Christine VON SACHSEN

Christine VON SACHSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Christine VON SACHSEN
Beruf Landgräfin von Hessen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 25. Dezember 1505
Tod 15. April 1549 Kassel, 34117, HE, D nach diesem Ort suchen
Heirat 11. Dezember 1523 Dresden, SA, D nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
11. Dezember 1523
Dresden, SA, D
Philipp I. d. Großmütige VON HESSEN

Notizen zu dieser Person

Christine von Sachsen (* 25. Dezember 1505; † 15. April 1549 in Kassel) war eine Prinzessin von Sachsen und durch Heirat Landgräfin von Hessen.

Christine war eine Tochter des Herzogs Georg von Sachsen (1471–1539), aus dessen Ehe mit Barbara (1478– 1534), Tochter des Königs Kasimir IV. von Polen

Sie heiratete am 11. Dezember 1523 in Dresden Landgraf Philipp I. von Hessen. Die Ehe, eine typische Fürstenehe, aus politischen Gründen geschlossen, sollte die verwandtschaftlichen Beziehungen von Sachsen und Hessen festigen. Philipp schrieb über seine Gemahlin er habe: “nihe liebe oder brunstlichkeit zu ir gehabt, wie wol sie sust from, aber warlich sust unfreindtlich, heslich, auch übel geroch.”

1540 heiratete Philipp bei Fortbestand der Ehe mit Christine seine 17-jährige Geliebte Margarethe von der Saale. Neben Melanchton und Luther, hatte auch Christine in diese Ehe eingewilligt, und Philipp hatte danach noch weitere drei Kinder mit ihr. Philipp hatte seiner Gemahlin zugebilligt, sie stets als seine rechtens angetraute oberste Gemahlin zu betrachten und so auch mit ihr zu leben, die Kinder der Ehe als seine rechtmäßigen Kinder anzuerkennen, und die Nachkommen mit seiner neuen Gemahlin lediglich mit Gütern auszustatten.

Nach Philipps Gefangennahme im Schmalkaldischen Krieg führte Christine, die ihren Gemahl nie wieder sehen sollte, ab 1547 gemeinsam mit ihrem ältesten Sohn Wilhelm die Regierungsgeschäftein Hessen. Zur Regentin im Falle seines Ablebens bestimmtePhilipp aber seine Gemahlin nie, aus Angst sie könne seine Nachkommenschaft aus seiner Ehe mit Margarethe von der Saale unversorgt lassen. Statt dessen benannte er einen Regentschaftsrat, bestehend aus dem Kanzler Heinrich Lersner und den RätenRudolf Schenk zu Schweinsberg, Wilhelm von Schachten und Simon Bing.

Christine ist gemeinsam mit ihrem Mann unter einem beeindruckenden Epitaph in der Martinskirche in Kassel beigesetzt.

Quellenangaben

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Christina_von_Sachsen_%281505%E2%80%931549%29

Datenbank

Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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