die Herrschaftsrechte der Grafschaft Wildeshausenwahr und wurde mit ihm zusammen nach 1227 auch noch mit der Grafschaft Bruchhausen belehnt. Außerdem nahm er an verschiedenen Kreuzzügen teil.

Burchards Eltern waren Heinrich II. von Oldenburg und Beatrix Gräfin von Loccum-Hallermund. Ab 1199 wurde er von seinem Bruder Heinrich III., der nach dem Tod des Vaters die Grafschaft Wildeshausen geerbt hatte, an der Herrschaft beteiligt. Biszu seinem Tod führte er dadurch den Titel Graf in Alt-Bruchhausen, die Herrschaft wurde aber nicht offiziell geteilt.

1215/1216 nahm Burchard an einem Kreuzzug gegen die heidnischen Esten in Livland teil und war auch 1223 wieder dort tätig. Von Albert, Bischof von Riga, wurde er mit der Burg Kokenhusen an der Düna belehnt, wo sich Burchhard seit 1224 anscheinend an einem Herrschaftsausbau versuchte. 1226 oder 1227 kehrte er allerdings nach Wildeshausen zurück. Offenbar war er 1228 bzw. 1229 noch einmal für längere Zeit abwesend, da am 2. März 1229 Heinrich auch in Burchards Namen dem Erzbischof von Bremen Gerhard II. die Burg und Herrschaft Wildeshausen überließ, um sie als Lehen zurückzuempfangen. Möglicherweise sind sie entweder beide oder Heinrich allein damals oder schon 1227/28 von Gerhard II. außerdem noch mit der Grafschaft Bruchhausen belehnt worden. Vermutlich war das der entscheidende Beweggrund der Brüder für die Lehnsbeauftragung Wildeshausens.[1]

1233 trat Burchard in die Dienste des Bremer Bischofs und zog Anfang Juli wiederum als Kreuzfahrer, aber auch im Interesse der Machtausweitung seines Hauses, an der Spitze eines Heeresverbandes von der Delmenhorster Geest aus gegen die als Ketzer geltenden Stedinger. Dies geschah in Abstimmung mit dem schon begonnenen Kreuzzug Gerhards nach Osterstade rechts der Weser.

Burchards Feldzug scheiterte allerdings am 6. Juli gegen den stedingischen Widerstand bei Hemmelskamp. Bei den Kämpfen dort wurde Burchard getötet.

Burchard heiratete Kunigunde von Schoten-Breda, Tochter des Grafen Heinrich II. von Breda. Burchards Bruder Heinrich war mit der Schwester Kunigundes, Ermtrud, verheiratet. Aus der Ehe Burchards entstammten die folgenden Kinder:

Heinrich IV. (* vor 1233; † um 1271) ∞ Elisabeth von Tecklenburg
Wulbrand († nach dem 9. August 1230)
Ludolph († nach dem 9. Juli 1279), er war Domherr in Utrecht.

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Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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