Notizen zu dieser Person
1414 unmündig, 1428-82 urkundlich, 1438 Amtmann, 1466 Lehensmann, 1469 Landmarschall
Johann VI. v. Rehen erbaute 1456 die Burg zu Rhena. Er war verheiratet mit Katharina v. Dalwigk. Ihre gemeinsamen Kinder waren die Töchter Juliane und Elisabeth und die Söhne Johann, Hermann, Reinhard, Konrad, Heinrich, Georg und Erwin. Julianev. Rehen war in zweiter Ehe mit Ritter Eithel v. Löwenstein zu Löwenstein verheiratet. Konrad v. Rehen war in erste Ehe mit einer geb. Huhn v. Ellershausen verheiratet. Sein Sohn Johann aus dieser Ehe wurde Landkomtur des Deutschen Ordens zu Marburg. In der Elisabethkirche zu Marburg hängt im Hohen Chor ein Wappenschild der Familie v. Rehen mit der Aufschrift Johannes v. Ryn a(nno) 1518.
Heinrich v. Rehen war der Begründer der Linie der von Rehen zu Amönau. 1493 wurde er erstmals als Knappe auf dem Gut zu Amönau erwähnt. Er war verheiratet mit Gertraud Schaufuß, Tochter von Caspar Schaufuß, Burgmann zu Alsfeld und Catharina v. Fischborn. Heinrich v. Rehen und Gertraud hatten vier Söhne, Löwenstein, Ebert, Eckhart, und Franz sowie drei Töchter, Gertrud, Barbara und Margarethe. Der Pate von Löwenstein v. Rehen war sein Onkel Ritter Eithel v. Löwenstein zu Löwenstein, weshalb er diesen etwas ungewöhnlichen Vornamen bekam. 1523 wurde Heinrichs Frau Gertraud Schaufuß als Witwe genannt. Die Familie v. Rehen lebte wohl zu dieser Zeit auf dem Gut zu Amönau. Heinrich v. Rehen hatte bereits versucht, das Gut und den Zehnten käuflich von Andreas v. Hohenfels dem Älteren zu erwerben. Dieser Kauf kam jedoch zu seinen Lebzeiten nicht zustande, er bekam jedoch die Hälfte des Zehnten als Afterlehen.